Drahtlose Internetzugänge – welche Systeme gehören dazu? Was können die einzelnen Systeme, was können sie nicht? Mit dieser Arbeit möchte ich versuchen einen Überblick über die verschiedensten drahtlosen Internetzugangssysteme zu gewähren und auch auf die einzelnen Systeme einzugehen. Dabei möchte ich aber auch die dabei entstehenden Kosten nicht außer Acht lassen. Auch möchte ich versuchen zu klären, ob die jeweiligen Systeme zukünftig Chancen haben.
Es existieren momentan sehr viele Systeme. Einige Systeme sind bereits lange im Einsatz, andere befinden sich noch in der Erprobung.
Im Mobilfunkbereich gibt es momentan das altbekannte GSM sowie die darauf aufbauenden Systeme WAP, GPRS, HSCD, i-mode und die zu dieser Zeit noch in der Erprobungsphase befindlichen Systeme EDGE und UMTS.
Im Bereich der Funkübertragung gibt es die verschiedensten Systeme. In diesen Bereich gehören WirelessLAN, Bluetooth aber auch noch Systeme wie Bündelfunk, DECT, TETRA und eingeschränkt der klassische Amateurfunk.
Als letztes Übertragungssystem gibt es noch die Satellitentechnik. Datenübertragung per Satellit wird unter anderem angeboten über bekannte Fernsehsatelliten wie z. B. Eutelsat, aber auch über weniger bekannte Systeme wie Iridium, Inmarsat, ORBCOMM, Skystation und Globalstar sowie Teledesic. Die Zukunft einiger dieser Systeme ist etwas unsicher.
Inhaltsverzeichnis
0 Problemstellung
1 Ein Überblick
2 Der Mobilfunk
2.1 GSM
2.1.1 Die Verbindung Mobiltelefon - Endgerät
2.1.2 Die Endgeräte
2.1.3 Kosten der Datenübertragung
2.1.4 Fazit
2.2 WAP
2.2.1 WML
2.2.2 Die Kosten
2.2.3 Fazit
2.3 HSCSD
2.3.1 Die Kosten
2.3.2 Fazit
2.4 GPRS
2.4.1 Die Kosten
2.4.2 Fazit
2.5 i-mode
2.5.1 Die Kosten
2.5.2 Fazit
2.6 EDGE – Enhanced Data for GSM Evolution
2.7 UMTS – Universal Mobile Telecommunications System
2.7.1 Die Kosten
2.7.2 Fazit
3 Funksysteme
3.1 Bündelfunk, TETRA und Amateurfunk
3.2 DECT
3.3 WirelessLAN
3.3.1 „HotSpots“
3.3.2 Fazit
3.4 Bluetooth
3.4.1 Einsatzgebiete von Bluetooth
3.4.2 Fazit
4 Satellitensysteme
4.1 GEO – Geostationäre Satelliten
4.1.1 Nutzbarkeit für die Datenübertragung
4.1.2 1. System – Eutelsat Eurobird
4.1.2.1 Kosten
4.1.2.2 Fazit
4.1.3 2. System – Inmarsat
4.1.3.1 Fazit
4.2 MEO – Satelliten in mittleren Umlaufbahnen
4.3 LEO – Satelliten in niedrigen Umlaufbahnen
4.3.1 1. System – Iridium
4.3.2 2. System – Globalstar
4.3.3 3. System – ORBCOMM
4.3.4 4. System – Teledesic
4.4 Skystation
5 Fazit und Ausblick
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 - Die Kosten der Datenübertragung per GSM
Abbildung 2 - Die Kosten von WAP
Abbildung 3 - Die Kosten von HSCSD
Abbildung 4 - Das Siemens SX 45
Abbildung 5 - Die Kosten von GPRS
Abbildung 6 - Die Kosten von i-mode
Abbildung 7 - Das i-mode Handset
Abbildung 8 - Verfügbarkeit von WLAN Uni Mainz
Abbildung 9 - Bluetooth-Access-Point
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
0 Problemstellung
Drahtlose Internetzugänge – welche Systeme gehören dazu? Was können die einzelnen Systeme, was können sie nicht?
Mit dieser Arbeit möchte ich versuchen einen Überblick über die verschiedensten drahtlosen Internetzugangssysteme zu gewähren und auch auf die einzelnen Systeme einzugehen.
Dabei möchte ich aber auch die dabei entstehenden Kosten nicht außer Acht lassen. Auch möchte ich versuchen zu klären, ob die jeweiligen Systeme zukünftig Chancen haben.
1 Ein Überblick
Es existieren momentan sehr viele Systeme. Einige Systeme sind bereits lange im Einsatz, andere befinden sich noch in der Erprobung.
Im Mobilfunkbereich gibt es momentan das altbekannte GSM sowie die darauf folgenden Systeme WAP, GPRS, HSCD, i-mode und die noch in der Erprobungsphase befindlichen Systeme EDGE und UMTS.
Im Bereich der Funkübertragung gibt es die verschiedensten Systeme. In diesen Bereich gehören WirelessLAN, Bluetooth aber auch noch Systeme wie Bündelfunk, DECT, TETRA und eingeschränkt der klassische Amateurfunk.
Es gibt aber auch Datenübertragung per Satellit.
Datenübertragung per Satellit wird unter anderem angeboten über bekannte Fernsehsatelliten wie z. B. Eutelsat, aber auch über weniger bekannte Systeme wie Iridium, Inmarsat, ORBCOMM, Skystation und Globalstar sowie Teledesic. Diese Zukunft einiger dieser Systeme ist etwas unsicher.
Den Anfang macht der Mobilfunk mit dem GSM-Standard.
2 Der Mobilfunk
2.1 GSM
Eingeführt wurde die Datenübertragung über GSM im Oktober 1994. Anfangs unterstützte GSM Übertragungsraten von 2.400, 4.800 und 9.600 bit/s. Teilweise wurden sogar Übertragungsraten von 300 und 1.200 bit/s unterstützt.
Heute wird fast ausschließlich eine Übertragungsrate von 9.600 bit/s[1] verwendet, Vodafone bietet mittlerweile eine Übertragungsrate von bis zu 14.400 bit/s an[2].
Datenübertragung per GSM wird heute standardmäßig von den Netzbetreibern angeboten und ist auch problemlos mit den meisten Mobiltelefonen möglich.
Diese Datenübertragungsraten werden von den Netzbetreibern angeboten, die dabei als Internetprovider fungieren.
Es ist aber auch möglich, Verbindungen direkt zu ISDN-Anschlüssen aufzubauen. Dies hat den Vorteil eines schnelleren Verbindungsaufbaus und teilweise auch einer höheren Übertragungsrate, welche aber Proprietär, d. h. nicht standardisiert, ist.
Bei dieser Art der Datenübertragung hat das Mobiltelefon aber nur die Funktion eines Modems, weshalb es auch GSM-Modems gibt, die auch nur als Modem nutzbar sind. Damit diese Datenübertragung überhaupt genutzt werden kann, sind andere Geräte nötig, die mit dem Mobiltelefon auf verschiedene Arten verbunden werden.
2.1.1 Die Verbindung Mobiltelefon - Endgerät
Eine der ersten Varianten ist die Verbindung mit einem Datenkabel. Hier werden die beiden Geräte fest verbunden. Datenkabel gibt es in den verschiedensten Ausführungen, da für die meisten Mobiltelefone unterschiedliche Kabel nötig sind, aber auch der Anschluss der Gegenseite variiert.
Dies ist eines der größten Mankos der Übertragung per Datenkabel, bei einem Wechsel des Mobiltelefons ist meist auch ein neues Datenkabel nötig. Ein anderes, nicht zu verachtendes Manko ist der teilweise extrem hohe Preis für ein Datenkabel.
Eine weitere, sehr verbreitete Verbindungsvariante ist die Infrarotübertragung. Ihr größter Vorteil liegt in der Universalität. Wenn man das Mobiltelefon wechselt, ist die Datenübertragung noch immer möglich, vorausgesetzt das neue Gerät verfügt ebenfalls über eine Infrarotschnittstelle.
Hier sind die Kosten einiges niedriger, da viele der dafür verwendeten Geräte bereits eine Infrarotschnittstelle besitzen.
Probleme bereiteten die extrem kurze Reichweite, die unbedingt nötige direkte Sichtverbindung sowie Probleme bei hoher Sonneneinstrahlung.
Eine der neuesten Möglichkeiten, eine Verbindung herzustellen, besteht mit Bluetooth. Eine solche Verbindung ist relativ schnell und einfach hergestellt, vor allem da Bluetooth über eine im Vergleich zu Datenkabel und Infrarot hohe Reichweite verfügt. Ein Nachteil von Bluetooth besteht in den momentan hohen Anschaffungskosten und der geringen Anzahl von Bluetoothfähigen Mobiltelefonen.
Auf Bluetooth werde ich später näher eingehen.
2.1.2 Die Endgeräte
Für eine Datenübertragung per GSM sind viele Geräte nutzbar, wie z. B. PDAs, Notebooks aber auch normale Desktop-Computer. Je nach Übertragungsart und verwendetem Gerät sowie dem darauf installiertem Betriebssystem ist die Einrichtung unterschiedlich schwer. Für die Einrichtung einer Verbindung per Datenkabel ist normalerweise die Installation eines Treibers nötig, damit das Betriebssystem weiß, wie es mit dem Mobiltelefon kommunizieren kann. Je nach Betriebssystem oder Mobiltelefon wird dieser Treiber mitgeliefert oder ist im Betriebssystem integriert. Dies ist auch bei einem Infrarotsystem oder Bluetooth-System nötig. Oft treten Probleme auf, weil für das Betriebssystem kein Treiber vorhanden ist. Dies kann z. B. sein, weil das Betriebssystem wenig verbreitet ist, etwas älter ist oder auch weil das ganze System wenig verbreitet ist (z. B. „seltener“ PDA und wenig verkauftes Mobiltelefon).
Bei einem PDA ist die Verbindung per Datenkabel eher selten möglich, da diese selten über Standardschnittstellen dafür verfügen. Diese verfügen meist über eine Infrarotschnittstelle.
[...]
[1] /1/ Seite 143
[2] /20/
- Citation du texte
- Christian Witt (Auteur), 2002, Drahtlose Internetzugänge im Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17805
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.