Der folgende Text befasst sich mit Affixen und ihrer Fähigkeit, Neologismen zu kreieren. Hierbei wird das graduelle Phänomen der Produktivität von Affixen im Zusammenhang mit dem mentalen Lexikon näher untersucht. Es sei die Hypothese aufgestellt, dass eine morpho-logisch produktive Kategorie von einer großen Anzahl selten auftretender und einer kleinen Anzahl sehr häufig auftretender Lexeme gekennzeichnet ist, während umgekehrt eine mor-phologisch unproduktive Kategorie von einer großen Anzahl häufig auftretender und einer kleinen Anzahl sehr selten auftretender Lexeme gekennzeichnet ist.
Diese These stützt sich auf Annahmen über die sogenannte verbleibende Aktivität oder lexikalische Stärke von Morphemen und soll im Folgenden in Bezug auf die Derivate von Affixen untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Das mentale Lexikon
- Das Phänomen der Produktivität
- Die Speicherung von Derivaten im mentalen Lexikon
- Die Bedeutung der Auftretenshäufigkeit eines Wortes für seine Speicherung
- Der Zusammenhang zwischen der Auftretenshäufigkeit eines Derivates und der Produktivität des jeweiligen Affixes
- Empirische Überprüfung der Ausgangshypothese
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Produktivität von Affixen im Zusammenhang mit dem mentalen Lexikon. Die zentrale Hypothese besagt, dass produktive Affixkategorien durch eine große Anzahl seltener Lexeme und eine kleine Anzahl häufiger Lexeme gekennzeichnet sind, während unproduktive Kategorien mehr häufige Lexeme und weniger seltene Lexeme aufweisen.
- Das mentale Lexikon und seine Funktion im Sprachverständnis und -produktion
- Die Produktivität von Affixen als graduelles Phänomen
- Die Speicherung von Derivaten im mentalen Lexikon: Vollständige Lexeme vs. Morpheme
- Der Einfluss der Auftretenshäufigkeit von Wörtern auf die Produktivität von Affixen
- Die Bedeutung der lexikalischen Stärke von Morphemen für die Produktivität von Affixen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt die Hypothese über die Beziehung zwischen Produktivität von Affixen und der Häufigkeit ihrer Derivate im mentalen Lexikon vor.
- Das mentale Lexikon: Es wird der Begriff des mentalen Lexikons erläutert und seine Bedeutung für Sprachverständnis und -produktion hervorgehoben.
- Das Phänomen der Produktivität: Der Text definiert den Begriff der Produktivität von Affixen und erklärt, dass diese ein graduelles Phänomen ist.
- Die Speicherung von Derivaten im mentalen Lexikon: Es werden verschiedene Theorien zur Speicherung von Derivaten im mentalen Lexikon diskutiert, wobei die beiden Hauptansätze, die Speicherung als vollständiges Lexem oder als Morpheme, gegenübergestellt werden.
- Die Bedeutung der Auftretenshäufigkeit eines Wortes für seine Speicherung: Der Text untersucht den Einfluss der Häufigkeit von Wörtern auf ihre Speicherung im mentalen Lexikon.
- Der Zusammenhang zwischen der Auftretenshäufigkeit eines Derivates und der Produktivität des jeweiligen Affixes: Es wird der Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Derivaten und der Produktivität von Affixen analysiert.
- Empirische Überprüfung der Ausgangshypothese: Der Text präsentiert empirische Daten, die die Hypothese über die Beziehung zwischen Produktivität von Affixen und der Häufigkeit ihrer Derivate im mentalen Lexikon überprüfen.
Schlüsselwörter
Mentales Lexikon, Produktivität, Affixe, Derivate, Wortbildung, Wortfrequenz, lexikalische Stärke, Morpheme, Neologismen, Sprachverständnis, Sprachproduktion.
- Citation du texte
- Elisabeth Würtz (Auteur), 2010, Die Produktivität von Affixen im Zusammenhang mit dem mentalen Lexikon, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173746
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