Ungleichheit und Armut ist kein Phänomen, welches erst in den letzten Jahren in Erscheinung getreten ist und die Politik- und Medienlandschaft aktuell beschäftigt, sondern Tatbestände und Begriffe, die existieren seitdem es die Menschheit und die Zivilisation gibt. Werden Menschen aus unterschiedlichen Erdteilen dieser Welt oder auch innerhalb der Bundesrepublik Deutschland gefragt, was sie mit diesen Begriffen assoziieren, so würde derjenige der diese Frage stellt, eine Vielzahl von Antworten bekommen, ohne auf eine klare Definition von Ungleichheit und Armut zu kommen, die jeder akzeptieren würde.
Staatliche Versorgung und soziale Sicherheit stehen aufgrund ihrer Bedeutung für das tägliche Leben vieler Menschen. In Zeiten wirtschaftlicher Probleme und internationalen Finanzkrisen treten Ungleichheit und Armut umso stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Mit dieser Arbeit möchte ich dem Leser zeigen, wie versucht wird, die Ungleichheit und Armut auf internationaler Ebene zu bestimmen und vor allem zu operationalisieren d.h. messbar zu machen.
Dabei soll dem Leser gezeigt werden, das mit geeigneten Methoden und Hilfsmitteln die Ungleichheit und Armut national aber auch international konzeptionell zu vereinheitlichen und darzustellen. Mit der Zuordnung von mathematischstatistischen Formeln und Zahlen soll Ungleichheit und Armut möglichst erfassbar werden. Damit ist Ungleichheit und Armut nicht mehr ein abstraktes Gebilde, welches durch subjektiven empfinden geprägt ist, im Raum steht, sondern vielmehr ein theoretisches Ergebnis eines bestimmten Modells.
Ferner soll dem Leser deutlich werden, welche Probleme und Schwierigkeiten auftreten können, wenn versucht wird Ungleichheit und Armut zu bestimmen und zu messen. Dabei soll deutlich werden, das nicht nur alleine die einfache Begriffsbestimmung Probleme bereitet, sondern auch die Methodik und die Herangehensweise mit der dieses geschieht, der Kritik ausgesetzt ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Zielsetzung
1.1 Problemstellung
1.2 Abgrenzung
1.3 Vorgehensweise
2 Begriffsabgrenzungen und Definitionen
2.1 Einkommensverteilung und Einkommensarten
2.2 Äquivalenzeinkommen und Äquivalenzskalen
3 Ungleichheitsmessung und Verteilungsma e
3.1 Zielsetzung, Aufgaben und Funktion der Verteilungstheorie
3.2 Der Gini- Koeffizient
3.3 Das Theil- Maß
3.4 Das Wohlfahrtsmaß nach Atkinson
3.5 Armutsmessung und Armutskonzepte
3.5.1 Armutsverständnis
3.5.2 Absolute und Relative Armut
3.5.3 Subjektive Armut
3.5.4 Direkte und Indirekte Armut
3.6 Armutsmessung in den USA
3.7 Armutsmaße
3.8 Kritik und Probleme an der konzeptionellen Armutsmessung
4 Lebensbedingungen und Wohlfahrt im internationalen Vergleich
4.1 Ungleichheit in EU, OECD- Ländern
4.2 Armutsquoten in EU, OECD- Ländern
4.3 Armutslücken in EU- Ländern
5 Konzepte der Armutsbekämpfung und Überwindung
5.1 Gefahren und Probleme der Armut für die Gesellschaft
5.2 Die Rolle der Gewerkschaften
5.3 Die Rolle der Karitativen Organisationen
5.4 Politische Maßnahmen
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1 : Die Lorenzkurve
Abb. 2: Die vier Dimensionen der Armut
Abb. 3: Typische Einkommensverteilung in OECD- Ländern
Abb. 4: Die subjektive Armutsgrenze
Abb. 5: Die Determinanten der Armut
Abb. 6: Ungleichheit der Einkommensverteilung in EU 2006
Abb. 7: Armutsquoten vor Sozialtransfers in der EU 2006
Abb. 8: Armutsquoten nach Sozialtransfers in der EU 2006
Abb. 9: Relativer Medianwert der Armutslücke in der EU 2006
Abb. 10: Teufelskreis Armut
Abb. 11: Ungleichheit in OECD-Ländern im Zeitraum 2000-2005
Abb. 12: Ungleichheit in BRD und OECD von 1980 bis 2005
Abb. 13: Armutsquoten in OECD-Ländern im Zeitraum 2000-2005
1 Einleitung und Zielsetzung
1.1 Problemstellung
Ungleichheit und Armut ist kein Phänomen, welches erst in den letzten Jahren in Erscheinung getreten ist und die Politik- und Medienlandschaft aktuell be- schäftigt, sondern Tatbestände und Begriffe, die existieren seitdem es die Menschheit und die Zivilisation gibt. Werden Menschen aus unterschiedlichen Erdteilen dieser Welt oder auch innerhalb der Bundesrepublik Deutschland ge- fragt, was sie mit diesen Begriffen assoziieren, so würde derjenige der diese Frage stellt, eine Vielzahl von Antworten bekommen, ohne auf eine klare Defini- tion von Ungleichheit und Armut zu kommen, die jeder akzeptieren würde. Staatliche Versorgung und soziale Sicherheit stehen aufgrund ihrer Bedeutung für das tägliche Leben vieler Menschen. In Zeiten wirtschaftlicher Probleme und internationalen Finanzkrisen treten Ungleichheit und Armut umso stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Mit dieser Arbeit möchte ich dem Leser zeigen, wie versucht wird, die Ungleichheit und Armut auf internationaler Ebene zu bestimmen und vor allem zu operationalisieren d.h. messbar zu machen. Dabei soll dem Leser gezeigt werden, das mit geeigneten Methoden und Hilfs- mitteln die Ungleichheit und Armut national aber auch international konzeptio- nell zu vereinheitlichen und darzustellen. Mit der Zuordnung von mathematisch- statistischen Formeln und Zahlen soll Ungleichheit und Armut möglichst erfass- bar werden. Damit ist Ungleichheit und Armut nicht mehr ein abstraktes Gebil- de, welches durch subjektiven empfinden geprägt ist, im Raum steht, sondern vielmehr ein theoretisches Ergebnis eines bestimmten Modells.
Ferner soll dem Leser deutlich werden, welche Probleme und Schwierigkeiten auftreten können, wenn versucht wird Ungleichheit und Armut zu bestimmen und zu messen. Dabei soll deutlich werden, das nicht nur alleine die einfache Begriffsbestimmung Probleme bereitet, sondern auch die Methodik und die Herangehensweise mit der dieses geschieht, der Kritik ausgesetzt ist.
1.2 Abgrenzung
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Ungleichheits- und Armutsmes- sung nur in Bezug auf Industrieländer. Die ganze Forschungsweise und Prob- lematik mit der sich diese Arbeit befasst, gilt ausschließlich den Industrielän- dern. Für die Entwicklungsländer bedarf es einer differenzierten Betrachtung und eigenen Vorgehensweise, welches den Rahmen dieser Diplomarbeit sprengen würde.
1.3 Vorgehensweise
In Kapitel 2 sollen dem Leser zunächst Begriffsabgrenzungen und Definitionen näher gebracht werden. Dabei soll die Definition des Einkommens und die daraus abgeleiteten Begriffe die Grundlage für die Ungleichheits- und Armutsmessung bilden. In Kapitel 3 geht es darum, dem Leser die Bedeutung der Verteilungstheorie zu erklären und das theoretische Konstrukt der Verteilungsmessung zu zeigen. Neben der Darstellung und Erläuterung einiger Ungleichheitsund Armutsma e, soll der gesamte hypothetische Entwurf und die Problematik dieses Themas aufgedeckt werden. Das Augenmerk liegt dabei vornehmlich auf die Probleme und Kritik der Armutsmessung.
In Kapitel 4 geht es um die Ungleichheit und Armut im internationalen Vergleich. Nach dem in Kapitel 2 und 3 die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen geklärt wurden, geht es hier darum zu zeigen, das die in der Theorie zur Verfügung stehenden Strategien und Hilfsmittel auch tatsächlich in der Empirie auf internationaler Ebene angewendet werden. Der Leser soll ein Bild bekommen, wie es mit der Ungleichheit und Armut in Deutschland und anderen Industrieländern bestellt ist. Vor allem sollen Graphiken und Zahlen dabei helfen, die Ungleichheit und Armut sichtbar zu machen.
In Kapitel 5 geht es um die Konzepte der Armutsbekämpfung- und Überwin- dung. Dabei sollen vor allem auf die Gefahren und Probleme der Armut für die Gesellschaft aufmerksam gemacht werden. Des Weiteren soll auf die Rolle der Gewerkschaften und Karitativen Organisationen in Deutschland eingegangen werden. Zuletzt sollen die politischen Ma nahmen und Anstrengungen der Re- gierung in Deutschland gegen die Armutsbekämpfung gezeigt werden.
2 Begriffsabgrenzungen und Definitionen
2.1 Einkommensverteilung und Einkommensarten
Die Definition des Einkommens bildet die Grundlage für jede Analyse der Ein- kommensverteilung. Dabei werden je nach Zweck der Analyse unterschiedliche Einkommensarten verwendet.1 Die Einkommensverteilung lässt sich in zwei Kategorien einteilen, in die funktionelle und personelle Einkommensverteilung.2 Bei der funktionellen Einkommensverteilung geht es um die Verteilung des Ein- kommens auf die Produktionsfaktoren. Dabei werden die Wirtschaftssubjekte nach ihrer Stellung im Wirtschaftsprozess gruppiert, um zu sehen, aus welchen Funktionen sie ihr Einkommen beziehen. Bei der personellen Einkommensver- teilung geht es um die Verteilung des Einkommens nach Personen, Haushalten und sozialen Gruppen. Da den Wirtschaftssubjekten Einkommen aus mehreren Faktorquellen zuflie en können, ist deshalb die Aufteilung zwischen funktionel- ler und personeller Einkommensverteilung notwendig.3
Die Analyse der Einkommensverteilung kann auf Basis verschiedener Einkommensarten erfolgen. Deshalb sollen im folgendem die Einkommensarten erklärt werden.
a) Das Markteinkommen der Haushalte
Das Markteinkommen der Haushalte setzt sich zusammen aus den Einkünften der selbständigen und unselbständigen Arbeit, den Vermögenseinkünften aus Kapitalvermögen, den privaten Transfers und Renten, sowie Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung.4 In dieser Form entspricht das Markteinkommen dem Haushaltsbruttoeinkommen.5
b) Das Haushaltsnettoeinkommen
Das Haushaltsnettoeinkommen errechnet sich aus dem Haushaltsbruttoeinkommen zuzüglich Renten aus der Gesetzlichen Rentenversicherung und staatlichen Transfers abzüglich Steuern auf das Einkommen und Sozialversicherungsbeiträge.6 Werden vom Haushaltsnettoeinkommen freiwillige Versicherungsbeiträge und Beiträge zur Altersvorsorge abgezogen folgt daraus das verfügbare Einkommen der Haushalte.7
2.2 Äquivalenzeinkommen und Äquivalenzskalen
Bisher bezog sich der Einkommensbegriff auf den gesamten Haushalt, da in den meisten amtlichen Untersuchungen sowohl in Deutschland als auch EU- weit Haushalte befragt werden.8 Aus sozial- und verteilungspolitischer Perspek- tive sind wiederum einzelne Personen die relevanten Bezugsgrö en. Um Per- sonen miteinander vergleichen zu können, müssen daher Haushaltsgrö en- und Zusammensetzungen berücksichtigt werden. Um das Haushaltsnettoein- kommen möglichst realitätsnah auf die einzelnen Personen im Haushalt vertei- len zu können, bedarf es einem geeigneten Verfahren. Eine einfache Variante wäre es, das Haushaltsnettoeinkommen durch die Anzahl der Mitglieder im Haushalt zu teilen. Auf diese Weise wird jedoch vernachlässigt, das Personen nach Alter und Geschlecht unterschiedliche Bedarfsstrukturen haben. Zunächst muss berücksichtigt werden, das grö ere Haushalte von Einspareffekten sog. “Skaleneffekten“ profitieren. Durch die gemeinsame Haushaltsführung sparen diese vor allem bei Fixkosten z.B. Miete oder Telefon, aber auch bei einmaligen Anschaffungen teurerer Güter z.B. den Kauf einer Waschmaschine oder eines Fernsehers.9 Des Weiteren benötigen Personen je nach Alter und Geschlecht einen unterschiedlichen finanziellen Bedarf. So verursacht ein Kind in der Regel geringere Kosten als ein Erwachsener. Aus diesen Gründen hat ein Single- haushalt in der Regel einen höheren finanziellen Bedarf als ein Mehrpersonen- haushalt mit Kindern. Um diesem Sachverhalt gerecht zu werden, erfolgt eine Äquivalenzgewichtung des Haushaltsnettoeinkommens. Es wird für jede Person im Haushalt das Einkommen berechnet, welches es haben müsste, bei glei- chem Lebensstandard, wenn es allein Leben müsste.10 Dieses wird auch als Äquivalenzeinkommen bezeichnet.11 Beim Äquivalenzeinkommen auch als äquivalenzgewichtetes Pro-Kopf- Einkommen ausgedrückt, handelt es sich um eine rein fiktive Rechengrö e, um Personen in unterschiedlichen Haushalten vergleichbar zu machen. Die Berechnung des Äquivalenzeinkommens erfolgt auf Basis von Äquivalenzskalen. Dabei wird in der Regel die neue modifizierte OECD-Skala verwendet.12 Der Haushaltsvorstand wird mit der Zahl 1 gewichtet, jeder weitere Erwachsene ab 15.Jahren mit 0,5 und Kinder unter 15.Jahren mit 0,3.13
Neben dieser Skala werden bei Untersuchungen gelegentlich auch andere Ska- len verwendet. So gibt es auch die alte OECD-Skala, International Expert Sca- le, US- Poverty- Line, und BSHG-Systematik. Jede dieser Skalen gewichtet den Haushaltsvorstand ebenfalls mit der Zahl 1 alle anderen Haushaltsmitglieder werden jedoch unterschiedlich stark gewichtet. Eine Ausnahme bildet die Inter- national Expert Scale, welche die Quadratwurzel der Haushaltsgröße nimmt.14 Die Summe der Bedarfsgewichte eines Haushaltes ergibt dann die Äquivalenz- ziffer eines Haushaltes. Die Division des Haushaltsnettoeinkommens durch die- se Äquivalenzziffer liefert das bedarfsgewichtete (Netto-) Äquivalenzeinkom- men.15 Die Verwendung des Äquivalenzeinkommens setzt zwei Annahmen vor- aus:
1. Das Einkommen aller Personen flie t in einen gemeinsamen Pool und wird gemeinsam verwendet, so dass alle Mitglieder das gleiche Wohl- standsniveau erreichen.
2. Ab einer gewissen Anzahl von Personen im Haushalt entstehen durch die gemeinsame Haushaltsführung Einspareffekte.16
3 Ungleichheitsmessung und Verteilungsmaße
3.1 Zielsetzung, Aufgaben und Funktion der Verteilungstheorie
Die Verteilungstheorie beschäftigt sich mit dem Problem der Wohlstandsvertei- lung auf Wirtschaftssubjekte.17 Dabei wird die Einkommensverteilung in einem Land als die Verteilung des Wohlstandes auf die Bevölkerung angesehen. Die Zielsetzung der Verteilungspolitik, und damit auch der Verteilungstheorie, ist die Schaffung einer gerechten Verteilung des Sozialproduktes auf die Bevölkerung. Allerdings ist eine allgemein anerkannte Norm für Verteilungsgerechtigkeit nicht festlegbar.18 Die Verteilungstheorie ist somit im Grenzbereich zwischen positiver und normativer Theorie angesiedelt.19 Die Verteilungstheorie befasst sich mit Ist-Zuständen, indem sie die vorliegenden Verteilungen zu erklären versucht, und mit Soll-Zuständen, wo subjektive Werturteile in die Analyse mit einfliesen. Mit der Frage nach sozialer Gerechtigkeit haben sich schon vor Jahrhunderten in der Antike die Philosophen, wie etwa Platon und Aristoteles, beschäftigt.20 Der Philosoph John Rawls, ein Vertreter des egalitären Liberalismus, plädierte für staatliche Maßnahmen, die von einem unparteiischen Beobachter hinter ei- nem Schleier des Nichtwissens für gerecht erachtet werden sollten.21 Die Frage, was demnach als “gleich“ oder “gerecht“ zu bezeichnen ist, lässt sich nicht ein- deutig beantworten, da es sehr stark vom persönlichen empfinden jedes einzel- nen abhängt, weil es an objektiven Ma stäben mangelt.22
Aus diesem Grund werden heute mehr den je intensive Verteilungskämpfe über Löhne, Steuern und Subventionen geführt, um den eigenen Anteil am Volksein- kommen bzw. am Sozialprodukt zu erhöhen.23 Es werden Umverteilungskoaliti- on und Lobbies gebildet, um den eigenen Wohlstand möglichst aufrecht zu hal- ten. Die Verteilung des Volkseinkommens auf Lohn, Profit und Boden zu be- stimmen, galt schon für David Ricardo als eines der Hauptprobleme der Volk- swirtschaftslehre. Nach Karl Marx war es die Geschichte des Kampfes um die
Verteilung des gesellschaftlichen Überschusses.24 Das marktwirtschaftliche System ist geprägt durch eine ungleiche Einkommens- und Vermögensvertei- lung. Die Tendenz zur Ungleichheit, ist der Marktwirtschaft systemeigen, weil Tatbestände die zum Einkommens- und Vermögenserwerb führen, ungleich in der Bevölkerung verteilt sind z.B. Intelligenz, Erbschaft und Verzinsung von Vermögen. Die Ungleichheit von Einkommen und Löhnen werden als Leis- tungsanreize und Steuerungsinstrumente funktional notwendig angesehen. Es gibt Einkommensunterschiede, damit höhere Anstrengungen besser entlohnt werden und sich die Wirtschaftssubjekte dazu drängen mehr zu leisten. Durch die ungleiche Einkommensverteilung wird deutlich, dass das Steuerungsprinzip der Marktwirtschaft, der Preis, ein unsoziales Zuteilungsprinzip ist. Die Allokati- onswirkung von Preisen, kann nicht von der Verteilungswirkung getrennt wer- den.25 Weitere Ursachen der Ungleichheit stellen Gewinne und Risikoprämien der Unternehmen dar. Durch Risikoprämien werden Menschen dazu verleitet, ihr Kapital in Unternehmungen zu investieren. Dabei kann das eingesetzte Ka- pital verloren gehen, wenn das Unternehmen insolvent wird oder das Kapital wächst, wenn das Unternehmen erfolgreich am Markt operiert. Vor allem sind aber Gewinne selber ungleich verteilt, weil auch hier unterschiedliche Anstren- gungen und Leistungen in verschiedener Höhe belohnt werden. Ein weiteres Element der Ungleichheit ist die ungleiche Machtverteilung in der Gesellschaft. So ist die Machtverteilung innerhalb eines Unternehmens z. B. Arbeiter und Vorstand genauso asymmetrisch verteilt, wie bei bestimmten Berufsgruppen und Organisationen z.B. Agrarlobby und Friseur.26 Wie bereits erwähnt, ist eine anerkannte Norm für Verteilungsgerechtigkeit nicht vorhanden. Dennoch wird versucht, mit den Begriffen und dem Konzept der Leistungs- und Bedarfsge- rechtigkeit der Verteilungsgerechtigkeit näher zu kommen. Es wird letzendlich immer zu streiten sein, was unter gleich und gerecht zu verstehen ist.
Das Einkommen und der Wohlstand sind eng miteinander verbunden, so dass das Einkommen als Approximation für den Wohlstand angesehen wird.27 Bei der Messung und Darstellung der Ungleichheit geht es in erster Linie um die Analyse der personellen Einkommensverteilung.28 Das Einkommen bzw. das Nettoäquivalenzeinkommen wird die am besten geeigneteste Ressourcengrö e für die Messung des Wohlstandes angesehen.29 Von Vorteil ist, dass bei amtli- chen Statistiken Einkommensdaten in hinreichender sozialer Differenzierung zugänglich sind. Au erdem eröffnen Einkommensdaten, wenn sie in Einkom- mensarten disaggregiert werden, mehr Möglichkeiten Transferwirkungen zu analysieren.30
Ungleichheit liegt vor, wenn das Gesamteinkommen ungleichmä ig auf alle Merkmalsträger bzw. Haushalte verteilt ist. Als theoretischer Referenzfall dient dabei eine Gleichverteilung, auch Ein- Punkt- Verteilung genannt, in der jeder Haushalt dasselbe Einkommen erzielt. Die tatsächliche Verteilung weicht somit von der Gleichverteilung ab.31 Die Messung ökonomischer Ungleichheit ge- schieht durch Ungleichheitsma e bzw. Disparitätsma e. Ungleichheitsma e lassen sich als skalare Abbildung interpersoneller Einkommensdifferenzen in- nerhalb der untersuchten Bevölkerung interpretieren.32 Im folgendem sollen zu- nächst die Anforderungen an die Ungleichheitsma e vorgestellt werden, anschlie end erfolgt die Vorstellung der wichtigsten und in der Empirie am meisten benutzten Disparitätsmaße. Dabei wird auch auf die Sensitivität, d.h. Veränderungen der Einkommensverteilung anzuzeigen, der Maße eingegan- gen.
Folgende Anforderungen an die Ungleichheitsma e werden als wünschenswert angesehen.33
1. Transferprinzip (Pigou- Dalton- Bedingung)
Es fordert, dass ein Transfer von reich zu arm, die durch das Ungleichheitsma angezeigte Disparität verringern soll.
2. Skaleninvarianz
Dahinter steht die Forderung, dass das Ma unabhängig vom Mittelwert sein soll. Bei proportionalen Transformationen, soll der Wert des Ma es konstant bleiben. Eine Verdoppelung aller Einkommen um den gleichen Faktor soll den Ungleichheitswert nicht beeinflussen. Dies soll die Vergleichbarkeit bei Geldwertänderung oder Währungsumrechnungen, was beim Vergleich verschiedener Länder sinnvoll ist, sicherstellen.
3. Populationsprinzip
Dieses Prinzip ist erfüllt, wenn ein Ungleichheitsma für eine Einkommensverteilung und ein Vielfaches dieser Verteilung, stets den gleichen Wert anzeigt. Der Wert darf somit nicht von der Bevölkerungsgrö e abhängen.
4. Zerlegbarkeit
Das Ungleichheitsma soll in verschiedene Untergruppen oder Einkommensfaktoren zerlegt werden können. Die gesamte Ungleichheit ist eine Funktion der Ungleichheit innerhalb und der Ungleichheit zwischen den Gruppen.
Diese vier Eigenschaften zählen zu den wichtigsten Anforderungen, welche an Disparitätsmaße gestellt werden. Daneben gibt es noch weitere Anforderungen, die je nach Disparitätsma noch ergänzend hinzukommen.
3.2 Der Gini- Koeffizient
Das bekannteste und am häufigsten verwendete Ungleichheitsma ist der Gini- Koeffizient. Als eine diskrete Form lässt es sich folgenderma en darstellen:34
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Dabei steht y bzw. y
für das Einkommen des i- ten bzw. j- ten Haushalts und
i j
μ für das Durchschnittseinkommen der Haushalte. Der Gini - Koeffizient kann interpretiert werden als die durchschnittliche Einkommensdifferenz aller mögli- chen Paarungen von Einkommenswerten, die in der Verteilung auftreten kön- nen, bezogen auf das Gesamteinkommen der Bevölkerung.35 Je grö er der Wert des Gini - Koeffizienten ist, desto ungleicher ist vorliegende Verteilung. Wobei 0 für völlige Gleichverteilung und 1 für völlige Ungleichverteilung steht. Der Gini - Koeffizient kann auch anhand der Lorenkurve interpretiert werden.
Bei der Lorenzkurve wird der kummulierte Prozentsatz der Bevölkerung den kummulierten Einkommensanteilen am Gesamteinkommen gegenübergestellt. Die folgende Abb.1 zeigt solch eine Lorenkurve.
Abb. 1 : Die Lorenzkurve
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Hölsch 2006,Cowell 2000, eigene Darstellung
Der Gini - Koeffizient entspricht dem Verhältnis der Fläche zwischen der Gleichverteilungslinie und der Lorenzkurve, dieses entspricht der “Konzentrati- onsfläche“, zu der gesamten Dreiecksfläche unter der Gleichverteilungslinie. Je stärker die Lorenzkurve nach unten gewölbt ist, desto größer ist die Disparität.36 Der Gini - Koeffizient erfüllt alle vier Anforderungen, die an Ungleichheitsma e gestellt werden.37
Der Gini - Koeffizient zeichnet sich durch seine Robustheit gegenüber Daten- schwächen, Extremwerten und guten Stichprobeneigenschaften aus.38 Die Transferempfindlichkeit des Gini hängt von der Anzahl der Personen ab, deren Einkommen zwischen denjenigen liegt, die der Transfer betrifft, nicht aber von der absoluten Einkommensdifferenz der Transferpartner.39 Da die meisten Ein- kommensverteilungen im unteren Mittelbereich am dichtesten besetzt sind, rea- giert der Gini - Koeffizient in diesem Bereich am empfindlichsten. Auf Verände- rungen am obersten und am untersten Ende einer Verteilung reagiert es am unempfindlichsten.40
3.3 Das Theil- Maß
Ein weiteres oft verwendetes Ungleichheitsmaß ist das Entropiemaß von Theil, welches auf die Informationstheorie zurückgreift. Sei x die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist. Der Informationsgehalt der Nach- richt wird mit h (x) bezeichnet. Die Funktion von x ist abnehmend. Dies bedeu- tet, je unwahrscheinlicher ein Ereignis eintritt, desto interessanter ist es zu wis-
sen, ob es tatsächlich eingetreten ist. Für x
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
≥ 0 als Eintrittswahrscheinlichkei-
ten und n mögliche Ereignisse folgt daraus die Entropie bzw. der erwartete Informationsgehalt:41
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
E (x) wird als Gleichheitsmaß interpretiert, wenn
x als der Einkommensanteil
i
einer Person aufgefasst wird. Daraus ergibt sich das Theil - Maß, welches sich schreiben lässt als:42
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
mit T ε [0; log n ]. Bei völliger Gleichverteilung nimmt das Theil- Maß den Wert
0 an und bei völliger Ungleichverteilung den Wert log n an. Das Theil- Maß er- füllt ebenfalls alle vier Anforderungen, die an Ungleichheitsmaße gestellt wer- den.43 Im Gegensatz zum Gini- Koeffizienten reagiert Theil weniger gut auf Da- tenschwächen und ist weniger anfällig gegenüber Extremwerten.44 Es besticht aber durch seine gute Zerlegbarkeit gegenüber allen anderen Maßen.45 Die Sensitivität ist am unteren und oberen Ende der Verteilung am stärksten aus- geprägt, während es auf Veränderungen im mittleren Einkommensbereich we- niger sensitiv reagiert. Das Theil- Maß gilt aufgrund seiner Normierung als we- nig intuitiv. Ein einzelner Wert lässt sich im Gegensatz zum Gini schwer inter- pretieren, daher werden mehrere Werte über die Zeit hinweg benötigt, um Aus- sagen über die Disparität treffen zu können.46
3.4 Das Wohlfahrtsmaß nach Atkinson
Bei der Messung ökonomischer Ungleichheit ist oftmals auch von sozialer Wohlfahrt die Rede. Dabei geht es um die explizite Formulierung von gesell- schaftlicher Wohlfahrt und von Wohlfahrtsverlusten aufgrund ungleicher Vertei- lung. Bei der Verwendung wohlfahrtsökonomischer Ungleichheitsmaße, auch benannt als Normative Maße, wird auf die soziale Wohlfahrtsfunktion (SWF) zurückgegriffen, welche die Beziehung zwischen Einkommen und Wohlfahrt aufzeigt.47 Die Verwendung solch einen Maßes ist zunächst an die vorherige Einigung an die “richtige“ SWF gebunden, welche als verbindliche Norm betrachtet wird.48 Die SWF soll die gesellschaftlichen Zustände in der Reihenfolge der Präferenzen der Gesellschaft ordnen.49 An die SWF werden folgende Anforderungen gestellt:50
a) Die SWF soll individualistisch und nicht abnehmend sein. Die Wohlfahrt soll von den individuellen Einkommen abhängen, wobei ein Anstieg des Einkommens die Wohlfahrt zumindest nicht sinken lassen soll.
b) Die SWF soll symmetrisch sein, d.h. der Wert der Wohlfahrt soll unab- hängig von einer bestimmten Kennzeichnung der Individuen sein.
n
c) Die SWF soll additiv sein, d.h. W (y y y
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
dem sozialen Nutzen der i- ten Person.
Sind diese drei Eigenschaften erfüllt, dann lässt sich die SWF darstellen als:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
) den sozialen Nutzen
der i- ten Person darstellt und U die gleiche Funktion für jede Person.
d) Die SWF soll konkav sein. Dies impliziert abnehmenden Grenznutzen, da dass Wohlfahrtsgewicht abnimmt, wenn y
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
zunimmt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
lässt sich als U (y) = mit
≥ 0 darstellen. Wobei für die
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Ungleichheitsaversion der Gesellschaft bzw. für die Einkommenselastizi-
tät des Grenznutzens steht. In dieser aufgeführten Darstellung von U y (
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
, weist die SWF eine konstante Elastizität bzw. Ungleichheitsaversion auf.
Daraus ergibt sich das Ungleichheitsmaß nach Atkinson:51
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das Atkinson- Maß basiert auf dem Begriff des gleich verteilten Einkommens- äquivalents. Unter y EDE versteht man dasjenige Pro-Kopf- Einkommen, welche dasselbe Ausmaß an sozialer Wohlfahrt wie die vorliegende Verteilung ergeben würde, wenn das Einkommen gleichverteilt wäre. In dieser Form bedeutet es, eins abzüglich dem Verhältnis des gleich verteilten Einkommensäquivalents zum Mittelwert der vorliegenden Verteilung.
Je größer A ausfällt, umso höher ist die Disparität der Verteilung. Ein Wert von z.B. A=0,4 bedeutet, dass bei einer Gleichverteilung des Einkommens 60% des tatsächlichen Volkseinkommens benötigt wird, um das gleiche Wohlfahrtsniveau zu erreichen. Oder anders formuliert, liefert eine gegebene Einkommensverteilung dasselbe Wohlfahrtsniveau, wie ein 40% niedrigeres gleich verteiltes Volkseinkommen. Der potenzielle Wohlfahrtsgewinn durch Umverteilung läge bei 40% des Volkseinkommens.52
Unter der Berücksichtigung an die obigen Anforderungen an die SWF, ergibt sich folgende Familie des Maßes:53
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Je größer gewählt wird, desto größer ist die Sensitivität gegenüber unteren Einkommensklassen, d.h. der Grenznutzen in der SWF nimmt ab. Bei einer ge- gebenen Einkommensverteilung wird ein umso höherer Ungleichheitswert an- gezeigt, je größer gewählt wird. Für den Sonderfall ε = 0 liegt eine lineare Nutzenfunktion zugrunde, d.h. der Grenznutzen aller Einkommen ist gleich. Für ε = ∞ werden nur die niedrigsten Einkommen berücksichtigt. In der Empirie werden Werte von ε = 0,5 und ε = 1 ausgewiesen.54 Das Atkinson - Maß zeichnet sich wie das Theil- Maß we- niger Robust gegenüber Datenschwächen aus, zudem wird kritisiert, dass bei der Festlegung von eine gewisse Willkür mitspielt.55 Bei der Festlegung von wird ersichtlich, dass Werturteile explizit mit einfliesen. Beim Gini- Koeffizienten und Theil- Maß war dies nur implizit der Fall. Das Atkinson- Maß erfüllt eben- falls alle vier Hauptanforderungen, welche an Ungleichheitsmaße gestellt wer- den.56
Der Gini- Koeffizient, das Theil- und Atkinson- Maß gehören zu den Disparitätsmaßen, welche aufgrund ihrer Eigenschaften, am meisten für die Ungleichheitsmessung verwendet werden.
3.5 Armutsmessung und Armutskonzepte
Zunächst werden einige Ausführungen zum grundsätzlichen Armutsverständnis und zur Begriffsklärung vorgenommen. Danach erfolgt die Vorstellung der meisten verwendeten Armutsbegriffe, welche sich in den theoretischen Auseinandersetzungen als besonders wichtig herausgestellt haben und deren Abgrenzungen zueinander. Anschließend werden die in der Armutsforschung am häufigsten verwendeten Armutsmaße gezeigt. Zum Schluss wird auf die Kritik und Probleme der konzeptionellen Armutsmessung eingegangen.
3.5.1 Armutsverständnis
Die Bekämpfung der Armut gehört zu den sozialpolitischen Zielen jedes Wohl- fahrtsstaates. Das Armut ein großes Übel darstellt und ein Indikator für die wirt- schaftliche und moralische Wohlfahrt eines Landes darstellt, ist unumstritten. Obwohl diesbezüglich weitgehende Einigkeit herrscht, existiert ein heterogenes Bild, bestehend aus einer Vielzahl von Definitionen, empirischen Zugängen und Lösungsvorschlägen, von Armut. Sowohl unter Experten als auch in der Gesell- schaft gibt es noch keinen Konsens, was eigentlich unter dem Begriff “Armut“ genau zu verstehen ist.57 So ist unter Armut in Industrieländern sicherlich etwas anderes zu verstehen als in Entwicklungsländern. Den einen als “arm“ bezeich- neten Menschen in ein einer Industrienation, würden gewiss die Menschen in einem Entwicklungsland nicht als arm ansehen.58 Die einen würden den Ob- dachlosen an der Bahnhofsecke als arm ansehen und die anderen vielleicht eher die Hartz -IV - Empfängerin mit ihrem, an einer unheilbaren Erkrankung leidendem Kind, als arm ansehen. Wieder andere würden vielleicht den an ei- nem Rollstuhl gefesselten Mann, der nur auf sich alleine gestellt ist und keinen familiären Rückhalt hat, als arm ansehen. Diese wenigen Beispiele sollen ver- deutlichen, dass die Armut bzw. die Armutsmessung ohne subjektive Werturtei- le nicht möglich ist. Die Frage wer als arm gilt, ist demnach nicht einfach und werturteilsfrei zu beantworten.59 In der Armutsforschung besteht weitestgehend Einklang darüber, das Armut aus mehreren Elementen bzw. Dimensionen be- steht und daher verschiedene Formen in unterschiedlichem Ausmaß annehmen kann.
Hierbei werden vier Dimensionen voneinander unterschieden:60
1. Geringe Lebenserwartung
2. Analphabetismus
3. Sozialer Ausschluss
4. materieller Mangel
[...]
1 vgl. Brümmerhoff 2007, S.265 f.
2 vgl. Ba eler u.a. 2006, S. 751 ; Brümmerhoff 2007, S.265 f.
3 vgl. Ba eler u.a.2006, S. 751 f. ; Brümmerhoff 2007, S.268
4 vgl. SVR 2008, S. 455; Destatis 2007, S.544; Bruckmeier u.a.2008, S.7 f.
5 vgl. SVR 2008, S.455; Destatis 2007, S. 544 ; Bruckmeier u.a. 2008, S.7 f.
6 vgl. SVR 2008, S. 456
7 vgl. SVR 2008, S.456
8 vgl. SVR 2008, S.456 ; Destatis 2006, S.11 ; Eurostat 2008, S.220
9 vgl. SVR 2008, S. 456 ; Destatis 2006, S.11 ; Eurostat 2008, S.220
10 vgl. SVR 2008, S.456 ; Destatis 2006, S.11 ; Eurostat 2008, S.220
11 vgl. SVR 2008, S.456 ; Destatis 2006, S.11 ; Eurostat 2008, S.220
12 vgl. SVR 2008, S. 456 ; Destatis 2006, S.11 ; Eurostat 2008, S.220
13 vgl. SVR 2008, S.456 ; Destatis 2006, S.12 ; Eurostat 2008, S.220
14 vgl. Volkert u.a. 2003, S.154 ; Arntz u.a. 2007, S.50, Bruckmeier u.a. 2008, S.8
15 vgl. Volkert u.a. 2003, S.154 ; Arntz u.a.2007, S.50, Bruckmeier u.a. 2008, S.8
16 vgl. SVR 2008, S.456 ; Destatis 2006, S.12, Bruckmeier u.a. 2008, S.7
17 vgl. Bartmann 1981, S.2
18 vgl. Bartmann 1981, S.2
19 vgl. Emrich 1990, S.10
20 vgl. Schmitt 2008, S. 84; Mankiw 2004, S.474 f.
21 vgl. Wendel u.a. 2001, S.158 f.; Mankiw 2004, S.468
22 vgl. Emrich 1990, S.10
23 vgl. Ba eler u.a. 2006, S.750
24 vgl. Ba eler u.a. 2006, S.750
25 vgl. Ba eler u.a. 2006, S.48
26 vgl. Ba eler u.a.2006, S.48
27 vgl. von Kleist 1986, S.7
28 vgl. Eurostat 2008, S.220 ; SVR 2008, S.456
29 vgl. Cowell 2000, S.4 ; Volkert u.a. 2003, S.147 f.
30 vgl. Volkert u.a. 2003, S.147 f.
31 vgl. Cowell 2000, S.7 ; Hölsch 2006, S.103 ; Arntz u.a. 2007, S. 51
32 vgl. Cowell 2000, S.7 ; Hölsch 2006, S.103
33 vgl. Cowell 2000, S.55
34 vgl. Cowell 2000, S.137; Hölsch 2006, S. 106
35 vgl. Hölsch 2006, S.106 ; Arntz u.a. 2007, S.52
36 vgl. Hölsch 2006, S.106 f.; Arntz u.a. 2007, S.52
37 vgl. Cowell 2000, S.66 f.
38 vgl. von Kleist 1986, S.61
39 vgl. Cowell 2000, S.66 f. ; Hölsch 2006 S. 109
40 vgl. Hölsch 2006, S.109 ; Arntz u.a. 2007 S. 53
41 vgl. Cowell 2000, S.48f.
42 vgl. Cowell 2000, S.49 ; Hölsch 2006, S.109
43 vgl. Cowell 2000, S.66 f. ; Hölsch 2006, S.109
44 vgl. von Kleist 1986, S.61
45 vgl. von Kleist 1986, S.62
46 vgl. Hölsch 2006, S.110
47 vgl. von Kleist 1986, S.36; Ramser 1987, S.16
48 vgl. Ramser 1987, S.16
49 vgl. Cowell 2000, S.36
50 vgl. Cowell 2000, S.36 f. ; Ramser 1987, S.19 f.
51 vgl. Cowell 2000, S.46; Hölsch 2006, S.113; Arntz u.a.2007, S.53
52 vgl. Hölsch 2006, S.113; Arntz u.a. 2007, S.54
53 vgl. Cowell 2000, S.46; Hölsch 2006, S.114; Arntz u.a.2007, S.54
54 vgl. Hölsch 2006, S.114; Arntz u.a.2007, S.54
55 vgl. von Kleist 1986, S.61
56 vgl. Cowell 2000, S.66 f. ; Hölsch 2006, S.114
57 vgl. Volkert u.a. 2003, S.27; Pichaud 1992, S.63
58 vgl. Faik 2008, S.2
59 vgl. Volkert u.a. 2003, S.38
60 vgl. Faik 2008, S.3 ; Volkert u.a. 2003, S.180 f. ; Krämer 2000, S.26
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