Anliegen des Buches ist es, den Prozess der Unternehmensgründung und -entwicklung sowie den Übergang von relativ ,,starren konventionellen Unternehmensnetzen" zu ,,flexiblen wandlungsfähigen Kompetenznetzen" deutlich zu machen. Für die Produktion von Produkten in Netzwerken werden geeignete Lösungsansätze und praktische Beispiele auf dem Weg zur Informations- und Wissensgesellschaft aufgezeigt.
Der Inhalt des Buches stützt sich auf eine über 8-jährige Kooperations- und Netzforschung sowie praktische Netzgestaltung, die nicht zuletzt in einem DFG-Sonderforschungsbereich, einem Innovationskolleg, verschiedenen Dissertationen und Diplomarbeiten sowie zahlreichen Praxisprojekten ihre Wurzeln hat.
Das Buch soll den Makro- und Mikrounternehmen der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere aber den kleinsten, kleinen und mittelgroßen Produktionsunternehmen (KMU) bis hin zum industrienahen Handwerk Anregung zum Handeln geben. Es ist primär für Produktions- aber auch für produktionsnahe Dienstleistungsunternehmen sowie für Verbände, Kammern, Behörden und Kommunen gedacht. Also für Unternehmungen und Einrichtungen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit durch wirtschaftliche Vernetzung ihrer Kompetenzen und Ressourcen erhöhen, ihren regionalen und überregionalen Wirtschaftsstandort zukunftsorientiert verbessern und regionale Kompetenzzentren aufbauen wollen.
Ein besonderes Augenmerk wird auf einen transparenten Übergang von wissenschaftlichen Ergebnissen und ihre Anwendung für die Praxis gelegt. In diesem Sinne werden, aufbauend auf theoretischen Ansätzen, praktische Lösungswege zur Gestaltung von innovativen, kundenorientierten, hierarchiearmen, durch menschliche Kompetenz geprägten Produktions- und Dienstleistungsnetzen aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Wandlung der Wertschöpfungsstrukturen in Unternehmen
- Charakteristik derzeitiger Unternehmen
- Charakteristik zukünftiger Unternehmen
- Innovation durch Kompetenzvernetzung
- Innovation und synergetische Kooperation
- Innovation — Voraussetzung für erfolgreiche Wertschöpfung
- Begriff und Inhalt
- Innovationsansätze
- Anforderungsprofil an Innovationen
- Vorgehensmodell - Kundenorientierte Innovation mit synergetischer Kooperation
- Auslösen kundenorientierter Innovationen
- Aufbau synergetischer Kooperation
- Betreiben synergetischer Kooperationsnetze
- Beispiele
- Bewertung von Kooperation
- Kooperationstypen der Produktion
- Innovation — Voraussetzung für erfolgreiche Wertschöpfung
- Wertschöpfungsprozesse, Netzknoten und —bildung
- Logistikorientierte Wertschöpfungs- und Geschäftsprozesse
- Netzknoten als Wertschöpfungseinheit
- Allgemeines Beschreibungsmodell
- Eignung ausgewählter Managementstrategien zur Netzknotenbildung
- Vergleichende Schlussfolgerungen
- Adaptives Segment und Kompetenzzelle als Netzknoten
- Adaptive Segmente
- Kompetenzeinheiten und —zellen
- Segment, Fraktal und Kompetenzzelle im Vergleich
- Zukunftsorientierte Netzbildungansätze
- Sozio(kultureller)-technischer Systemansatz
- Kybemetische und biokybemetische Ansätze
- Chaostheoretische Ansätze
- Evolutionstheoretische Ansätze
- Vom Unternehmens- zum Kompetenznetz
- Hierarchisch strukturierte Unternehmensnetze
- Pyramidale und polyzentrische Netzwerke
- Netzausprägungen
- Produktions- und Dienstleistungsnetze
- Produktionsnetze
- Dienstleistungsnetze
- Beispiele
- Vorgehensweise zur Netzwerkgestaltung
- Hierarchiearme(-lose) Kompetenznetze
- Kompetenzzelle und ihre Eigenschaften als lebender Organismus
- Kompetenzentwicklung
- Selbstorganisation
- Evolution und Innovation im Lebenszyklus der KPZ
- Bildung von Kompetenzzellen im Maschinen- und Anlagenbau
- Regionales hierarchieloses Kompetenznetzmodell
- Vorgehensmodell
- Informationsmodell
- Beispiele
- Clusterbildung auf Basis regionaler Kompetenz
- Produkt- und prozessorientierter Produktionscluster
- Cluster eines Kooperationsverbundes im Maschinenbau
- Branchenübergreifende Produktionscluster — als Regionalmodell für neue Innovationsnetze
- Cluster zur Bildung von Kompetenzzentren
- Wettbewerbsvorteile durch Kompetenznetze
- Kompetenzzelle und ihre Eigenschaften als lebender Organismus
- Virtuelle Unternehmen(snetze)
- Systeme der Informations- und Kommunikationstechnologien
- IuK-Plattform und Internetdienste
- Webbasierte Integrationsplattform Logistik als Wissensplattform
- Aufbau internetbasierter virtueller Unternehmen
- Beispiele
- Systeme der Informations- und Kommunikationstechnologien
- Kompetenzorientierte, vernetzbare Produktionsstätten und Fabrikstrukturen
- Anforderungen und Leitbild wandlungsfähiger Fabrikstrukturen
- Standort-, Werks-, Gebäude- und Produktionsstättenstrukturveränderungen
- Mobile Ein- und Mehrzweckfabrik
- Einweckfabrik mit äußerer Mobilität
- Revitalisierbare Mehrzweckfabrik mit innerer Mobilität
- Zentrale versus dezentrale Produktionsstätten
- Zentrale Produktionsstätten
- Dezentrale Produktionsstätten
- Methoden zur Planung und Steuerung von Produktionsnetzen
- Methode der prozessorientierten integrierten Planung und Steuerung dynamischer Produktionssysteme und —netze
- Low-cost-Lösungen für Planung und Steuerung
- Planungslösungen
- Steuerungslösungen
- Partizipative Produktionssystemplanung und —steuerung
- Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch „Wertschöpfung durch vernetzte Kompetenz" von Siegfried Wirth und André Baumann befasst sich mit dem Wandel von hierarchischen Unternehmensstrukturen zu schlanken Kompetenznetzen. Die Autoren analysieren die Herausforderungen der Globalisierung, der Innovationsgeschwindigkeit und der Kundenorientierung für Unternehmen und zeigen Wege auf, wie Unternehmen durch die Vernetzung von Kompetenzen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können.
- Wandlung der Wertschöpfungsstrukturen in Unternehmen
- Innovation und synergetische Kooperation
- Wertschöpfungsprozesse, Netzknoten und -bildung
- Hierarchisch strukturierte Unternehmensnetze
- Hierarchiearme(-lose) Kompetenznetze
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beginnt mit einer Analyse der Wandlung der Wertschöpfungsstrukturen in Unternehmen. Die Autoren beschreiben die Merkmale derzeitiger Unternehmen, die sich durch hierarchische Organisationsformen, starre Fabrikstrukturen und eine Konzentration auf Kernkompetenzen auszeichnen. Sie stellen die Herausforderungen der Zukunft dar, die Unternehmen zu einer flexiblen, wandlungsfähigen und vernetzten Organisation zwingen.
Im zweiten Kapitel „Innovation und synergetische Kooperation" wird die Bedeutung von Innovation für die Wertschöpfung hervorgehoben. Die Autoren präsentieren verschiedene Innovationsansätze und beschreiben das Anforderungsprofil an Innovationen, die kundenorientiert und auf eine synergetische Kooperation ausgerichtet sein sollten. Sie stellen ein Vorgehensmodell für die Entwicklung von Innovationen mit Hilfe von synergetischen Kooperationen vor.
Das dritte Kapitel „Wertschöpfungsprozesse, Netzknoten und -bildung" behandelt die Logistikorientierung von Wertschöpfungsprozessen. Die Autoren erklären das Konzept des Netzknotens als vernetzungsfähige Wertschöpfungseinheit und analysieren verschiedene Managementstrategien zur Netzknotenbildung. Sie stellen das Konzept der Kompetenzzelle als kleinste, noch überlebensfähige Leistungseinheit vor.
Im vierten Kapitel „Hierarchisch strukturierte Unternehmensnetze" werden pyramidale und polyzentrische Netzwerke vorgestellt. Die Autoren erläutern die Vor- und Nachteile dieser Netzformen und gehen auf verschiedene Netzausprägungen ein, die sich durch Funktionsorientierung, Richtung und Intensität der Kooperation sowie durch räumliche und zeitliche Aspekte auszeichnen.
Das fünfte Kapitel „Hierarchiearme(-lose) Kompetenznetze" befasst sich mit der direkten Vernetzung von Kompetenzeinheiten. Die Autoren beschreiben die Kompetenzzelle als lebenden Organismus, der sich durch Kompetenzentwicklung, Selbstorganisation und Evolution auszeichnet. Sie stellen ein regionales hierarchieloses Kompetenznetzmodell vor und erläutern die Clusterbildung auf Basis regionaler Kompetenz.
Das sechste Kapitel „Virtuelle Unternehmen(snetze)" behandelt die kooperative Zusammenarbeit von Unternehmen auf informationeller Ebene. Die Autoren definieren virtuelle Unternehmen und erläutern ihre Vor- und Nachteile. Sie beschreiben die Systeme der Informations- und Kommunikationstechnologien, die für den Aufbau virtueller Unternehmen notwendig sind.
Im siebten Kapitel „Kompetenzorientierte, vernetzbare Produktionsstätten und Fabrikstrukturen" werden die Anforderungen an wandlungsfähige Fabrikstrukturen vorgestellt. Die Autoren beschreiben die Veränderungen von Standort-, Werks-, Gebäude- und Produktionsstättenstrukturen und erläutern das Konzept der mobilen Ein- und Mehrzweckfabrik. Sie diskutieren die Vor- und Nachteile von zentralen und dezentralen Produktionsstätten.
Das achte Kapitel „Methoden zur Planung und Steuerung von Produktionsnetzen" behandelt die Methoden der prozessorientierten integrierten Planung und Steuerung dynamischer Produktionssysteme und -netze. Die Autoren stellen Low-cost-Lösungen für Planung und Steuerung vor und beschreiben die partizipative Produktionssystemplanung und -steuerung.
Das Buch endet mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung von Kompetenznetzen. Die Autoren betonen die Bedeutung von Kompetenznetzen für die erfolgreiche Innovation und Wertschöpfung in der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Wertschöpfung, Kompetenzvernetzung, Unternehmensnetze, Kompetenznetze, Kompetenzzellen, Innovation, Synergetische Kooperation, Logistik, Produktionsnetze, Dienstleistungsnetze, Virtuelle Unternehmen, Wandlungsfähige Fabrikstrukturen, Methoden zur Planung und Steuerung von Produktionsnetzen.
- Citar trabajo
- André Baumann (Autor), Siegfried Wirth (Autor), 2001, Wertschöpfung durch vernetzte Kompetenz - Von Unternehmens- zu Kompetenznetzen der Produktion, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1837
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