Spitzenakrobaten im Zirkus begeistern Kinder wie Erwachsene. Die Gesetze der Schwerkraft sind scheinbar aufgehoben, da die Körper der Akrobaten ungewöhnlichste Balanceposition einnehmen. Für den normalen Menschen sind solche akrobatischen Übungen unerreichbar. Allerdings kann man ohne weiteres akrobatische Grundelemente in den Rahmen des regulären Sportunterrichts mit aufnehmen. Die erarbeiteten Elemente kann man ebenso aufführen wie die Spitzenakrobaten ihre im Zirkus. Im schulischen Rahmen sind es jedoch nicht die ungewöhnlichen Bewegungen, die den Reiz der Akrobatik ausmachen, vielmehr ist es das gemeinsame Handeln, welches grundlegend dafür ist, eine Figur zu erreichen. Das Miteinander und das Vertrauen sind Grundvoraussetzungen für das Gelingen der Kunststücke.
Inhaltsverzeichnis
- Thema der Unterrichtseinheit / Thema der Unterrichtsstunde
- Didaktische Entscheidungen und Begründungen
- Zielsetzungen der Unterrichtseinheit / der Unterrichtsstunde
- Begründung für die Auswahl des Inhaltes
- Sachanalyse
- Voraussetzungen für den Unterricht
- Voraussetzungen bei den Schülern
- Äußere Voraussetzungen
- Überlegungen zur Unterrichtsmethode
- Einstiegssituation
- Erwärmung
- Erarbeitung
- Sicherung
- Sozialformen und Aktionsformen
- Medien
- Unterrichtsgrundsätze
- Verknüpfung der Wissens- und Kompetenzentwicklung mit geplanten Handlungssituationen
- Geplanter Unterrichtsverlauf
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Unterrichtseinheit ist die Realisierung einer „Zirkusaufführung“ im regulären Sportunterricht, die aus der Erarbeitung und Präsentation akrobatischer Pyramiden besteht. Neben Grundkenntnissen der Akrobatik sollen die Kinder Einblicke in ihren Körper und den Umgang mit Klassenkameraden gewinnen. Die Einheit zielt darauf ab, Berührungsängste zu reduzieren und allen Kindern einen positiven Zugang zur Akrobatik zu ermöglichen. Es werden die unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen der Schüler genutzt, um ihnen zu vermitteln, dass sie ihre Stärken einbringen und Herausforderungen nur gemeinsam meistern können.
- Entwicklung von Kooperationsbereitschaft und Gemeinschaftsgefühl
- Verbesserung der Koordination und des Vertrauens in sich selbst und andere
- Förderung der Körperkraft und Körperspannung
- Erweiterung der Balance und Gleichgewichtsfähigkeit
- Entwicklung von Vertrauen und behutsamem Umgang miteinander
Zusammenfassung der Kapitel
1. Stunde: 17.09.2010 - Übungen zur Körperspannung und Körperbalance Diese Stunde dient als Einführung in das Thema Akrobatik und soll die Schüler mit grundlegenden Übungen vertraut machen, die Körperspannung und Körperbalance trainieren.
2. Stunde: 22.09.2010 - Wir sind Akrobaten: einfache akrobatische Übungen zu zweit Die Schüler lernen einfache akrobatische Übungen zu zweit kennen, die ihnen helfen, sich gegenseitig zu vertrauen und ihren Körper in neuen Positionen zu spüren.
3. Stunde: 24.09.2010 - Wir sind Akrobaten: Stationen zur Partnerakrobatik Die Schüler lernen verschiedene akrobatische Übungen an Stationen kennen und üben diese mit Partnern.
4. Stunde: 27.09.2010 - Wir erarbeiten und präsentieren Pyramiden im Herbstzirkus Die Schüler entwickeln und üben akrobatische Pyramiden in Gruppen, wobei sie ihre erlernten Fähigkeiten aus den vorherigen Stunden anwenden.
Schlüsselwörter
Die Einheit fokussiert sich auf die Bodenakrobatik, insbesondere auf statische Akrobatik. Schlüsselbegriffe sind Körperspannung, Gleichgewichtsfähigkeit, Vertrauen, Kooperation, Partnerakrobatik und Pyramiden.
- Quote paper
- Christian Ruppert (Author), 2010, Akrobatik: Wir erarbeiten und präsentieren akrobatische Pyramiden im Herbstzirkus , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177649