When “The Yellow Wallpaper” by Charlotte Perkins Gilman is first published in The New England Magazine in 1892, most readers and critics perceive it to be first and foremost a gothic tale following Poe. Although Gilman is a known activist for women’s rights and notwithstanding the so-called woman question as one of the major issues of the 19th century, it is not until the short story’s republication in 1973 that a noteworthy number of critics adopt a feminist reading of “The Yellow Wallpaper”.
Among these critics – whether they analyze the short story’s formal and stylistic features, prefer a reader-oriented approach or focus on the historical context - one of the most controversially discussed aspects of the short story is its ending : the scene, where Jane, the protagonist , has stripped off the wallpaper to liberate the woman trapped behind it and crawls through the room over her unconscious husband.
Some critics, like Quawas, Gilbert and Gunbar claim that the narrator is not insane, but instead achieves a different, elevated state of sanity and truth and therefore consider the ending as something positive, as a victory Jane gains over her husband and the patriarchal society.
Others however construe the final scene as a defeat and consider Jane to lose touch with reality and descend into insanity. Hedges, for instance, argues, that the protagonist “is at the end defeated, totally mad” and Suess constitutes that she is unable to distinguish fantasy from reality and asks how “living in a state of psychosis [could] be considered triumphant in any way” . Johnson again doubts whether Gilman herself actually fully comprehended the dimensions of her protagonist’s madness .
So what has really happened to the protagonist? How is the short story’s final scene to be understood? Is Jane defeated or does she experience a triumph? Does she lose her mind or liberate her true self?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction: The final scene of „The Yellow Wallpaper“ – controversially discussed since 1973
- 2. Body: Madness or liberation of self? Victory or defeat?
- 2.1. Gilman's employment of Gothic conventions: The setting as a letter of indication for the narrator's breakdown
- 2.2. The cause for the narrator's mental derangement
- 2.2.1. The author's intention: Charlotte Perkins Gilman's purpose in writing “The Yellow Wallpaper”
- 2.2.2. John and Jennie as the embodiments of Victorian gender roles
- 2.2.3. Deciphering the yellow wallpaper: The narrator's fragmentation of self due to the patriarchal system
- 2.3. The narrator's attempt at constituting an intact and autonomous personality
- 2.3.1. Comparison of the earlier and the final entries in the narrator's diary: significant changes in language and style
- 2.3.2. Jane's failure
- 3. Conclusion: Defeat and descent into madness due to a dispartment of identity
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das kontrovers diskutierte Ende von Charlotte Perkins Gilmans Kurzgeschichte „The Yellow Wallpaper“. Ziel ist es, die verschiedenen Interpretationen des Endes zu untersuchen und zu beleuchten, ob die Protagonistin Jane einen Triumph oder eine Niederlage erlebt, ob sie ihren Verstand verliert oder ihr wahres Selbst befreit. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung von Wahnsinn und Befreiung, die Rolle der gesellschaftlichen und geschlechtsspezifischen Normen sowie die Wirksamkeit der literarischen Mittel Gilmans.
- Die Interpretation des Endes von „The Yellow Wallpaper“ als Wahnsinn oder Befreiung.
- Die Rolle der gotischen Konventionen in der Gestaltung der Atmosphäre und der Darstellung der Protagonistin.
- Der Einfluss viktorianischer Geschlechterrollen auf die psychische Erkrankung der Erzählerin.
- Die symbolische Bedeutung der gelben Tapete und die Fragmentierung des Selbst.
- Der Versuch der Protagonistin, eine intakte und autonome Persönlichkeit zu bilden.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Introduction: The final scene of „The Yellow Wallpaper“ – controversially discussed since 1973: Die Einleitung stellt die unterschiedlichen Lesarten des Endes von Gilmans „The Yellow Wallpaper“ vor, die seit seiner Wiederveröffentlichung 1973 geführt wurden. Einige Kritiker interpretieren das Ende positiv als Janes Sieg über ihr patriarchales Umfeld, während andere es als Niederlage und Abstieg in den Wahnsinn sehen. Diese gegensätzlichen Interpretationen bilden den Ausgangspunkt der folgenden Analyse.
2. Body: Madness or liberation of self? Victory or defeat? An analysis of the ending of “The Yellow Wallpaper”: Dieses Kapitel untersucht Janes Verhalten und analysiert, ob ihre Handlungen auf Wahnsinn oder eine Befreiung hindeuten. Es wird untersucht, inwieweit Janes Zusammenbruch eine vorhersehbare Folge ihrer Lebensumstände und der patriarchalen Gesellschaft war. Die Analyse befasst sich mit der Frage, ob Janes Selbstfindung gelingt und ob das Ende als Triumph oder Niederlage zu werten ist.
2.1 Gilman's employment of gothic conventions: The setting as a letter of indication for the narrator's breakdown: Dieser Abschnitt analysiert die Verwendung gotischer Elemente in der Beschreibung des Schauplatzes. Das abgelegene Haus, der eingeschlossene Raum und die Atmosphäre des Verfalls unterstreichen die Einschränkungen und die beklemmende Situation der Protagonistin. Die gotische Ästhetik dient dazu, Janes psychischen Zustand vorwegzunehmen und die Logik ihres Verhaltens zu verdeutlichen, ohne den Ursprung ihrer Erkrankung in ihr selbst zu verorten - ein ungewöhnlicher Aspekt für Texte des 19. Jahrhunderts.
2.2. The cause for the narrator's mental derangement: Dieser Teil untersucht die Ursachen von Janes psychischer Erkrankung. Es wird die Absicht der Autorin beleuchtet, sowie die Rolle von John und Jennie als Repräsentanten viktorianischer Geschlechterrollen, die Janes Unterdrückung und Identitätsverlust verstärken. Die symbolische Bedeutung der gelben Tapete als Repräsentation von Janes Fragmentierung wird ebenfalls analysiert. Der Abschnitt verbindet die persönlichen mit den gesellschaftlichen Faktoren, die zu Janes geistigem Zusammenbruch beitragen.
2.3. The narrator's attempt at constituting an intact and autonomous personality: Dieser Abschnitt beschreibt Janes Versuch, ihre Identität zu behaupten und eine intakte Persönlichkeit zu bilden. Es wird ein Vergleich zwischen früheren und späteren Tagebucheinträgen gezogen, um Veränderungen in Sprache und Stil aufzuzeigen, die Janes wachsendes Bewusstsein widerspiegeln. Trotz dieses Bewusstseins wird erläutert, warum Jane letztlich ihr Ziel nicht erreicht.
Schlüsselwörter
„The Yellow Wallpaper“, Charlotte Perkins Gilman, Gotik, Wahnsinn, Befreiung, Patriarchat, viktorianische Geschlechterrollen, Identitätskrise, feministische Literaturkritik, Symbolismus, Selbstfindung.
Häufig gestellte Fragen zu „The Yellow Wallpaper“: Eine Analyse des kontroversen Endes
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das Ende von Charlotte Perkins Gilmans Kurzgeschichte „The Yellow Wallpaper“, das seit seiner Wiederveröffentlichung 1973 kontrovers diskutiert wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Protagonistin Jane einen Triumph oder eine Niederlage erlebt, ob sie ihren Verstand verliert oder ihr wahres Selbst befreit.
Welche Themen werden behandelt?
Die Analyse konzentriert sich auf die Interpretation des Endes als Wahnsinn oder Befreiung, die Rolle der gotischen Konventionen, den Einfluss viktorianischer Geschlechterrollen auf Janes psychische Erkrankung, die symbolische Bedeutung der gelben Tapete und Janes Versuch, eine intakte und autonome Persönlichkeit zu bilden.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss. Der Hauptteil untersucht detailliert die verschiedenen Aspekte des Endes, darunter Gilmans Verwendung gotischer Konventionen, die Ursachen von Janes psychischer Erkrankung (einschließlich der Rolle von John und Jennie), und Janes Versuch, eine intakte Persönlichkeit zu entwickeln. Die Einleitung stellt die kontroversen Interpretationen des Endes vor, während der Schluss die Ergebnisse zusammenfasst.
Wie wird das Ende von „The Yellow Wallpaper“ interpretiert?
Das Ende wird unterschiedlich interpretiert: Einige sehen es als Janes Sieg über ihr patriarchales Umfeld, andere als Niederlage und Abstieg in den Wahnsinn. Die Arbeit untersucht beide Perspektiven und analysiert die Argumente dafür.
Welche Rolle spielen die gotischen Konventionen?
Die gotischen Elemente (abgelegenes Haus, eingeschlossener Raum, Atmosphäre des Verfalls) unterstreichen Janes Einschränkungen und beklemmende Situation. Sie verdeutlichen ihren psychischen Zustand, ohne den Ursprung ihrer Erkrankung in ihr selbst zu verorten.
Wie werden die viktorianischen Geschlechterrollen dargestellt?
John und Jennie repräsentieren viktorianische Geschlechterrollen, die Janes Unterdrückung und Identitätsverlust verstärken. Ihre Rollen tragen maßgeblich zu Janes psychischem Zusammenbruch bei.
Welche Bedeutung hat die gelbe Tapete?
Die gelbe Tapete ist ein wichtiges Symbol für Janes Fragmentierung des Selbst und ihren Kampf um Identität in einem patriarchalen System.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass Janes Schicksal eine Niederlage und ein Abstieg in den Wahnsinn aufgrund des Verlustes ihrer Identität darstellt, verursacht durch die Unterdrückung innerhalb eines patriarchalen Systems.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: „The Yellow Wallpaper“, Charlotte Perkins Gilman, Gotik, Wahnsinn, Befreiung, Patriarchat, viktorianische Geschlechterrollen, Identitätskrise, feministische Literaturkritik, Symbolismus, Selbstfindung.
- Citation du texte
- Elisabeth Würtz (Auteur), 2009, Descent into Madness or Liberation of Self? An Analysis of the final scene of “The Yellow Wallpaper” by Charlotte Perkins Gilman, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173745