„We work too much, too long and too intensively. We feel a pressure from within to work and help and we feel a pressure from the outside to give. When staff member then feels an additional pressure from the administrator to give even more, he is under a three pronged attack.” Freudenberger (1974, S. 161) beschreibt in drei einfachen, treffenden Sätzen ein komplexes Szenario aus dem Berufsleben, das zur Entwicklung eines Burnout-Syndroms führen kann. Den genannten Mehrfachbelastungen sind Lehrer - wie im Verlauf dieser Arbeit gezeigt wird - in besonderem Maße ausgesetzt, was dazu führt, dass ein hoher Prozentsatz an Burnout leidet bzw. gefährdet ist, ein Burnout-Syndrom zu entwickeln. Dies stellt Lehrer, Schulen, Gesellschaft, Politik und Wissenschaft vor große Herausforderungen.
In der vorliegenden Arbeit werden ausgehend von einem Überblick über den Forschungs-stand zu Burnout allgemein vorliegende wissenschaftliche Erkenntnisse zu Prävalenz und Ätiologie von Burnout bei Lehrern beschrieben. Daran anschließend werden Möglichkeiten der Burnout-Prävention an Schulen erläutert und diskutiert. Abschließend wird aufgezeigt, welcher Handlungs- und Forschungsbedarf besteht.
Gliederung
1. Einleitung
2. Einführung in das Thema Burnout
2.1 Geschichtlicher Hintergrund und Definitionen
2.2 Ursachen
2.3 Symptome
2.4 Phasen der Burnout-Entwicklung
2.5 Diagnostik
2.6 Therapie
2.7 Prävalenz
3. Burnout im Lehrerberuf
3.1 Prävalenz
3.2 Ursachen
3.3 Prävention
3.3.1 Prävention vor und während des Studiums
3.3.2 Prävention im Berufsleben
3.3.2.1 Supervision
3.3.2.2 Coaching
3.3.3 Forschungsstand
4. Schlussfolgerungen und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Annett Fiege (Author), 2011, Burnout im Lehrerberuf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180647