Die Lebenserwartung der deutschen Bevölkerung steigt, die Geburtenrate sinkt. Dies sind die Ursachen des demographischen Wandels. „Rente ab 67“ erscheint als Lösung um Rentenzahlungen auch zukünftig zu sichern. Großzügige Vorruhestandregelungen gibt es nicht mehr. Diese Tatsachen wirken sich auf die Arbeitswelt aus. Betriebe geraten in Schwierigkeiten ausreichend qualifiziertes junges Personal zu rekrutieren, Arbeitnehmer müssen länger arbeiten. Dies erfordert ein Umdenken in den Betrieben und bei den Arbeitnehmern. Ältere Arbeitnehmer werden stärker als in der Vergangenheit auch in Qualifizierungsmaßnahmen eingebunden werden, um ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Besonders nach jahrelanger Bildungsabstinenz ist diese Aufgabe trotz hohem Erfahrungswissens für viele ältere Beschäftigte nicht einfach zu lösen. Auch für die Betriebe stellt sich eine neue Aufgabe, da ältere Arbeitnehmer bisher weitgehend von Weiterbildung ausgeschlossen wurden oder verschont blieben, je nach Standpunkt und Betrachtungsweise. „Bei den 50- bis unter 65-Jährigen zeigt sich gegenüber der Gruppe der unter 50-Jährigen eine deutliche Abnahme der Weiterbildungsteilnahme um 15 Prozentpunkte.“ (Autorengruppe Bildungsberichterstattung, 2010, S. 136). Aufgrund der ver-gleichsweise unterdurchschnittlichen Weiterbildungsquote gewerblich-technischer Unternehmensbereiche (Chemische Industrie, Maschinen- / Fahrzeugbau, Eisen- / Stahlverarbeitung) (vgl. Lois, 2005, S. 20) steht dieser Wirtschaftsbereich im Blickpunkt dieser Hausarbeit.
Der folgenden Arbeit liegt aus dem Themenfeld „Zur Bedeutung des demographischen Wandels für die berufliche Bildung“ das Thema „Erfahrungsbasierte Kompetenzentwicklung älterer Arbeitnehmer im gewerblich-technischen Unternehmensbereichen“ zugrunde. Es wird geklärt, in wieweit das Equa-Lernarrangement für die innerbetriebliche Weiterbildung älterer Arbeitnehmer im gewerblich-technischen Bereich geeignet ist. Equa (erfahrungsbasierte Qualifizierung) wurde im Aqua-Projekt (alternsgerechte Qualifizierung) der EU-Gemeinschaftsinitiative Equal entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der ältere Arbeitnehmer
2.1 Definition
2.2 Lernfähigkeit des älteren Arbeitnehmers
2.2.1 Defizitmodell
2.2.2 Kompetenzmodell
2.3 Lernmotive und Lernwiderstände aus Sicht der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie
3. Anforderung an Lernkonzepte für Ältere
4. Das Equa-Lernarrangement
4.1. Aufbau und Struktur des Lernarrangements Equa
4.2. Didaktische Prinzipien von „Equa"
5. Diskussion und abschließendes Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
- Citation du texte
- Ursula Klein (Auteur), 2011, Erfahrungsbasierte Kompetenzentwicklung älterer ArbeitnehmerInnen im gewerblich-technischen Unternehmensbereich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181377
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