Einleitung
Der Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Beziehung zwischen den Medien Fernsehen und Theater sowie Literatur und Film im Theaterstück von Albert Ostermaier „The Making Of. B-Movie“. Zunächst soll genauer auf die Beziehung zwischen den Medien im Einzelnen und im Vergleich eingegangen werden. Ferner wird (...) untersucht. Es soll unter anderem (...) erörtert werden. Sjaak Onderlinden vertritt den Standpunkt, dass das „Drama Ostermaiers […] nicht auf ein Massenpublikum ausgerichtet [ist] […].“1 Im Hinblick darauf werden die Begriffe „klassisch“ und „massenorientiert“ diskutiert. (...) Es wird an Primärtextbeispielen zu zeigen sein, wie Albert Ostermaier mit den Mitteln der Montage verschiedener Medien wie Theater, Film und Fernsehen aber auch Texte arbeitet. Als ein zentraler Intertext dient das Theaterstück von Bertolt Brecht „Baal“.
Es soll zunächst das Besondere der jeweiligen Medien untersucht werden. In ihrer Gegenüberstellung wird beleuchtet, inwiefern sich die Medien gegenseitig verändern. Dabei wird eine genaue Unterscheidung aller betroffenen Medien von Bedeutung sein. Folglich soll nachgeprüft werden, ob die Beziehung zwischen den Medien als Symbiose angesehen werden kann oder ob ein Konkurrenzkampf zwischen ihnen besteht.
Die Beziehung zwischen den Hauptfiguren soll als Parallele zu der Beziehung zwischen den oben genannten Medien aus verschiedenen Perspektiven beobachtet und analysiert werden. Es soll der Idee nachgegangen werden, dass die Helden eine stellvertretende Funktion für Medien Theater und Fernsehen im Stück erfüllen. Diesbezüglich soll die letzte Szene des vorliegenden Stücks in Betracht gezogen werden. In der letzten Szene des vorliegenden Stücks bringt eine Figur eine andere um, dementsprechend lautet die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit wie folgt: Was bedeutet der Ausgang des zu analysierenden Theaterstücks für die Beziehung zwischen Fernsehen und Theater?
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ACHTUNG: Diese Arbeit wurde aus guten Gründen sehr streng bewertet. Das selten Gute dabei ist, dass es von einem der renommiertesten Germanaistikprofessoren der Universität zu Köln persönlich korrigiert wurde. Das Dokument mit der sehr ausführlichen und konstruktiv kritischen Begründung der Bewertung wird mitgeliefert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Besonderheit der Medien ,Literatur', ,Fernsehen' im Einzelnen und im Vergleich
- Das Verhältnis der Medien vor ihrem historischen Hintergrund
- Begriffliche Unterschiede: Möglichkeiten und die Mängel
- Die Masse und das Individuum: Bildung versus Unterhaltung
- Literatur als verbindendes Moment zwischen Film und Theater
- Unterscheidungsmomente zwischen Theaterauffiihrung und Film
- Weitere Gemeinsamkeiten zwischen : Theater': , Film' und *ernsehen'
- Die Bedeutung der Theateraufnahme flir das Fernsehen
- Aus der Sicht des Außenstehenden: Die Identifikation des Publikums
- Die Intermedialität innerhalb eines Mediums und die Beziehung zwischen den Hauptfiguren
- Die Authentizität der Figur Brom und der Vergleich mit den Expressionisten
- , Film' und , Theater' bei Brecht und Ostermaier
- B-Movie
- Die Liebesmotivik
- Die sexuelle Beziehung zwischen Andree und Silber
- Die von Silber geschaffene Kreatur
- Die Eskalation im Kampf
- Die Todesmotivik
- Die mythologische Bedeutung
- Beginn und Ausgang der Rivalität zwischen , Theater' und : Fernsehen'
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung der Beziehung zwischen den Medien Fernsehen und Theater sowie Literatur und Film im Theaterstück von Alben Ostermaier „The Making Of. B-Movie". Ziel ist es, die Intermedialität und Intertextualität des Dramas zu analysieren und die Beziehung zwischen den Medien im Einzelnen und im Vergleich zu beleuchten. Dabei wird auch der historische Hintergrund untersucht, um die Bedeutung von Theater und Fernsehen für Kultur und Bildung zu erörtern.
- Intermedialität und Intertextualität in „The Making Of. B-Movie"
- Beziehung zwischen den Medien Theater, Film und Fernsehen
- Die Bedeutung von Theater und Fernsehen für Kultur und Bildung
- Die Rolle des Films in der Massenkultur
- Die Identifikation des Publikums mit den jeweiligen Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Gegenstand der Arbeit vor und definiert die zentrale Fragestellung: Was bedeutet der Ausgang des Theaterstücks für die Beziehung zwischen Fernsehen und Theater? Das zweite Kapitel widmet sich der Besonderheit der Medien Literatur, Theater, Film und Fernsehen im Einzelnen und im Vergleich. Dabei wird der historische Hintergrund der Medien beleuchtet, ihre begrifflichen Unterschiede und ihre Rolle in der Gesellschaft diskutiert. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Theateraufführung und Film sowie die Bedeutung der Theateraufnahme für das Fernsehen erörtert. Das Kapitel schließt mit einer Betrachtung der Identifikation des Publikums mit den jeweiligen Medien.
Das dritte Kapitel analysiert die Intermedialität innerhalb des Dramas „The Making Of. B-Movie", insbesondere die Beziehung zwischen den Hauptfiguren Andree und Silber. Es wird die Authentizität der Figur Brom im Kontext der Expressionisten beleuchtet, die Beziehung zwischen Film und Theater bei Brecht und Ostermaier untersucht und der Untertitel „B-Movie" im Hinblick auf das Genre des B-Films analysiert.
Das vierte Kapitel widmet sich der Liebesmotivik im Drama. Die sexuelle Beziehung zwischen Andree und Silber wird als Symbiose der Elemente Brom und Silber interpretiert. Die Figur Silber wird als „Zauberlehrling" betrachtet, der Andree alias Brom in einen Star verwandelt. Die Liebesgeschichte endet jedoch in der Vernichtung des „älteren" Elements Silber, was die Rivalität zwischen den Medien symbolisiert.
Das fünfte Kapitel untersucht die Todesmotivik im Drama. Die dreifache Wiederholung des Todesmotivs wird im Kontext der Mythologie interpretiert, die den Ursprung und die Nähe des Todes symbolisiert. Der Tod des „alten Andree" wird als Metapher für die Entstehung des „neuen" Brom interpretiert, während das Ende von Silber als Ausgang der Rivalität zwischen den Medien verstanden werden kann.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Intermedialität, Intertextualität, Theater, Film, Fernsehen, Literatur, Massenmedien, Kultur, Bildung, Identifikation, Albert Ostermaier, „The Making Of. B-Movie", Bertolt Brecht, „Baal", Expressionismus, B-Movie, Mythologie, Rivalität, Symbiose, Opportunismus, Todesmotivik.
- Quote paper
- Marianne Wenz (Author), 2007, Fernsehproduktion in einem Theaterstück: Intermedialität und Intertextualität im Drama von Albert Ostermaier „The Making Of. B-Movie“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178355
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