In den Texten, die in dieser Hausarbeit vertieft worden sind, kommt immer dasselbe Thema vor, das für Musil als Hauptziel seiner späteren Werke gilt: die Notwendigkeit, unsere Welt mit einem anderen, neuen, zu entwickelnden Blick zu beobachten. Aus diesem Grund kann das musilsche Erzählen als ein "kaleidoskopisches Erzählen" definiert werden: Wie ein Kaleidoskop, in dem ein aus mehreren Teilen bestehendes Bild durch Schütteln ganz anders zusammengesetzt wird, unterzieht sich unsere Umgebung – und jeder vom Autor betrachtete Vorfall – einer Vielfalt von Andeutungen und Interpretationen, und dabei ist jede Perspektive nur Ausdruck einer vorläufigen und subjektiven Sinneswahrnehmung.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ins Thema
2. Biographische Aspekte
3. Was ist der Nachlaß zu Lebzeiten ?
3.1 Eine Gliederung des Werkes
3.2 Eine ironische Gesellschaftskritik
3.3 Das Fliegenpapier
3.4 Schafe, anders gesehen
3.5 Kann ein Pferd lachen?
3.6 Die Amsel: eine Novelle
4. Nachwort
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Mario Beppato (Autor:in), 2004, Robert Musil - Ironie im "Nachlaß zu Lebzeiten", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179311
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