Begründet in der Globalisierung des Wettbewerbs, den stetig kürzeren Produkt- und Technologielebenszyklen sowie der steigenden Individualisierung infolge gesättigter Käufermärkte werden Unternehmen branchenunabhängig zunehmend mit den sich dauernd verändernden Rahmenbedingungen als Auswirkungen des dynamischen Wandels der global vernetzten Märkte konfrontiert. Begleitet durch den unternehmensinternen Wandel, der zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit sowie der wirtschaftlichen Existenz unumgänglich ist, wird die Wirtschaft zunehmend komplexer – dynamischer, vielschichtiger, unvorhersehbarer.
Die verstärkende Komplexität und Dynamik bestimmt den Managementalltag. Somit werden die Beherrschung der Komplexität und die daraus resultierende Fähigkeit zur Initiierung von umfassenden Change-Prozessen, die zur flexiblen Reaktion auf die veränderten Marktbedingungen unumgänglich sind, wesentliche Voraussetzung zur Erhaltung und nachhaltigen Sicherstellung der wirtschaftlichen Existenz charakterisiert.
Denn obwohl Komplexität für die Lebensfähigkeit eines Systems notwendig ist, birgt sie auch signifikante, wirtschaftliche Belastungen: intransparente Strukturen, ineffiziente Prozesse, wertmindernde Leistungsfähigkeit, immense Kosten und schlimmstenfalls den Verlust der wirtschaftlichen Existenz.
Nichtsdestotrotz befassen sich zurzeit nur vereinzelt Unternehmen mit einem konsequenten, ganzheitlichen Komplexitätsmanagement. Der Grund dafür liegt zum einen im mangelnden Wissen der Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge, das eine wesentliche Voraussetzung eines ganzheitlichen, zielorientierten Komplexitätsmanagements darstellt. Zum anderen fehlen häufig standardisierte Methoden zur tatsächlich vorliegenden Quantifizierung der Komplexität.
Gerade in diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, wie sich lässt die stetig zunehmende Komplexität in der betriebswirtschaftlichen Praxis erfolgreich managen. Die Beantwortung dieser Fragestellung ist Ziel der vorliegenden Ausarbeitung. Dabei wird zunächst durch Klärung der notwendigen begrifflichen Grundlagen eine Diskussionsbasis geschaffen. Im darauffolgenden Kapitel erfolgt die Betrachtung des Komplexitätsmanagements als ein ganzheitlicher Prozess mit den jeweiligen Strategien und Instrumenten in Unternehmen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Komplexität in Organisationen
2.1 Begriffliche Abgrenzung der Komplexität
2.2 Ursachen der Komplexität
2.3 Konsequenzen von Komplexität
3 Ganzheitliches Komplexitätsmanagement in Organisationen
3.1 Ganzheitliches Komplexitätsmanagement
3.2 Komplexitätsmanagement als zentrale Führungsfunktion
3.3 Phasen des ganzheitlichen Komplexitätsmanagements
3.3.1 Komplexitäts-Check
3.3.2 Komplexitätsplanung
3.3.3 Komplexitätssteuerung
3.3.4 Komplexitätsregelung
3.4 Studie der A.T. Kearney
4 Fallstudie
5 Kritische Reflexion
6 Fazit
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Olga Sokolowski (Autor), 2010, Komplexitätsmanagement, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176049
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