Die Forderungen an die Qualitätsfähigkeit in Verbindung mit erhöhtem Kostendruck ständig steigen. Auch die verschärften Ansprüche aus der Produkt- und Umwelthaftung sind heutzutage für Unternehmensführungen Gründe genug, ein gut funktionierendes Qualitätsmanagement einzuführen. Selbst die eigenen Zielvorstellungen eines Unternehmens, beispielsweise eine effektivere Unternehmensführung zu erreichen, sich durch Qualität vom Wettbewerb klar differenzieren zu wollen oder die Mitarbeiter durch Eigenverantwortung mehr zu „Qualitätsarbeit“ zu motivieren, lassen die Nachfrage nach einem geeigneten Handwerkszeug in Form eines wirksamen Qualitätsmanagementsystems (QM-System) immer größer werden. Tatsache ist, dass sich die Normenreihe DIN EN ISO 9000 ff im europäischen Markt fest etabliert hat.
Die Chancen eines Unternehmens, sich auf nationalen und internationalen Märkten bei zunehmendem Wettbewerbsdruck zu behaupten, hängt von dessen Fähigkeit ab, termingerecht und zu konkurrenzfähigen Preisen liefern zu können und mit den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen Kundenerwartungen möglichst gut zu treffen. Da Kostensenkungsstrategien mit Ausschöpfung von Rationalisierungspotentialen an ihre Grenzen gestoßen sind und der Kunde zudem der Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung eine immer größere Beachtung schenkt, bestimmt heute die Qualitätsstrategie eines Unternehmens maßgeblich dessen langfristige Überlebenschancen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau eines integrierten Managementsystems
- Erarbeitung einer systemübergreifenden Dokumentation
- Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen Qualitäts- und Umweltmanagementsystem
- Übereinstimmungen
- Unterschiede
- Forderung der DIN EN ISO 9001, jedoch keine Forderung der Regelwerke zum UM-System
- Forderung der Regelwerke zum UM-System, jedoch nicht der DIN EN ISO 9001: 2000
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit den Möglichkeiten des Aufbaus eines integrierten QM/UM-Systems nach DIN EN ISO 9001:2000 und ISO 14001:1996. Die zentrale Zielsetzung ist es, die Vorteile einer integrierten Managementlösung aufzuzeigen und gleichzeitig die Herausforderungen und Unterschiede zwischen den beiden Normensystemen zu beleuchten.
- Integration von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen DIN EN ISO 9001 und ISO 14001
- Entwicklung einer systemübergreifenden Dokumentation
- Vorteile eines integrierten Managementsystems
- Herausforderungen beim Aufbau eines integrierten Systems
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die steigenden Anforderungen an die Qualitätsfähigkeit und die Bedeutung eines gut funktionierenden Qualitätsmanagementsystems. Das erste Kapitel befasst sich mit dem Aufbau eines integrierten Managementsystems, welches die klassischen Schritte des Aufbaus eines Managementsystems beinhaltet. Es beschreibt den Prozess von der Identifizierung interner und externer Vorgaben bis zur kontinuierlichen Überprüfung und Anpassung des Systems.
Das zweite Kapitel widmet sich der Erarbeitung einer systemübergreifenden Dokumentation. Dabei werden die Besonderheiten und Herausforderungen der Dokumentation für ein integriertes QM/UM-System beleuchtet.
Das dritte Kapitel analysiert die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen dem Qualitäts- und Umweltmanagementsystem. Es werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen den Normen DIN EN ISO 9001 und ISO 14001 in Bezug auf Anforderungen und Inhalte aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Integriertes QM/UM-System, DIN EN ISO 9001:2000, ISO 14001:1996, Qualitätsmanagement, Umweltmanagement, Systemübergreifende Dokumentation, Übereinstimmungen, Unterschiede, Anforderungen, Prozesse, Integration, Synergien.
- Quote paper
- Malgorzata Grzeszczak (Author), 2002, Möglichkeiten des Aufbaus eines integrierten QM/UM-Systems nach DIN EN ISO 9001: 2000 und ISO 14001: 1996, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18066