In der vorliegenden Arbeit sollen kreative Prozesse und Betrachtungsweisen anhand psychologischer und theaterpädagogischer Aspekte untersucht und am Beispiel der Theatergruppe Howei in Hildesheim reflektiert werden.
Zunächst wird der Begriff der Kreativität erläutert, mithilfe psychologischer Betrachtungsweisen untersucht und bestimmte
Merkmale herausgebildet, die für die theaterpädagogische Arbeit mit Menschen mit Behinderungen von besonderer Wichtigkeit erscheinen. Vor allem der Aspekt der gegenseitigen Beeinflussung von Kreativität und Umwelt ist hier von Bedeutung, aber auch die Entwicklung der Identität des agierenden Subjekts durch kreatives Handeln und
Denken.
Neben der psychologischen Wirksamkeit kreativer Prozesse wird die künstlerische Dimension des Theaters untersucht. Anschließend die eigene Theaterarbeit reflektiert und die Rolle der Leitung veranschaulicht.
Inhalt:
1. Einleitung
2. Kreativität und geistige Behinderung
2.1. Der Begriff der Kreativität
2.2. Zur kreativen Person und Persönlichkeit
2.3. Zu den Einflüssen der Umwelt
2.4. Auswirkungen kreativer Aktivitäten auf die Identitätsentwicklung von Menschen mit geistiger Behinderung
2.4.1. Identitätsentwicklung am Beispiel der Teilnehmer des Howei- Theaters
3. Die künstlerische Dimension des Theaters
4. Theaterpädagogische Techniken am Beispiel von „Urlaub mit Chaffeur“
4.1. Angewandte Theatertechniken
4.2. Entwicklung in der Gruppe- Prozess, Verlauf, Veränderungen
4.3. Probenstrukturierung
4.4.. Reflexion und Beurteilung einzelner Theatertechniken
4.5. Konfliktbehandlung
5. Die Rolle der/s Leiters/in
6. Fazit
7. Quellenverzeichnis
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