Es werden im Folgenden nur Konversionen untersucht, bei denen klar ist, dass sie zuvor aus Überzeugung und eigenem Willen in der evangelischen Kirche bzw. im Protestantismus gewirkt haben und von diesem Standpunkt aus den Weg zur katholischen Kirche eingeschlagen haben. Es soll also ausschließlich um Menschen und deren Gründe gehen, die keinen Glaubensverlust sondern tatsächlich einen Glaubenswechsel in vollstem Bewusstsein vollziehen, wie Aland sie nennt: die „inneren Beweggründe“ (Aland, 1961, S.98). Dieses Phänomen tritt logischerweise erst mit dem evangelischen Glauben ein, der bekannter Maßen im ausgehenden 16. wahrscheinlich erst im 17. Jahrhundert so konfessionalisiert war, dass man tatsächlich von einer neuen Glaubensrichtung sprechen kann. Meine Betrachtung bezieht sich, um die große Zeitspanne einzuschränken auf das ausgehende 19. Jahrhundert, da für diesen Zeitraum ausreichend Literatur und Material vorhanden ist um im Rahmen dieser Hausarbeit das Thema prägnant zu erörtern. Es scheint, als hätte es eine Art Welle der Konversionen gegeben, jedenfalls liegen im Verhältnis zu anderen Zeiträumen auffällig viele Berichte von Konvertiten zu diesem Thema vor.
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- Simon Bäumer (Author), 2011, Vom Protestantismus zur römischen Kirche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/175906
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