Das Hauptthema der vorliegenden Hausarbeit ist das Frauenbild in 19. Und 20. Jahrhundert und , inwiefern dieses die Literatur und die Kunst beeinflusst. Spezieller was für Auswirkungen die Misogynie in der Erzählung von Thomas Mann „Gefallen“ hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriff der Misogynie
- Misogynie um die Jahrhundertwende
- Konsequenzen der Misogynie in Literatur und Kunst
- Begriff der Femme-fatale
- Geschlechterproblematik und Frauenemanzipation in „Gefallen“
- Irma Weltner als Femme-fatale
- Kann man die Erzählung als misogyn deuten?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Frauenbild im 19. und 20. Jahrhundert und dessen Einfluss auf Literatur und Kunst, insbesondere die Auswirkungen von Misogynie in Thomas Manns Erzählung „Gefallen“. Die Arbeit analysiert den Begriff der Misogynie, seine historischen Wurzeln und seine Manifestationen in der Literatur der Jahrhundertwende.
- Der Begriff der Misogynie und seine historischen Entwicklungen.
- Die Rolle der Frau in der Gesellschaft um die Jahrhundertwende.
- Die Darstellung von Frauen in Literatur und Kunst als Ausdruck gesellschaftlicher Normen.
- Die Analyse der Figur Irma Weltner in Thomas Manns „Gefallen“ im Kontext der Misogynie-Debatte.
- Die Interpretation von „Gefallen“ als misogyner Text.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und beschreibt die Bedeutung der Geschlechterproblematik und Frauenemanzipation um die Jahrhundertwende sowie deren Einfluss auf die Literatur. Sie skizziert den Fokus auf das Frauenbild in Thomas Manns Erzählung „Gefallen“ und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit.
Begriff der Misogynie: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Misogynie, beleuchtet seine Vielschichtigkeit und verdeutlicht, dass Frauenfeindlichkeit in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auftritt. Es werden soziologische Perspektiven auf Misogynie präsentiert und die Schwierigkeit, sie in der Gesellschaft zu erkennen und zu verfolgen, hervorgehoben. Die Wurzeln des Frauenhasses werden diskutiert und in Verbindung mit der Unfähigkeit von Männern gebracht, die Gedanken von Frauen zu verstehen.
Misogynie um die Jahrhundertwende: Dieses Kapitel verfolgt den historischen Weg der Misogynie von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. Es thematisiert die gesellschaftliche Situation der Frau um die Jahrhundertwende und stellt die Frage nach Gleichberechtigung in den Mittelpunkt. Die unterschiedlichen Rollen von Männern und Frauen werden beleuchtet und die negative männliche Haltung gegenüber Frauen als Misogynie bezeichnet. Die Arbeit zitiert Antipatros von Tarsos als einen frühen Vertreter des Begriffs der Misogynie und thematisiert misogyne Tendenzen im Christentum.
Konsequenzen der Misogynie in Literatur und Kunst: Dieser Abschnitt erörtert die Auswirkungen von Misogynie auf die Literatur und Kunst. Es werden die Konsequenzen der Frauenfeindlichkeit auf die Darstellung von Frauen in künstlerischen Werken untersucht. Das Kapitel legt einen Fokus auf die Auswirkung der gesellschaftlichen Bedingungen auf die Rolle der Frau in diesen Kunstformen.
Geschlechterproblematik und Frauenemanzipation in „Gefallen“: Dieses Kapitel analysiert die Geschlechterproblematik und die Rolle der Frauenemanzipation in Thomas Manns Erzählung „Gefallen“. Es wird die Bedeutung des Begriffs „Femme fatale“ im Kontext der Erzählung herausgestellt und die Bedeutung dieses Begriffs für die Analyse der Geschichte erläutert. Der Abschnitt bereitet die detaillierte Analyse der Hauptfigur im nächsten Kapitel vor.
Irma Weltner als Femme-fatale: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Analyse der Protagonistin Irma Weltner als Femme fatale in „Gefallen“. Die Rolle der Irma Weltner in der Erzählung wird eingehend untersucht und ihre Funktion in der Darstellung der Misogynie in „Gefallen“ analysiert. Die Eigenschaften und Handlungen von Irma werden im Hinblick auf das Verständnis des Frauenbildes der Zeit untersucht.
Kann man die Erzählung als misogyn deuten?: Dieser Abschnitt diskutiert die Frage, ob Thomas Manns „Gefallen“ als misogyner Text interpretiert werden kann. Die bisherigen Analysen werden zusammengeführt und die Argumentation für oder gegen eine misogyne Deutung der Erzählung wird umfassend dargelegt. Der Abschnitt bewertet die dargestellten Aspekte im Hinblick auf die zentrale Forschungsfrage der Arbeit.
Schlüsselwörter
Misogynie, Frauenbild, Jahrhundertwende, Geschlechterproblematik, Frauenemanzipation, Thomas Mann, Gefallen, Femme fatale, Literatur, Kunst, Gesellschaft.
Häufig gestellte Fragen zu Thomas Manns "Gefallen" - Eine Analyse der Misogynie
Was ist das Thema dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Frauenbild im 19. und 20. Jahrhundert und dessen Einfluss auf Literatur und Kunst, speziell die Auswirkungen von Misogynie in Thomas Manns Erzählung "Gefallen". Sie analysiert den Begriff der Misogynie, seine historischen Wurzeln und seine Manifestationen in der Literatur der Jahrhundertwende, mit besonderem Fokus auf die Figur Irma Weltner.
Welche Aspekte der Misogynie werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet den Begriff der Misogynie, seine historische Entwicklung von der Antike bis zur Jahrhundertwende, seine soziologischen Perspektiven und die Schwierigkeiten, ihn in der Gesellschaft zu erkennen. Sie untersucht die gesellschaftliche Situation der Frau um die Jahrhundertwende und die unterschiedlichen Rollen von Männern und Frauen, sowie misogyne Tendenzen im Christentum.
Wie wird die Rolle der Frau in "Gefallen" analysiert?
Die Hausarbeit analysiert die Geschlechterproblematik und die Frauenemanzipation in "Gefallen", mit einem Fokus auf Irma Weltner als "Femme fatale". Es wird untersucht, wie ihre Rolle und Eigenschaften das Frauenbild der Zeit und die Darstellung von Misogynie in der Erzählung widerspiegeln.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit bezüglich einer misogynen Deutung von "Gefallen"?
Der letzte Abschnitt diskutiert umfassend, ob "Gefallen" als misogyner Text interpretiert werden kann. Die vorherigen Analysen werden zusammengeführt, um eine fundierte Argumentation für oder gegen eine solche Interpretation zu liefern.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in die Kapitel: Einleitung, Begriff der Misogynie, Misogynie um die Jahrhundertwende, Konsequenzen der Misogynie in Literatur und Kunst, Geschlechterproblematik und Frauenemanzipation in "Gefallen", Irma Weltner als Femme fatale, Kann man die Erzählung als misogyn deuten?, und Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Misogynie, Frauenbild, Jahrhundertwende, Geschlechterproblematik, Frauenemanzipation, Thomas Mann, Gefallen, Femme fatale, Literatur, Kunst, Gesellschaft.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Zielsetzung ist es, das Frauenbild um die Jahrhundertwende zu untersuchen und dessen Einfluss auf die Literatur und Kunst zu analysieren. Im Fokus steht die Frage, ob und wie Misogynie in Thomas Manns "Gefallen" zum Ausdruck kommt.
- Citation du texte
- Rebecca Simmler (Auteur), 2011, Der Misogynie-Diskurs um die Jahrhundertwende am Beispiel von Thomas Manns Erzählung "Gefallen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179908