Das Symbol der Taufe ist älter als die christliche Kirche selbst. Jesus als toraobservanter Jude lies sich von Johannes dem Täufer in den Fluten des Jordans taufen, als Symbol der Umkehr und der Buße. Gar könnte man Jesus als Anhänger Johannes des Täufers verstehen . Doch dies soll nicht Gegenstand der Hausarbeit sein. Schon die frühen und frühesten Christen kannten in Anlehnung an die Taufe Jesu die Taufe als Symbol der inneren Zuwendung zu Gott und des symbolischen Loswerdens der Sünden, sowie der Nachfolge Jesu Christi. Denn er war es, welcher der Taufe eine – im Gegensatz zu Johannes – neue Bedeutung der inneren Wiedergeburt des Menschen durch den Heiligen Geist zugesprochen hatte – mit der äußerlichen Reinigung durch Wasser als symbolische Handlung zur Loswaschung vom „alten Leben“ und der Sünden – unter Beibehaltung der Symbolik der Buße.
Beschäftigen soll sich der folgende Text jedoch in erster Linie mit Taufe von Erwachsenen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Mit der Durchsetzung der Säuglingstaufe als gängiger Praxis zu Beginn des 6. Jahrhunderts , verlor die Erwachsenentaufe an Bedeutung. Im Zweiten Vatikanischen Konzil wurde dieser Schritt rückgängig gemacht.
Manifestiert wurde dieser Entschluss in der Herausgabe der Konstitution über die heilige Liturgie „Sacrosanctum Concilium“ unter dem Punkt 64:
„Ein mehrstufiger Katechumenat für Erwachsene soll wiederhergestellt und nach dem Urteil des Ortsordinarius eingeführt werden. “
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Notwendigkeit der Erwachseneninitiation
- Erwachseneninitiation in der Geschichte
- Die christliche Initiation Erwachsener heute
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Form der Erwachseneninitiation nach dem II. Vatikanischen Konzil. Sie analysiert die Notwendigkeit der Wiederherstellung einer Ordnung zur Erwachseneninitiation, beleuchtet die historische Entwicklung der Erwachsenentaufe und untersucht die aktuelle Praxis der christlichen Initiation Erwachsener.
- Die Notwendigkeit der Erwachseneninitiation im Kontext der gesellschaftlichen Situation und der wachsenden Zahl von Erwachsenentaufen
- Die historische Entwicklung der Erwachsenentaufe und die Unterschiede zur heutigen Praxis der christlichen Initiation
- Die Bedeutung der Erwachsenentaufe als Ausdruck der bewussten Entscheidung für den christlichen Glauben
- Die Herausforderungen und Chancen der Erwachseneninitiation in der heutigen Zeit
- Die Rolle der Liturgie und der Rituale bei der Integration von Erwachsenen in die christliche Gemeinschaft
Zusammenfassung der Kapitel
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Die Einleitung führt in das Thema der Erwachseneninitiation ein und stellt die Relevanz der Thematik im Kontext der heutigen Gesellschaft dar. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Taufe und die Bedeutung der Taufe als Symbol der inneren Zuwendung zu Gott und der Nachfolge Jesu Christi.
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Das Kapitel „Die Notwendigkeit der Erwachseneninitiation“ analysiert die Gründe für die wachsende Zahl von Erwachsenentaufen in Deutschland. Es beleuchtet die gesellschaftlichen Veränderungen und die Suche nach spiritueller Orientierung, die viele Menschen dazu bewegen, sich im Erwachsenenalter für den christlichen Glauben zu entscheiden.
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Das Kapitel „Erwachseneninitiation in der Geschichte“ beleuchtet die historische Entwicklung der Erwachsenentaufe und die Unterschiede zur heutigen Praxis der christlichen Initiation. Es zeigt, dass die Erwachsenentaufe in der Urkirche eine zentrale Rolle spielte und die Initiation in Form von Taufe, Firmung und Eucharistie in einer einzigen Versammlung stattfand.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Erwachseneninitiation, die Taufe, die Firmung, die Eucharistie, das Zweite Vatikanische Konzil, die Liturgie, die christliche Initiation, die Geschichte der Kirche, die gesellschaftliche Situation, die Spiritualität und die Suche nach Sinn.
- Quote paper
- Marc Weyrich (Author), 2008, Die Form der Erwachseneninitiation nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180996
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