Im Rahmen dieser Arbeit mit dem Titel „James Bond im Kontext der Massenindustrie“ möchte ich mich mit dem Phänomen der Massenkommunikation im Bereich der Filmindustrie auseinandersetzen. Hierbei gilt es herauszufinden, mittels welcher Stilmittel, Verfahren und Motive ein breites Publikum erfolgreich angesprochen werden kann. Im Speziellen analysiere ich dies im Kontext der James-Bond-Filme. Hierbei handelt es sich um ein Serienkonzept, welches seit Jahrzehnten mit nahezu identischen Merkmalen erfolgreich am Filmmarkt funktioniert. Aufgrund seines seriellen Charakters liegt dem Kanon der James Bond Filme derselbe Handlungsstrang zugrunde. Bestimmte Handlungsmuster werden mit jeweils variablen Dialogen und Bildeinstellungen angereichert und somit leicht verändert. Dadurch kennt der Zuschauer dieses Handlungsmuster und wartet dennoch begeistert darauf es zu sehen. Von besonderem Interesse sind hierbei jene Variationen, die der Handlung ihren individuellen Stempel aufdrücken. Des Weiteren möchte ich das Handlungsmuster im Hinblick auf Laura Mulveys Aufsatz „Visual Pleasure and Narrative Cinema“ untersuchen. Dieser 1970 erschienene Aufsatz stellt eine entscheidende Weichenstellung in der Debatte über Gender und Kino dar. Mulvey bedient sich der Psychoanalyse um herauszufinden, wie die Frau innerhalb des patriarchalischen Repräsentationssystems im Kino positioniert wird. Die James-Bond-Serie dient an dieser Stelle als ideale Plattform für meine Untersuchungen. Auf der Folie dieser beiden Analysen möchte ich außerdem versuchen darzustellen, ob es möglicherweise eine Verbindung zwischen den Werkzeugen der Massenindustrie und dem im Kino erzeugten identifikatorischen Moment zwischen Rezipienten und Protagonisten in dieser Hinsicht gibt. Essentiell ist hierbei Lacans Spiegelmoment, welches eine direkte Synthese zwischen dem Kino und seinem Rezipienten beschreibt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DIE FILMSERIE JAMES BOND
- 50 JAHRE BOND
- WIEDERKEHRENDE ELEMENTE
- AUSNAHMEN
- DIE EINGANGSSZENE
- DIE GEGENSPIELER
- DIE HELFER
- DIE ROLLE DER FRAU
- DAS FRAUENBILD BEI BOND
- DAS SPIEGELSTADIUM
- DIE LUST DES BETRACHTENS
- DIE ROLLE DER FRAU BEI MULVEY
- DIE MASSENINDUSTRIE
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit „James Bond im Kontext der Massenindustrie“ analysiert die Erfolgsfaktoren der James-Bond-Filmserie im Hinblick auf die Massenkommunikation. Ziel ist es, die Stilmittel, Verfahren und Motive zu identifizieren, die ein breites Publikum ansprechen. Die Arbeit untersucht die Wiederkehrenden Elemente der Serie, die Rolle der Frau und die Verbindung zum Konzept der Massenindustrie.
- Analyse der Wiederkehrenden Elemente in der James-Bond-Filmserie
- Untersuchung des Frauenbildes in den Filmen
- Beziehung zwischen der Massenindustrie und dem identifikatorischen Moment zwischen Rezipienten und Protagonisten
- Anwendung von Laura Mulveys „Visual Pleasure and Narrative Cinema“ auf die James-Bond-Serie
- Bedeutung von Lacans Spiegelmoment im Kontext der Filmrezeption
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Massenkommunikation im Bereich der Filmindustrie ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit vor. Die Analyse der James-Bond-Filmserie beleuchtet die Wiederkehrenden Elemente, die den Erfolg der Serie ausmachen. Die Kapitel „50 Jahre Bond“ und „Wiederkehrende Elemente“ untersuchen die narrative Struktur und die typischen Handlungsmuster der Serie. Die Kapitel „Ausnahmen“, „Die Eingangsszene“, „Die Gegenspieler“, „Die Helfer“ und „Die Rolle der Frau“ analysieren die Variationen innerhalb der Serie und die Rolle der weiblichen Figuren. Das Kapitel „Das Frauenbild bei Bond“ setzt sich mit der Darstellung der Frau in den Filmen auseinander und bezieht sich auf Laura Mulveys Theorie des „Visual Pleasure and Narrative Cinema“. Das Kapitel „Das Spiegelstadium“ untersucht die Beziehung zwischen dem Kino und seinem Rezipienten im Hinblick auf Lacans Spiegelmoment. Das Kapitel „Die Lust des Betrachtens“ analysiert die Rolle der Frau in Mulveys Theorie und ihre Bedeutung für die Filmrezeption. Das Kapitel „Die Massenindustrie“ untersucht die Verbindung zwischen den Werkzeugen der Massenindustrie und dem identifikatorischen Moment zwischen Rezipienten und Protagonisten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die James-Bond-Filmserie, Massenkommunikation, Filmindustrie, Wiederkehrende Elemente, Handlungsmuster, Frauenbild, Laura Mulvey, Visual Pleasure and Narrative Cinema, Spiegelstadium, Massenindustrie, Identifikation, Rezeption.
- Arbeit zitieren
- Mathias Bliemeister (Autor:in), 2007, James Bond im Kontext der Massenindustrie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184634
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