„Propaganda, Nachahmung, Konkurrenz, Solidarität, Feindschaft und Freundschaft. Alle diese Motive gewinnen erkenntnistheoretische Wichtigkeit“1. Mit solchen für die damalige Zeit schockierenden Aussagen leitet Ludwik Fleck seine wissenschaftstheoretischen Reflexionen über den „Denkstil“ und das „Denkkollektiv“ ein, wobei zu betonen ist, das er als erster Denker dieser Tradition die soziale Bedingtheit allen Wissens so gründlich zu seinem Leitsatz gemacht hat. Wie genau eine wissenschaftliche Tatsache entsteht, und wie sie sich nach Fleck entwickelt, soll Gegenstand dieser Arbeit sein, deren zweiter Fokus auf den epistemologischen Gedanken in Max Horkheimers berühmten Aufsatz „Traditionelle und Kritische Theorie“ liegt, die im Verlauf der Arbeit mit den Gedanken Flecks verglichen und kontrastiert werden sollen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Historischer Kontext
3. Die Entstehung von Wissen
3.1 Urideen und Gestaltsehen
3.2 Über den Denkstil und das Denkkollektiv
3.3 esoterische und exoterische Kreise
4. Die soziale Bedingtheit von Wissen
5. „Vergleichende Erkenntnistheorie“ und „Kritische Theorie“
6. Literaturverzeichnis
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- Alexander Skrzipczyk (Author), 2011, Die soziale Bedingtheit von Wissen – Ludwik Fleck und Max Horkheimer , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173978
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