Schule, Biografie und Anerkennung thematisiert die schulbiografische Entwicklung von ostdeutschen Schülern, welche in den 1980er und 1990er Jahren die Schule im Bundesland Thüringen absolvierten und somit das Schulsystem der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (im Nachfolgenden: DDR) und jenes neu eingeführte System ab dem Jahre 1990 miterlebten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schule als Sozialisationsinstanz
- Schule und Biografie
- Schule und Anerkennung
- Die DDR-Schule als Sozialisationsinstanz
- Die Schule im Wandel
- Fallbeispiele
- Zusammenfassung und Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit von Dr. Christine Wiezorek „Schule, Biografie und Anerkennung – Eine fallbezogene Diskussion der Schule als Sozialisationsinstanz“ untersucht die schulbiografische Entwicklung von ostdeutschen Schülern in den 1980er und 1990er Jahren im Kontext des Wandels vom DDR-Schulsystem zum neuen System nach 1990. Die Arbeit analysiert die Rolle der Schule als Sozialisationsinstanz und untersucht, wie sie die Biografien der Schüler prägt und beeinflusst.
- Die Schule als Sozialisationsinstanz
- Die Auswirkungen des Wandels des Schulsystems auf die Schüler
- Die Bedeutung von Anerkennung und Selbstfindung in der Schule
- Die Rolle der Familie in der Sozialisation
- Die Bedeutung von Fallstudien für die Analyse von Sozialisationsprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der Schule als Sozialisationsinstanz. Wiezorek definiert Schule als „strukturelle Gegebenheit der Biographie“ und stellt den Einfluss der Familie dem der Schule gegenüber. Sie argumentiert, dass beide Institutionen eine wichtige Rolle in der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen spielen.
Im nächsten Kapitel analysiert Wiezorek die Bildungs- und Familienpolitik der ehemaligen DDR. Sie beschreibt die Merkmale des DDR-Schulsystems, die Schule als „Institution des Staates“ und die Teil- oder Vollbeschäftigung ostdeutscher Frauen und Mütter. Sie zeigt auf, wie diese Faktoren die Rolle der Schule in der Sozialisation der Schüler beeinflusst haben.
Im dritten Kapitel präsentiert Wiezorek drei Fallstudien von ehemaligen Schülern einer Realschule in Thüringen. Die Schüler erzählen ihre Erfahrungen mit dem Wandel des Schulsystems und den Auswirkungen auf ihre schulische Entwicklung. Die Fallstudien zeigen, wie unterschiedlich die Schüler mit den Veränderungen umgehen und wie die Schule ihre Biografien prägt.
Im letzten Kapitel fasst Wiezorek die Ergebnisse ihrer Analyse zusammen und zieht Schlussfolgerungen. Sie bestätigt ihre These, dass die Schule eine wichtige Sozialisationsinstanz ist und dass sie die Biografien der Schüler nachhaltig beeinflusst. Die Arbeit zeigt, wie wichtig es ist, die Schule als Sozialisationsinstanz zu verstehen und wie die Veränderungen im Schulsystem die Schüler beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Schule als Sozialisationsinstanz, die schulbiografische Entwicklung, die Auswirkungen des Wandels des Schulsystems, die Bedeutung von Anerkennung und Selbstfindung in der Schule, die Rolle der Familie in der Sozialisation und die Bedeutung von Fallstudien für die Analyse von Sozialisationsprozessen. Die Arbeit untersucht die Erfahrungen von ostdeutschen Schülern in den 1980er und 1990er Jahren und analysiert die Rolle der Schule in ihrer Sozialisation.
- Arbeit zitieren
- Felix Eibenstein (Autor:in), 2010, Rezension - Dr. C. Wiezorek: Schule, Biografie und Anerkennung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181452
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