Die Gewerkschaft ist eine der bedeutendsten Formen der organisierten Interessenvertretung. Sie dient der Artikulation von Arbeitnehmerinteressen gegenüber der Arbeitgeberseite und der Regierung. Gewerkschaften können, wie alle Verbände, als eine für eine Demokratie konstituierende Institution gelten. Sie übernehmen eine wichtige Funktion in der Aggregation von Arbeitnehmerinteressen und haben erheblichen Einfluss auf politische Entscheidungen. Dennoch befinden sich die Gewerkschaften in fast allen Ländern Westeuropas nachweislich in einer Krise. Es sind vielfach deutlich sinkende Organisationsgrade der Gewerkschaften zu beobachten. Genauso vielfältig wie die Ursachen für die Krise und deren Auswirkungen, sind auch die Strategien der Gewerkschaften, mit denen sie ihren Problemen zu begegnen versuchen.
In dieser Hausarbeit werden die grundlegenden Problemstellungen der gewerkschaftlichen Interessensartikulation und die Ursachen und Folgen der Krise der Gewerkschaften in Westeuropa sowie die Bemühungen, den negativen Trend umzukehren, thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gewerkschaftliche Herausforderungen
- Grundlegende Problemstellungen
- Situation der deutschen Gewerkschaften
- Situation der französischen Gewerkschaften
- Gewerkschaftliche Strategien zur Krisenbewältigung
- Allgemeine Befunde
- Deutsche Gewerkschaften
- Französische Gewerkschaften
- Fazit und Ausblick
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Krise der Gewerkschaften in Westeuropa und analysiert die Herausforderungen, denen sich die Gewerkschaften in Deutschland und Frankreich im Besonderen stellen müssen. Die Arbeit untersucht die grundlegenden Problemstellungen der gewerkschaftlichen Interessenartikulation und die Ursachen der Krise, die durch sinkende Organisationsgrade gekennzeichnet ist. Darüber hinaus werden die Strategien zur Krisenbewältigung in beiden Ländern betrachtet.
- Die Krise der Gewerkschaften in Westeuropa
- Die Herausforderungen der gewerkschaftlichen Interessenartikulation
- Die Ursachen des sinkenden Organisationsgrades der Gewerkschaften
- Die Strategien zur Krisenbewältigung in Deutschland und Frankreich
- Die Auswirkungen der Europäisierungs- und Globalisierungsprozesse auf die Gewerkschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung der Gewerkschaften als Interessenvertretung der Arbeitnehmer dar und führt in das Thema der gewerkschaftlichen Krise in Westeuropa ein.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Problemen der gewerkschaftlichen Interessensartikulation und den Ursachen der Krise. Es werden die strukturellen Spannungen zwischen der Einflusslogik und der Mitgliedschaftslogik der Gewerkschaften beleuchtet, sowie der Einfluss des Rückgangs der industriellen Arbeiterschaft auf den Organisationsgrad der Gewerkschaften.
Im zweiten Kapitel werden die Herausforderungen und die Ausprägungen der Krise der Gewerkschaften in Deutschland und Frankreich beschrieben. Es wird die spezifische Situation in beiden Ländern unter Berücksichtigung der strukturellen Gegebenheiten beleuchtet.
Das dritte Kapitel untersucht das Repertoire der gewerkschaftlichen Strategien zur Krisenbewältigung und analysiert die unterschiedlichen Reaktionen auf die Krise in Deutschland und Frankreich.
Schlüsselwörter
Gewerkschaften, Krise, Interessenvertretung, Organisationsgrad, Neo-Korporatismus, Pluralismus, Einflusslogik, Mitgliedschaftslogik, Deutschland, Frankreich, Strategien zur Krisenbewältigung, Europäisierung, Globalisierung, Arbeitsmarkt, Betriebsräte, politische Bindungen.
- Citar trabajo
- Nils Schmidt (Autor), 2008, Gewerkschaften in Deutschland und Frankreich, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174140
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