„We love to entertain you“- so lautet der Werbeslogan des privaten Fernsehsenders Pro 7. Gemeint ist die Unterhaltung der vorwiegend jungen Zuschauer mit Shows, Serien, Spielfilmen und Boulevardmagazinen. Auch die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF wollen in Zukunft verstärkt das junge Publikum ansprechen, wollen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein attraktives Programmangebot bieten. Kurzum: sie wollen moderner werden. Doch wie kann nach Jahren der fast unveränderten und auf die ältere Zielgruppe ausgerichtete Programmgestaltung dieses Ziel erreicht werden? Diese Frage stellen sich dieser Tage die Media-Experten und Programmplaner der ARD und des ZDF.
Ziel dieser Arbeit ist es auf Basis einer empirischen Studie herauszufinden wie aus Sicht der Mainzer Studenten und Studentinnen die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF mehr junge Zuschauer gewinnen können. Ausgangspunkt für die darauf aufbauende Auswertungsanalyse ist neben den Ergebnissen der Befragung im Rahmen des empirischen Projektes, das Leitlinienprogramm der ARD für die Jahre 2009/10 und die Selbstverpflichtungserklärung des ZDF 2009-2010.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Kapitel 1: Eine kleine Studie
- 1.1 Methodisches Vorgehen
- 1.2 Methodische Probleme
- 1.3 Auswertung
- 1.3.1 Internet als meistgenutztes Medium
- 1.3.2 Der Nutzen des Fernsehens
- 1.3.3 Klare Verhältnisse
- 1.3.4 Zweckmäßige Senderwahl
- 1.3.5 Spontane Assoziationen
- 1.3.6 Die Zielgruppe entscheidet
- Kapitel 2: Ein top-down - bottom-up Vergleich
- 2.1 Die Pläne des ZDF
- 2.2 Die Pläne der ARD ...
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF mehr junge Zuschauer gewinnen können. Basierend auf einer kleinen empirischen Studie unter Mainzer Studenten und Studentinnen soll analysiert werden, wie diese die Sender wahrnehmen und welche Veränderungen sie sich im Programm wünschen. Die Arbeit vergleicht die Ergebnisse der Studie mit den Leitlinien der ARD und der Selbstverpflichtungserklärung des ZDF, um herauszufinden, ob Sender und Zielgruppe die gleichen Problemfelder erkennen und ob Theorie und Praxis übereinstimmen.
- Nutzung des Fernsehens und des Internets bei jungen Menschen
- Wahrnehmung und Image der öffentlich-rechtlichen Sender bei Studenten und Studentinnen
- Möglichkeiten zur Gewinnung junger Zuschauer
- Vergleich zwischen den Programmplänen der Sender und den Wünschen der Zielgruppe
- Bedeutung des Internets im Kontext der Programmgestaltung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Eine kleine Studie: Dieses Kapitel stellt das empirische Projekt vor, das die Grundlage für die Arbeit bildet. Es beschreibt die methodische Vorgehensweise bei der Befragung von Studenten und Studentinnen sowie die Ergebnisse der Auswertung. Das Internet wird als meistgenutztes Medium der Befragten identifiziert, und es wird diskutiert, wie die Sender durch online-Angebote junge Menschen erreichen können.
- Kapitel 2: Ein top-down - bottom-up Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht die Programmpläne der ARD und des ZDF für die Jahre 2009/10 mit den Wünschen der befragten Studenten und Studentinnen. Es analysiert, ob Sender und Zielgruppe die gleichen Problemfelder erkennen und ob die Pläne der Sender auf die Bedürfnisse der jungen Zuschauer eingehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen öffentlich-rechtliches Fernsehen, junge Zielgruppe, Programmplanung, empirische Forschung, Internet, Mediennutzung, ARD, ZDF, Studenten, Studentinnen, Leitlinien, Selbstverpflichtungserklärung.
- Quote paper
- Sandra Schindlauer (Author), 2009, Wie können ARD und ZDF mehr junge Zuschauer gewinnen? , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174369