Google will den gesamten Buchbestand der Welt digitalisieren, Facebook speichert ganz ungeniert lebenslänglich unsere Daten und jeder Internetnutzer gibt im Schnitt 6,8 mal am Tag einen Begriff in eine Suchmaschine ein. Tagtäglich haben wir in unserer vernetzten
Gesellschaft eine Flut an Daten und Informationen zu bewältigen.
Dies ist für uns umso schwerer, da es im anarchischen Gebilde Internet keine zentralen Kontrollinstanzen gibt,die darüber wachen, wer sich im Netz herumtreibt und welche Inhalte darüber verbreitet
werden. Wir müssen allein die Explosion an Informationen bewältigen und uns den Weg durch den Datendschungel bahnen. Dennoch ist der Anschluss ans Internet für Unternehmen und Privatpersonen heute selbstverständlich, der weitreichenden Möglichkeiten und Gefahren sind sich jedoch die wenigsten bewusst.
In dieser Seminararbeit werden die informationelle Angst und das informationelle Vertrauen als grundlegende Stimmungen in der digital vernetzten Welt gegenübergestellt. Zwischen ihnen schwanken wir, wenn wir uns täglich im Internet bewegen. Aber welche Stimmung
dominiert uns letztendlich und durch welche Rahmenbedingungen werden sie hervorgerufen?
Inhaltsverzeichnis
1. Hinführung - Die Informationsgesellschaft im Netz
2. Die Stimmungen in der Informationsgesellschaft
2.1 Informationelle Angst
2.1.1 Die Ursachen
2.1.2 Google - Die Datensammler
2.2 Informationelles Vertrauen
2.2.1 Die Rahmenbedingungen
2.2.2 Wikipedia - Das „Mitmach-Lexikon“
2.2.3 Online-Tageszeitungen
3. Fazit
3.1 Die dominierende Stimmung
3.2 Vertrauen durch Recht - Ein möglicher Lösungsansatz
Literaturverzeichnis
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