Unsere heutige Gesellschaft ist geprägt von Geburtenrückgang und steigendem Durchschnittsalter. Schon lange reichen die Geburten nicht mehr aus, um den Bevölkerungsstand zu sichern. Besonders stark ist der Rückgang der Geburten seit den 1970er Jahren – nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen (nicht nur europäischen) Industrienationen. Junge Menschen erleben eine Pluralisierung der Lebensentwürfe und sehen ihre eigene Verwirklichung nicht mehr zwangsweise mit Zeugung von Nachwuchs verknüpft.
An dieser Stelle sollen nun familienpolitische Maßnamen der Politik ansetzen, um eine erneute Erhöhung der Geburtenrate zu erreichen. Doch auch, wenn das Ziel in den meisten Staaten gleich ist, unterscheiden sich die Ausführungen.
Diese Hausarbeit soll einen Vergleich schaffen zwischen der deutschen, österreichischen und schweizerischen Familienpolitik. Ich habe mich für diese Länder entschieden, da sie unmittelbare europäische Nachbarn sind und ähnliche Mentalitäten der Bevölkerung aufweisen. Ich möchte die Unterschiede in den familienpolitischen Maßnahmen der drei Länder herausarbeiten.
Einleitend werde ich den Begriff der Familienpolitik erläutern, um dann die unterschiedlichen familienpolitischen Maßnahmen der ausgewählten Länder vorzustellen. In einem zweiten Schritt ziehe ich dann den Vergleich, um in einem abschließenden Fazit die Frage beantworten zu können, inwiefern sich die Politik der drei Länder unterscheidet und ob es Dinge gibt, die sie voneinander „lernen“ können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Familienpolitik
- 1. Deutschland
- 1.1 Kindergeld
- 1.2 Kinderfreibetrag
- 1.3 Elterngeld
- 1.4 Mutterschutz
- 1.5 Elternzeit
- 1.6 Sonstiges
- 2. Österreich
- 2.1 Familienbeihilfe
- 2.2 Kinderabsetzbetrag
- 2.3 Kinderbetreuungsgeld
- 2.4 Karenz
- 2.5 Wochengeld
- 2.6 Sonstiges
- 3. Schweiz
- 3.1 Familienzulage
- 3.2 Ergänzungsleistungen für Familien
- 3.3 Mutterschutz
- 3.4 Mutterschaftsentschädigung
- 1. Deutschland
- II. Vergleich der Länder
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Familienpolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz und zielt darauf ab, die Unterschiede in den familienpolitischen Maßnahmen dieser drei Länder herauszuarbeiten. Ziel ist es, einen Vergleich der Familienpolitik zu schaffen und die Frage zu beantworten, ob es Dinge gibt, die die Politik der drei Länder voneinander „lernen“ können.
- Unterschiede in den familienpolitischen Maßnahmen der drei Länder
- Der Einfluss der Familienpolitik auf die Geburtenrate
- Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den drei Ländern
- Der Familienlastenausgleich in Deutschland, Österreich und der Schweiz
- Die Bedeutung der Kinderbetreuung für die Familienpolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert den Begriff der Familienpolitik und skizziert die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel I stellt die Familienpolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz dar, wobei die einzelnen Maßnahmen wie Kindergeld, Kinderfreibetrag, Elterngeld, Mutterschutz und Elternzeit detailliert beschrieben werden. Kapitel II zieht einen Vergleich der Familienpolitik in den drei Ländern, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.
Schlüsselwörter
Familienpolitik, Deutschland, Österreich, Schweiz, Kindergeld, Kinderfreibetrag, Elterngeld, Mutterschutz, Elternzeit, Familienbeihilfe, Kinderabsetzbetrag, Kinderbetreuungsgeld, Karenz, Wochengeld, Familienzulage, Ergänzungsleistungen für Familien, Mutterschaftsentschädigung, Geburtenrate, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Familienlastenausgleich, Kinderbetreuung.
- Citar trabajo
- Anja Kreubig (Autor), 2010, Familienpolitik - Ein Vergleich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172920
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