Entscheidungsbedürftig im Wege des Vorabentscheidungsverfahrens gem. Art. 246 AEUV war für das Amtsgericht Lahr, die Frage der Auslegung der Bestimmungen des Art. 6 Abs. 2 in Verbindung mit Abs. 1 Satz 2 der Richtlinie 97/7/EG dahingehend, ob diese einer nationalen gesetzlichen Regelung entgegensteht, die besagt, dass der Verkäufer im Falle des fristgerechten Widerrufs durch den Verbraucher Wertersatz für die Nutzung des gelieferten Verbrauchsgutes verlangen kann. Fraglich ist hierzu insbesondere wie der Begriff der „Kosten“ im Kontext der Richtlinie auszulegen ist.
Inhaltsverzeichnis
I. Sachverhaltsschilderung
II. Rechtliche Würdigung
a) Rechtliche Einordnung
b) Ziele der Richtlinie
c) Kostenbegriff im Sinne der Richtlinie
d) Entscheidung des EuGH
e) Zusammenfassung
III. Auswirkungen der Entscheidung
a) Widerrufsbelehrungen
b) Beweislast
c) Kosten
- Citar trabajo
- Patrick Prüfer (Autor), 2011, Wertersatz beim Widerruf von Fernabsatzverträgen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183138
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