1 Einleitung
In Zeiten eines steigenden Umweltbewusstseins und einer Verknappung der Ressourcen werden Unternehmen bezüglich ihrer Unternehmensstruktur vor neue Herausforderungen gestellt. Sie stehen im Zuge der Marktentwicklung einer Vielzahl an Produktrückgaben gegenüber. Zu diesen zählen Pro-duktrücksendungen aufgrund des Widerrufs- bzw. Rückgaberechts und Rückgaben von technisch veralteten Produkten sowie Produktrückflüsse im Rahmen technischer Verbesserungen. Zusätzlich fallen Leistungen durch Reparaturen und Garantie an.
Um den erwähnten Produktrückflüssen gerecht zu werden, müssen sich die Unternehmen neben der Forward Logistik (FL) mit der Reverse Logistik (RL) auseinandersetzen.
1.1 Von der Reverse Logistik zur Closed-Loop Supply Chain
Die Unternehmen sind durch Gesetze, wie das zum „waste of electrical and electronic equipment“ (WEEE) der Europäischen Union, und durch die Erwartungen der Kunden gezwungen, die Produkte, Einzelteile und Rohstoffe wiederzuverwenden oder wiederzuverwerten. Folglich sind die Reduzierung von Müll und der schonende Umgang mit Ressourcen zu einigen der wichtigsten Anliegen in industrialisierten Ländern geworden. (...)
Um der steigenden Zahl an Produktrückflüssen und gleichzeitig den Auflagen und Erwartungen gerecht zu werden, bedarf es einer integrierten Planung und Verbindung wechselseitiger Materialströme zwischen der FL und der RL. Ein solch ganzheitliches Logistiknetzwerk wird als Closed-Loop Supply Chain (CLSC) bezeichnet.
Zu Beginn der Einführung des Closed-Loop Supply Chain Managements (CLSCM) wurden die Unternehmen und diesen folgend die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt, da bestehende Konzepte zur Logistikplanung den zusätzlichen Ansprüchen nicht gerecht wurden. Im Zuge der unbekannten Situation entwickelten Forscher quantitative Modelle zur Implementierung einer CLSC, die die Kostenminimierung als primäres Ziel formulierten. Mit wachsender Erfahrung stellte sich heraus, dass das CLSCM weit mehr Potenzial besitzt und aktiv zum Profit beitragen kann. Daneben besteht weiterhin die Möglichkeit das Modell der ganzheitlichen Supply Chain (SC) zu einer nachhaltigen SC auszubauen. Neben der Eingrenzung von Umweltbelastungen durch Wiederverwendung und –verwertung verringert sich dadurch die Belastung weiterer Ressourcen. Die Frage ist nur, ob dies auch in den entwickelten Modellen aktiv angestrebt wird.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Von der Reverse Logistik zur Closed-Loop Supply Chain
1.2 Vorgehen
2 Abgrenzung des Closed-Loop Supply Chain Managements von der Reverse Logistik
2.1 Gründe für Rücksendungen und deren Wiederverwertung
2.2 Ansprüche an die Reverse Logistik
2.3 Spezifizierung des Closed-Loop Supply Chain Managements
3 Identifikation quantitativer Ansätze
3.1 Struktur und Nutzen quantitativer Ansätze
3.2 Ansätze zur Netzwerkstruktur auf Basis ökonomischer Gesichtspunkte
3.2.1 Deterministische Modelle
3.2.2 Stochastische Modelle
4 Kritische Betrachtung identifizierter quantitativer Ansätze
4.1 Betrachtung bezüglich ökonomischer und unsicherer Faktoren
4.2 Betrachtung bezüglich ökologischer Faktoren
5 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anhang
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