„Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend Jahren nichts mehr da sein, kein Grashalm, kein Baum; die Menschheit wird die Natur aufgefressen haben.“
(Gustave Flaubert, Franz. Dichter, 1821 – 1880)
Die Diskussion über Umweltschutz und die Veränderung unserer Erde, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wir sehen uns vermehrt mit globalen Herausforderungen konfrontiert. Die globale Klimaerwärmung, zunehmende Naturkatastrophen und gar das Ende der Welt sind begehrte Gesprächsthemen unserer heutigen Gesellschaft.
Das Problem ist einmal mehr die Menschheit selbst und der Drang zum übermässigen Konsum, die Gier und kaum Rücksicht auf die Nachhaltigkeit. Allerdings sind wir gezwungen uns auf unsere Umwelt zu sensibilisieren und damit nachhaltig umzugehen, vorausgesetzt langfristiger Wohlstand und eine hohe Lebensqualität ist das was wir anstreben.
Das Umweltaktionsprogramm ist ein wichtiger Schritt für die Nachhaltigkeit unserer Umwelt. Dadurch wurden viele Massnahmen eingeleitet, um die Qualität der Umwelt zu erhalten bzw. zu verbessern.
In der Vorlesung „europäische Umweltpolitik“ haben wir uns umfangreich mit der Thematik auseinandergesetzt. Die Krönung der Vorlesung stellt diese Arbeit dar, in welcher ich mich mit dem europäischen Umweltaktionsplan auseinandersetzen werde. Im Zentrum meiner Arbeit werde ich mich den Zielen des europäischen Umweltaktionsplan (UAP) befassen, insbesondere auch deren Erreichung.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen
2.1 Was ist der europäischeUmweltaktionsplan?
3 Der 6. europäische Umweltaktionsplan
3.1 Klimawandel
3.2 Natur und biologische Vielfalt
3.3 Umwelt und Gesundheit
3.4 Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und Abfallwirtschaft
4 Quintessenz
5 Schlusswort
6 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
„Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend Jahren nichts mehr da sein, kein Grashalm, kein Baum; die Menschheit wird die Natur aufgefressen haben.“
(Gustave Flaubert, Franz. Dichter, 1821 - 1880)
Die Diskussion über Umweltschutz und die Veränderung unserer Erde, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wir sehen uns vermehrt mit globalen Herausforderungen konfrontiert. Die globale Klimaerwärmung, zunehmende Naturkatastrophen und gar das Ende derWeltsind begehrte Gesprächsthemen unserer heutigen Gesellschaft.
Das Problem ist einmal mehr die Menschheit selbst und der Drang zum übermässigen Konsum, die Gier und kaum Rücksicht auf die Nachhaltigkeit. Allerdings sind wir gezwungen uns auf unsere Umwelt zu sensibilisieren und damit nachhaltig umzugehen, vorausgesetzt langfristiger Wohlstand und eine hohe Lebensqualität ist das was wir anstreben.
Das Umweltaktionsprogramm ist ein wichtiger Schritt für die Nachhaltigkeit unserer Umwelt. Dadurch wurden viele Massnahmen eingeleitet, um die Qualität der Umwelt zu erhalten bzw. zu verbessern.
In der Vorlesung „europäische Umweltpolitik“ haben wir uns umfangreich mit der Thematik auseinandergesetzt. Die Krönung der Vorlesung stellt diese Arbeit dar, in welcher ich mich mit dem europäischen Umweltaktionsplan auseinandersetzen werde. Im Zentrum meiner Arbeit werde ich mich den Zielen des europäischen Umweltaktionsplan (UAP) befassen, insbesondere auch deren Erreichung.
2 Grundlagen
2.1 Was ist der europäische Umweltaktionsplan?
Der Umweltaktionsprogramm (UAP) wurde von der Europäischen Union ins Leben gerufen und definiert für etliche Jahre die mittelfristigen Ziele der europäischen Umweltpolitik. Bisher gab es sechs Umweltaktionsprogramme, wobei das Sechste die aktuelle Gültigkeit hat mit dem Zeitraum von 2002 bis 2012. Rechtlich untermauert wurden die Aktionsprogramme durch Art. 192 Abs. 3 AEU- Vertrag. Der AEU- Vertrag ist der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union. Dieser gehört zu einem der Gründungsverträge der Europäischen Union. Das ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen den EU-Mitgliedstaaten.1
3 Der 6. europäische Umweltaktionsplan
Bei der Erarbeitung und Festlegung des 6. UAP war die Überprüfung des 5. UAP seitens der Kommission massgebend. Diese kam zum Schluss, dass man bei der Bekämpfung der Verschmutzung zwar in einzelnen Bereichen Fortschritte verzeichnen konnte, jedoch nicht alle Probleme gelöst wurden und sich die Qualität der Umwelt verschlechtern werde unter den gegebenen Voraussetzungen. Aus diesem Grund wurde das 6. UAP in vier Schwerpunktbereiche aufgegliedert, die wir nun im Einzelnen analysieren werden.2
3.1 Klimawandel
Die Mehrheit der Hauptziele bestehen im Bereich des Klimawandels. Das allgemeine Ziel des Klimawandels besteht aus dem den 2 0 C-Ziel und eine globale Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 70% gegenüber 1990. Die EU hat dazu beigetragen und wird auch in Zukunft dazu beitragen, durch die Einleitung diverser Maßnahmen. Die EU verfolgt die Gutheißung und das Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls und die Erfüllung einer Verringerung der Emissionen um 8% für die Europäische Gemeinschaft für den Zeitraum von 2008 bis 2012 gegenüber 1990. Die EU als Ganzes ist auf gutem Weg, ihre jeweiligen Kyoto-Protokoll Emissionsminderung Verpflichtungen für die erste Verpflichtungsperiode zu erfüllen. Um die Ziele zu erreichen, hat die EU in den relevanten Bereichen die rechtliche Grundlage erschaffen durch die Erlassung und Durchführung entscheidender Gesetze.3
Hervorzuheben ist hierbei die anspruchsvollere EU-internen Klimapolitik seit 2007. Im Jahr 2009 verabschiedete die EU das Klima- und Energiepaket. Darin wurde festgelegt, dass man die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 30% reduzieren muss. Voraussetzung war, dass andere Staaten ähnliche Verpflichtungen in einem internationalen Abkommen eingehen würden. Das Paket setzt die im März 2007 beschlossenen verbindlichen Klimaschutzziele um. Im Zentrum stehen dabei die verbindlichen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und der Ausbau der erneuerbaren Energien in der EU. Der Anteil am Endenergieverbrauch der erneuerbaren Energien soll bis 2020 auf 20% erhöht werden. Hierbei fundieren die EU-weite Emissionszertifikate als Hauptinstrument. Bei den erneuerbaren Energien wurde das Ausbauziel von 20% unter den Mitgliedstaaten nach ihren Möglichkeiten verbindlich aufgeteilt. Das ist das erste Mal, dass es verbindliche Ziele gibt für alle erneuerbaren Energien auf europäischer Ebene.
Die EU scheiterte jedoch ähnlich strenge Maßnahmen zu ergreifen im Bereich der Energieeffizienz. Sie verabschiedete ein Energieeffizienz-Aktionsplan und andere Maßnahmen um die EU Energieeinsparungsziel von 20% bis zum Jahr 2020 umzusetzen, allerdings unverbindlich. Trotzdem sah man das Ziel zur Energieeffizienz als erfüllt an.
Im Jahre 2003 wurde die EU ETS Richtlinie verabschiedet. EU ETS steht für European Union Emission Trading System. Das ist der EU-Emissionshandel, bzw. ein marktwirtschaftliches Instrument der EU-Klimapolitik, welches das Ziel verfolgt, die Treibhausgasemissionen unter minimalen volkswirtschaftlichen Kosten zu senken. Mit dem Emissionshandel versucht die Europäische Union das im Kyoto-Protokoll festgelegte Klimaschutzziel einer Reduktion der Treibhausgasemissionen von 2008-2012 um acht Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu erreichen.4
Die niedrigen Kohlenstoffpreise seit der Einführung der EU ETS haben zum Teil die ökologische Wirksamkeit der Massnahmen untergraben, waren letztendlich aber ein wichtiger Faktor bei der Erreichung einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der EU. Die Regelung konnte durch die Ausweitung auf weitere Gase und die Einbeziehung des Luftverkehrs verbessert werden. Die neue EU ETS Richtlinie wird außerdem durch die verbindlichen Reduktionsziele für die Zeit nach 2012 für Sektoren, die nicht unter das ETS fallen ergänzt.
Die EU hat auch diverse geplanten Massnahmen im 6. UAP für den Verkehrssektor. Bedeutend ist die Biokraftstoff-Richtlinie zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen um 5.75% bis zum Jahr 2010. Diese wurde später durch erneuerbare Energien Richtlinie (10%-Ziel) ersetzt. Die bisher getroffenen Massnahmen haben bisher nicht zur absoluten Treibhausgasreduktion im Verkehrssektor geführt. Die EU erfüllt aber die allgemeine Klima und Anpassung Ziele.5
[...]
1 Vgl. www.wikipedia.org/wiki/Vertrag_über_die_Arbeitsweise_der_Europäischen_Union
2 Vgl. Umwelt 2010: Unsere Zukunft liegt in unserer Hand (2001), S.10 ff
3 Vgl. Final Report for the Assessment of the 6th Environment Action Programme (2011), S.24 ff
4 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/EU-ETS (25.06.2011)
5 Vgl. Final Report for the Assessment of the 6th Environment Action Programme (2011), S.27 ff
- Quote paper
- Francesco Vazzano (Author), 2011, Das Europäische Umweltaktionsprogramm, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182813
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.