As the analysis of the most recent conflict in Lebanon has shown, there have been successful efforts to solve two of the three major conflict issues by means of a mediation approach. However, several spoiling factors complicate a peaceful solution, and in particular the long-term aim of creating a durable and ultimate peace in the troubled country. However, additional approaches within the peacemaking as well as peacebuilding frameworks help to stabilize the country and can set examples for a stable and promising future. The upcoming elections in June 2009 will show, if Lebanon will carry on its way towards a sustainable and peaceful future in national unity.
Inhaltsverzeichnis
- Mapping the Lebanese conflict
- Sources of the conflict
- Parties involved in the conflict
- Issues in contention
- Tactics used by all parties
- Changes in tactics, issues, and/or parties over time
- Enlargement or expansion of issues and/or parties over time
- Roles that conflict parties or conflict interveners have assumed
- Outcomes of the conflict or of previous interventions
- Mediation as conflict management approach
- Constraints
- Militias
- Ethnicity
- Spillover
- Conflict Management Strategies
- Conclusion
- References
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den jüngsten Konflikt im Libanon, der im Mai 2008 beinahe zu einem Bürgerkrieg geführt hat. Sie untersucht die Ursachen und Dynamik des Konflikts, die angewandten Konfliktmanagementansätze und die einflussreichen Faktoren, die die Konfliktlösung erschweren. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis des libanesischen Konflikts zu vermitteln und mögliche Konfliktmanagementstrategien zu erörtern, die zur Stabilisierung des Landes und zur Förderung eines dauerhaften Friedens beitragen könnten.
- Die Ursachen und Dynamik des libanesischen Konflikts
- Die Rolle von Konfliktmanagementansätzen, insbesondere der Mediation
- Die Einflussfaktoren, die die Konfliktlösung behindern, wie z.B. Milizen, ethnische Spannungen und Spillover-Effekte
- Mögliche Konfliktmanagementstrategien zur Deeskalation und Friedensförderung im Libanon
- Die Bedeutung von Friedensbemühungen auf verschiedenen Ebenen, von der lokalen bis zur internationalen Ebene
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Ursachen und Dynamik des libanesischen Konflikts, der im Mai 2008 beinahe zu einem Bürgerkrieg geführt hat. Es wird die politische Situation im Libanon, die durch eine 18-monatige Pattsituation gekennzeichnet war, analysiert. Die Hauptursache für diese Pattsituation waren schwerwiegende Meinungsverschiedenheiten über die Machtverteilung und ein neues Wahlgesetz. Die Eskalation des Konflikts im Mai 2008 wurde durch die Schließung eines privaten Telekommunikationsnetzwerks von der Hisbollah durch Premierminister Siniora ausgelöst. Die Hisbollah reagierte mit einer Demonstration, die in tödliche Zusammenstöße zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen ausartete.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Mediation als Konfliktmanagementansatz. Die Dringlichkeit der eskalierenden Situation erforderte sofortiges Handeln. Die Arabische Liga setzte sich für eine Einigung zwischen den verfeindeten Parteien ein, die unter der Schirmherrschaft von katarischen Vermittlern in Doha stattfand. Die Verhandlungen konzentrierten sich auf die Bildung einer neuen Regierung, die Machtverteilung und die Umsetzung von Wahlreformen. Die Mediation war erfolgreich, da sie Vertrauen zwischen den rivalisierenden Fraktionen aufbaute und eine Einigung über die wichtigsten Streitpunkte ermöglichte.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den Einschränkungen, die die Konfliktlösung im Libanon erschweren. Es werden die Rolle von Milizen, insbesondere der Hisbollah, ethnische Spannungen und Spillover-Effekte untersucht. Die Hisbollah, die über eine starke militärische Einheit verfügt, hat sich als einflussreicher Spoiler erwiesen, der die Konfliktlösung behindert. Ethnische Spannungen, die sich in der Vielfalt der religiösen Gruppen im Libanon widerspiegeln, verstärken die Konflikte und erschweren die politische Stabilität. Spillover-Effekte, die den Konflikt über die Grenzen des Landes hinaus ausdehnen können, stellen eine weitere Herausforderung für die Konfliktlösung dar.
Das vierte Kapitel befasst sich mit verschiedenen Konfliktmanagementstrategien, die zur Deeskalation und Friedensförderung im Libanon beitragen könnten. Es werden verschiedene Ansätze, wie z.B. Vertrauensbildung, interreligiöser Dialog, kollaborative Problemlösung und Kapazitätsaufbau, untersucht. Die Arbeit betont die Bedeutung eines umfassenden Ansatzes, der verschiedene Ebenen der Interaktion berücksichtigt und langfristige Lösungen anstrebt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Konflikt im Libanon, die Konfliktmanagementansätze, die Mediation, die Hisbollah, ethnische Spannungen, Spillover-Effekte, Friedensbemühungen, Vertrauensbildung, interreligiöser Dialog, kollaborative Problemlösung und Kapazitätsaufbau.
- Arbeit zitieren
- Natalie Züfle (Autor:in), 2009, Lebanon - a state trapped in conflict, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180055
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