„Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober trifft das Selbst-verständnis unserer Nation. Dieser Nationalfeiertag ist wertvoll für unser Land. [...] Der 3. Oktober als Symbol für die Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit ist wichtig für die Zukunft unseres Landes.“
Mit diesen Worten beging der damalige Bundespräsident Horst Köhler den Tag der Deutschen Einheit.
Seit nun 20 Jahren feiert das vereinte Deutschland am 3. Oktober gemeinsam an diesem Tag die Überwindung einer Diktatur und der Teilung des deutschen Volkes in zwei Staaten. Das Verhältnis der Deutschen zu diesem Feiertag scheint jedoch noch immer gefühlloser und weniger emotional als das in anderen Nationen der Fall zu sein scheint. Keine Paraden, wenig Pathos, wenig Leidenschaft.
Warum ist das so? Und wieso sieht das bei unseren Nachbarn in Frankreich so ganz anders aus? Diese Arbeit beschäftigt sich mit dieser Frage und versucht darüber hinaus zu klären: Wie könnte sich der Tag der Deutschen Einheit verändern, um künftig eine größere Integrationskraft zu entwickeln, als dies derzeit der Fall ist?
Inhalt
Vorwort
1. Symbole
2. Staatssymbole als stützende Elemente des Nationalstaates
3. Nationalfeiertage als Staatssymbole
3.1. Der Tag der Deutschen Einheit
3.3. Der „Quatorze juillet“
3.3. Deutschland und Frankreich im Vergleich
4. Abschließende Betrachtung
Literaturverzeichnis
Quellen und Abbildungsverzeichnis
- Citar trabajo
- Sascha Wandhöfer (Autor), 2010, Der Nationalfeiertag als Symbol des Staates, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183203
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