In meiner Arbeit möchte ich mich mit der Pädagogik Maria Montessoris und Rudolf Steiners auseinandersetzen.
Zuerst möchte ich einen kurzen Einblick in die Biografie Maria Montessoris geben,
um die Wurzeln bzw. die Entstehung ihres pädagogischen Konzepts zu verdeutlichen.
Darauf aufbauend möchte ich die wesentlichen Grundlagen ihrer Pädagogik näher erläutern,
wie z.B. die vorbereitete Umgebung.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch ein sich zurückhaltender Erzieher, womit ich auf
den nächsten Punkt, die Rolle des Erziehers in der Montessori-Pädagogik, zu sprechen
komme. Montessori geht davon aus, dass Kinder einen Bauplan in sich tragen und
spricht von sensiblen Phasen im Alter von 0 bis 6 Jahren. In dieser Zeit zeigen Kinder
eine außergewöhnlich hohe Sensibilität für bestimmte Lernprozesse. So ist also die
Rolle des Kindes bzw. die Art und Weise, wie Montessori das Kind sieht, ein weiterer,
sehr wichtiger Aspekt, dem ich mich im Anschluss widmen möchte.
Um eine Vergleichsbasis zu schaffen, setze ich für die Pädagogik nach Rudolf Steiner
die gleichen Punkte an. Rudolf Steiner, der Gründer der Waldorfschule, entwickelte
seine geisteswissenschaftliche Lehre aus seinen Erfahrungen in seinem Philosophie-
Studium. Eine der Grundlagen der Anthroposophie beinhaltet die Unterscheidung des
Menschen in vier Wesensglieder: den physischen Leib, den Ätherleib (Lebensleib),
den Astralleib (Empfindungsleib) und den Ich-Leib (das „Ich“). Die Aufgabe der Erzieher
ist es beispielsweise, zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit unterschiedlichen
Mitteln, auf diese Wesensglieder einzuwirken. Hierbei gehe ich, wie vorher bei Maria
Montessori auch, auf die Rolle des Erziehers ein. Ähnlich, wie bei Maria Montessori,
läuft die Entwicklung der Kinder in bestimmten Phasen bzw. einem bestimmten
Rhythmus ab.
Im dritten Punkt möchte ich die beiden pädagogischen Konzepte miteinander
vergleichen. Ich untersuche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in
den Biografien von Maria Montessori und Rudolf Steiner, den Grundlagen ihrer Pädagogik,
der Rolle der Erzieher und der Kinder in beiden pädagogischen Konzepten.
Daraus möchte ich dann abschließend ein Fazit ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Montessori-Pädagogik
- 1.1 Biografie Maria Montessoris
- 1.2 Grundlagen der Montessori-Pädagogik
- 1.3 Die Rolle des Erziehers in der Montessori-Pädagogik
- 1.4 Die Rolle des Kindes in der Montessori-Pädagogik
- 2. Waldorf-Pädagogik
- 2.1 Biografie Rudolf Steiners
- 2.2 Grundlagen der Waldorf-Pädagogik
- 2.3 Die Rolle des Erziehers in der Waldorf-Pädagogik
- 2.4 Die Rolle des Kindes in der Waldorf-Pädagogik
- 3. Montessori- und Waldorf-Pädagogik im Vergleich
- 3.1 Vergleich der Biografien von Montessori und Steiner
- 3.2 Vergleich der Grundlagen der Montessori- und Waldorf-Pädagogik
- 3.3 Vergleich der Erzieherrolle in der Montessori- und Waldorf-Pädagogik
- 3.4 Vergleich der Rolle des Kindes in der Montessori- und Waldorf-Pädagogik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den pädagogischen Konzepten von Maria Montessori und Rudolf Steiner. Sie beleuchtet die Biografien der beiden Pioniere, um die Entstehung ihrer pädagogischen Ansätze zu verstehen. Des Weiteren werden die wichtigsten Grundlagen der Montessori- und Waldorf-Pädagogik sowie die Rolle des Erziehers und des Kindes in beiden Konzepten erörtert.
- Biographie und Entwicklung der pädagogischen Konzepte von Maria Montessori und Rudolf Steiner
- Grundlagen der Montessori- und Waldorf-Pädagogik
- Rolle des Erziehers in der Montessori- und Waldorf-Pädagogik
- Rolle des Kindes in der Montessori- und Waldorf-Pädagogik
- Vergleich der beiden pädagogischen Konzepte hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die pädagogischen Konzepte von Maria Montessori und Rudolf Steiner sowie die Forschungsziele vor. Die Einleitung beleuchtet die Biografien der beiden Pädagogen und skizziert die wesentlichen Grundlagen ihrer pädagogischen Ansätze.
1. Montessori-Pädagogik
Dieses Kapitel widmet sich der Montessori-Pädagogik. Es enthält eine Biografie Maria Montessoris, die die Entstehung und Entwicklung ihres pädagogischen Konzepts beleuchtet. Des Weiteren werden die wichtigsten Grundlagen der Montessori-Pädagogik, wie die vorbereitete Umgebung, das Kind als aktives Wesen und die Rolle des Erziehers, erläutert.
2. Waldorf-Pädagogik
Das Kapitel behandelt die Waldorf-Pädagogik. Es enthält eine Biografie Rudolf Steiners und erläutert die Grundlagen der Waldorf-Pädagogik, wie die Anthroposophie, das Menschenbild und die Rolle des Erziehers. Außerdem wird die Rolle des Kindes in der Waldorf-Pädagogik beleuchtet.
3. Montessori- und Waldorf-Pädagogik im Vergleich
Dieses Kapitel vergleicht die beiden pädagogischen Konzepte von Maria Montessori und Rudolf Steiner hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Es umfasst Vergleiche der Biografien, der Grundlagen der Pädagogik, der Rolle des Erziehers und der Rolle des Kindes in den beiden Konzepten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Kernpunkten der Montessori- und Waldorf-Pädagogik. Wichtige Schlüsselwörter sind: Montessori-Pädagogik, Waldorf-Pädagogik, Maria Montessori, Rudolf Steiner, vorbereitete Umgebung, Selbsttätigkeit, Anthroposophie, Erzieherrolle, Kindzentrierung, Vergleich der Pädagogischen Konzepte.
- Quote paper
- Carina Groth (Author), 2009, Montessori und Waldorf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174002
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