„Tatsache bleibt jedoch, dass wir eigentlich keinen Krieg gesehen haben. Was wir sahen, waren Aspekte eines Krieges, von dem gesagt wurde, das er stattfand.“
Diese Aussage, die kurz nach Beendigung des zweiten Golfkrieg getroffen wurde, könnte man genau so gut auf den Spielfilm „wag the dog – wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt“ anwenden.
Der einzige vermeintliche Unterschied zwischen Krieg und Film ist der zwischen Realität und Fiktion. Wer kann aber entscheiden, was „wirklich“ ist und was ausgedacht? Nur derjenige, der die jeweiligen Geschehnisse selbst wahrgenommen hat. Jeder andere ist auf externe Informationen angewiesen, die über die Medien, in den 90´er Jahren vornehmlich über das Fernsehen, distribuiert werden. Allerdings kann dabei eine Reihe an Störfaktoren auftreten, die dafür sorgen, dass Informationen verändert werden bzw. falsche als Fakten präsentiert werden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1.0 Kurze Inhaltsangabe des Films „wag the dog“
2.0 Der Nachrichtenwert und seine Bedeutung für „wag the dog“
2.1 Vergleich des Nachrichtenwertes von „Sex-Skandal“ und „Albanien-Krieg“
3.0 Berichterstattung im zweiten Golfkrieg
3.1 „pool system“, „embedded reporter“ und die Auswirkungen auf die Berichterstattung
3.2 Die PR-Maschine von Politik und Militär
3.3 Die Kriegsshow
3.4 Der Krieg der Lügen
3.5 Technische Neuerungen und ihre Auswirkungen auf die Berichterstattung
4.0 „wag the dog“ – wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt
4.1 Die PR-Kampagne
4.2 Die Berichterstattung
4.3 Wirklichkeitskonstruktionen
5.0 Schluss
Literaturverzeichnis
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