„Le Parkour“ beschreibt einen Sport, in dem es gilt, möglichst effizient von einem Punkt A zu einem Punkt B zu gelangen. Dabei werden Hindernisse auf beliebige Art und Weise überwunden. Kleine Hindernisse werden übersprungen, über hohe Hindernisse wird geklettert. Dabei verlassen die Traceure, wie die Protagonisten von Parkour genannt werden, den vorgegebenen Weg und bewältigen unwegsames Terrain (vgl. LUKSCH, 2009, S. 5). Hierbei wird jedes Hindernis, welches den Weg durchkreuzt, als Herausforderung für Körper und Geist gesehen. Ein unbekanntes Terrain gestaltet sich demnach zu einem willkürlichen Parcours. Eine Straße entlang zu laufen wäre ein Leichtes. Deshalb sucht sich der Traceur möglichst abwechslungsreiche Strecke zum Queren. Er sucht die Herausforderung, die Konfrontation mit den Hindernissen und das Spiel mit den Bewegungen und der Natur. Welche Faktoren und Dimensionen „Le Parkour“ beeinflussen und an welche Grenzen diese Sportart in heterogenen Lerngruppen stößt, soll im folgenden Abschnitt geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Heterogenität im Schulsport
- Chancen und Grenzen der Sportart „Le Parkour“ in heterogenen Lerngruppen - diskutiert hinsichtlich der Dimensionen Alter, Körpergewicht und Geschlecht
- „Le Parkour“
- Bewegungsmuster im Parkour
- Die „Roulade“
- Die Belastungen eines „Saut de fond“
- Hinweise
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der Sportart „Le Parkour“ in heterogenen Lerngruppen im Kontext des Schulsportunterrichts. Dabei werden die Dimensionen Alter, Körpergewicht und Geschlecht im Hinblick auf die vielfältigen Anforderungen des Parkour betrachtet.
- Die Eignung von „Le Parkour“ für heterogene Lerngruppen
- Die Herausforderungen der verschiedenen Bewegungsmuster im Parkour
- Die Bedeutung der Sicherheit und des individuellen Lernprozesses im Parkour
- Die Rolle des Lehrers als Beobachter und Unterstützer
- Die Förderung von Kreativität und Selbstständigkeit im Schulsport
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema „Le Parkour“ und die Problematik der Heterogenität im Schulsport ein. Der Text legt den Fokus auf die spezifischen Anforderungen dieser Sportart und ihre Herausforderungen in einer heterogenen Gruppe von Schülerinnen und Schülern.
- Das Kapitel „Bewegungsmuster im Parkour“ beleuchtet die verschiedenen Techniken und Bewegungsmuster, die im Parkour zum Einsatz kommen. Dabei werden die Belastungen und Anforderungen auf den Körper, insbesondere im Hinblick auf Sprünge und Landungen, diskutiert.
- Im Kapitel „Hinweise“ werden wichtige Aspekte der Unterrichtsgestaltung und der Sicherheit von „Le Parkour“ im Schulsport beleuchtet. Der Text betont die Rolle des Lehrers als Beobachter und Unterstützer sowie die Bedeutung der individuellen Lernprozesse.
Schlüsselwörter
Der Text fokussiert auf die Themen „Le Parkour“, „Heterogenität im Schulsport“, „Bewegungsmuster“, „Sicherheitsaspekte“, „individuelles Lernen“, „Kreativität“ und „Selbstständigkeit“. Die Analyse untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Sportart „Le Parkour“ in Bezug auf die Diversität von Schülerinnen und Schülern im Alter, Körpergewicht und Geschlecht.
- Quote paper
- Stephan Schlimmermann (Author), 2010, Heterogenität im Schulsport, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180368