Die Themenstellung Täter als Opfer? Opfer als Täter? ist im Zusammenhang mit der deutschen Rolle vor und während des Zweiten Weltkrieges, in der gesamten Zeit des Nationalsozialismus nicht unproblematisch. Schon die mit Fragezeichen versehene These zeigt die allgemeine Skepsis gegenüber dieser Frage. Günter Grass lotet in seiner Novelle Im Krebsgang die Legitimität dieser Frage aus. In dieser Arbeit soll beleuchtet werden, inwiefern und auf welche Weise Im Krebsgang diese Frage beantworten kann und welche Probleme und neuen Aspekte sich dadurch für die Vergangenheitsbewältigung ergeben.
Inhaltsübersicht
1. Deutsche Täter als Opfer? Ist das legitim?
2. Im Krebsgang – ein literarischer Tabubruch?
3. Deutsches Geschichts- und Selbstverständnis
3.1. Situation in den beiden ersten Nachkriegsjahrzehnten
3.2. Wandel unter dem Einfluss der 68er-Generation
3.3. Das Tabu der Vertreibung
3.4. Der deutsche Schulddiskurs
4. Im Krebsgang im Kontext eines sich wandelnden Bewusstseins
5. Täter und Opfer in persona
5.1. Tulla Pokriefke – nicht greifbar
5.2. Paul Pokriefke – eine verkorkste Existenz
5.3. Konrad Pokriefke – mehr Opfer als Täter?
6. Das Vertreibungstabu – ein Fehler?
7. Die einseitige Betrachtungsweise von Im Krebsgang
8. Im Krebsgang – ein eminent heutiges Werk
9. Im Krebsgang – ein wichtiger Beitrag für die deutsche Literatur?
Literaturverzeichnis
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