Die vorliegende Arbeit vermittelt anhand von verschiedenen Praxisbeispielen wichtige Kenntnisse über neue Versorgungsformen im Bereich Wohnen und Pflege. Die zentralen Fragen hierzu sind: Was hat die mittlere Generation für Wünsche und Vorstellungen von Wohnen und Leben im Alter? Welche Angebote sind für ältere Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf verfügbar und wo liegen die Unterschiede? Gibt es für die verschiedenen Bedürfnisse und Wünsche von Senioren und Seniorinnen mit Unterstützungs- oder Pflegebedarf entsprechende Angebote des Wohnens neben der eigenen Wohnung oder Eigenheim? Welche informationstechnischen Möglichkeiten sind im Rahmen von Smart Home („Intelligentes Wohnen“) insbesondere mit Blick auf Telekommunikation und Gesundheitsförderung interessant? Ist Intensivpflege z.B. im Rahmen von Beatmungspatienten auch im betreuten Wohnen realisierbar? Wo und wie sind entsprechende Beratungsmöglichkeiten durch die neuen Pflegestützpunkte abrufbar, welche Rolle spielt hierbei das Case Management?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Grundlagen
- 1.2 Demografischer Wandel
- 1.3 Derzeitiges Versorgungssystem bei Pflegebedürftigkeit
- 2 Wohnformen im Alter
- 2.1 Das Alten- und Pflegeheim
- 2.2 Leben in den vertrauten vier Wänden
- 2.2.1 Mobile soziale Dienste und ambulante Pflegedienste
- 2.2.2 Betreutes Wohnen zu Hause
- 2.3 Versorgungsmöglichkeiten, die einen Umzug erfordern
- 2.3.1 Betreute Wohngemeinschaften
- 2.3.2 Das Mehrgenerationshaus
- 2.3.3 Betreutes Wohnen
- 2.3.4 Wohnstifte und Seniorenresidenzen
- 2.3.5 Seniorenwohngemeinschaft
- 2.3.6 Dementen-Wohngemeinschaft
- 3 Neue Techniken: Smart Home und Telekommunikation
- 3.1 Technik für ein sicheres Zuhause
- 3.2 Das Modellprojekt RENEWING HEALTH in Berlin
- 4 Spezialisierung: Hospital at home und Intensivpflege
- 5 Pflegestützpunkte und Case Management
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, anhand von Praxisbeispielen wichtige Kenntnisse über neue Versorgungsformen im Bereich Wohnen und Pflege zu vermitteln. Sie untersucht die Wünsche und Vorstellungen der mittleren Generation zum Wohnen und Leben im Alter, vergleicht verschiedene Angebote für ältere Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf und beleuchtet die Rolle von Informationstechnologie im Kontext von Smart Home und Telekommunikation.
- Wünsche und Vorstellungen zum Wohnen im Alter
- Vielfalt der Wohn- und Pflegeangebote
- Neue Technologien im Bereich Smart Home und Telekommunikation
- Spezialisierte Pflegeformen wie Hospital at home und Intensivpflege
- Rolle von Pflegestützpunkten und Case Management
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses einführende Kapitel legt die wichtigsten Aspekte des Strukturwandels in der Altenhilfe und Pflege dar. Der Fokus liegt auf dem demografischen Wandel und der Weiterentwicklung des Versorgungssystems für ältere und pflegebedürftige Menschen. Es werden die zentralen Fragen der Arbeit eingeführt und der Rahmen für die nachfolgenden Kapitel gesetzt. Die Einleitung dient als Grundlage für das Verständnis der Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Altenpflege, auf die in den folgenden Kapiteln detaillierter eingegangen wird. Die Bedeutung des demografischen Wandels für das gesamte Versorgungssystem wird hervorgehoben und die Notwendigkeit neuer Versorgungsformen wird begründet.
2 Wohnformen im Alter: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Wohnformen für ältere Menschen. Es beginnt mit den Ergebnissen einer internen Befragung, die die Wünsche und Vorstellungen zum Wohnen im Alter aufzeigt und als Beispiel für die Umsetzung ähnlicher Untersuchungen dient. Anschließend werden verschiedene Wohnmodelle, vom Alten- und Pflegeheim bis hin zu betreuten Wohngemeinschaften und -stifte, detailliert beschrieben und verglichen. Die Kapitel beleuchtet sowohl das Wohnen in den eigenen vier Wänden mit Unterstützung durch mobile Dienste als auch Wohnformen, die einen Umzug erfordern. Der Vergleich der verschiedenen Modelle soll Entscheidungshilfen für die Auswahl der passenden Wohnform bieten. Die Bedeutung der individuellen Bedürfnisse und Wünsche im Alter wird unterstrichen.
3 Neue Techniken: Smart Home und Telekommunikation: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Einsatz neuer Technologien im Bereich Smart Home und Telekommunikation zur Verbesserung der Sicherheit und Lebensqualität älterer Menschen. Es werden Beispiele für technische Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit zu Hause vorgestellt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Modellprojekt RENEWING HEALTH in Berlin, das als Fallstudie dient, um die praktischen Anwendungsmöglichkeiten und die Potentiale solcher Technologien zu veranschaulichen. Die Bedeutung der Technologie für die Unterstützung der Selbständigkeit und die Verbesserung der Lebensqualität im Alter wird herausgestellt.
4 Spezialisierung: Hospital at home und Intensivpflege: Dieses Kapitel konzentriert sich auf spezialisierte Pflegeformen wie Hospital at home und Intensivpflege. Es untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen der Bereitstellung dieser spezialisierten Pflegeleistungen auch ausserhalb von stationären Einrichtungen wie beispielsweise im betreuten Wohnen. Das Kapitel erörtert die spezifischen Anforderungen an die Infrastruktur und das Personal sowie die möglichen Vorteile dieser Modelle für die Patienten.
5 Pflegestützpunkte und Case Management: Dieses Kapitel behandelt die Rolle von Pflegestützpunkten und Case Management in der Altenpflege. Es beleuchtet die Bedeutung dieser Einrichtungen als zentrale Anlaufstellen für Beratung und Koordinierung der Pflegeleistungen. Die Kapitel erläutert die Aufgaben und Funktionen des Case Managements bei der Vermittlung und Organisation der passenden Hilfe und Unterstützung für pflegebedürftige Menschen. Es wird die Bedeutung einer ganzheitlichen und koordinierten Versorgung hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Altenpflege, Wohnformen im Alter, Demografischer Wandel, Versorgungssystem, Smart Home, Telekommunikation, Intensivpflege, Hospital at home, Pflegestützpunkte, Case Management, Betreutes Wohnen, Seniorenwohngemeinschaften.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Neue Versorgungsformen im Bereich Wohnen und Pflege"
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit befasst sich umfassend mit neuen Versorgungsformen im Bereich Wohnen und Pflege im Alter. Sie untersucht den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf das Versorgungssystem, analysiert verschiedene Wohnformen (von Altenheimen bis zu betreuten Wohngemeinschaften und Smart Home Lösungen), beleuchtet den Einsatz neuer Technologien (Smart Home, Telekommunikation), spezialisierte Pflegeformen (Hospital at home, Intensivpflege) und die Rolle von Pflegestützpunkten und Case Management.
Welche Wohnformen im Alter werden betrachtet?
Die Arbeit beschreibt und vergleicht eine Vielzahl von Wohnformen für ältere Menschen, darunter Alten- und Pflegeheime, Wohnen in den eigenen vier Wänden mit Unterstützung durch mobile Dienste, betreutes Wohnen, betreute Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhäuser, Wohnstifte, Seniorenresidenzen, Seniorenwohngemeinschaften und Dementen-Wohngemeinschaften. Die individuellen Bedürfnisse und Wünsche im Alter spielen dabei eine zentrale Rolle.
Welche Rolle spielen neue Technologien (Smart Home und Telekommunikation)?
Die Arbeit untersucht den Einsatz von Smart Home-Technologien und Telekommunikation zur Verbesserung der Sicherheit und Lebensqualität älterer Menschen. Es werden Beispiele für technische Lösungen vorgestellt und das Modellprojekt RENEWING HEALTH in Berlin als Fallstudie analysiert, um die Potentiale dieser Technologien zu veranschaulichen.
Welche spezialisierten Pflegeformen werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf spezialisierte Pflegeformen wie "Hospital at home" und Intensivpflege. Sie analysiert die Möglichkeiten und Herausforderungen der Bereitstellung dieser Leistungen außerhalb stationärer Einrichtungen und erörtert die spezifischen Anforderungen an Infrastruktur und Personal.
Welche Bedeutung haben Pflegestützpunkte und Case Management?
Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Pflegestützpunkten und Case Management als zentrale Anlaufstellen für Beratung und Koordinierung von Pflegeleistungen. Sie erläutert die Aufgaben des Case Managements bei der Vermittlung und Organisation der passenden Hilfe für pflegebedürftige Menschen und betont die Bedeutung einer ganzheitlichen und koordinierten Versorgung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, anhand von Praxisbeispielen wichtige Kenntnisse über neue Versorgungsformen im Bereich Wohnen und Pflege zu vermitteln. Sie untersucht die Wünsche der mittleren Generation zum Wohnen im Alter, vergleicht verschiedene Angebote und beleuchtet die Rolle der Informationstechnologie.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung (Grundlagen, demografischer Wandel, derzeitiges Versorgungssystem), Wohnformen im Alter, Neue Techniken (Smart Home und Telekommunikation), Spezialisierung (Hospital at home und Intensivpflege), Pflegestützpunkte und Case Management und Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Altenpflege, Wohnformen im Alter, Demografischer Wandel, Versorgungssystem, Smart Home, Telekommunikation, Intensivpflege, Hospital at home, Pflegestützpunkte, Case Management, Betreutes Wohnen, Seniorenwohngemeinschaften.
- Citar trabajo
- Dr. Georgios Giannakopoulos (Autor), 2011, Senioren- und Pflegeimmobilien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181198