Seit dem Bilanzrichtliniengesetz (BiRiLiG) 1985 ist das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) die größte Bilanzrechtsreform in Deutschland. Das übergeordnete Ziel dieser Re-form war es, das HGB an die internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) anzuglei-chen. Jedoch sollte die Bilanzierung nach der neuen Form des HGB nicht so kostenintensiv sein wie die Rechnungslegung nach den IFRS. Die Eckpfeiler des HGB bleiben erhalten, sodass die Handelsbilanz weiter als Grundlage der Ausschüttungsbemessung und der steu-erlichen Gewinnermittlung dient. Ein weiterer Grund, warum von einer kompletten Umstel-lung auf die IFRS abgesehen wurde, war die Entlastung der kleinen und mittelgroßen Unter-nehmen von der aufwendigeren und noch teureren Bilanzierung nach den IFRS. Mit dieser Reform wurde also eine eigenständige und dauerhafte Bilanzierungsgrundlage für deutsche Unternehmen geschaffen. Dennoch verändert das BilMoG die Rechnungslegung umfassend und grundlegend. Alle Gebiete der Bilanzierung sind davon betroffen. Für die Unternehmen kommen also große Herausforderungen bei der Umsetzung des BilMoG, der Bilanzierung sowie der Bilanzanalyse zu.
Die nachfolgende Arbeit ist in fünf Kapitel unterteilt. In Kapitel 2 wird zunächst „Allgemeines“ wie die historische Entwicklung des BilMoG und die Deregulierung bearbeitet. Zur Deregulie-rung findet sich im Anhang zusätzlich eine eigene kritische Untersuchung. In Kapitel 3 werden dann explizit diverse Änderungen auf der Aktivseite der Bilanz durch Gegenüberstellung von alter und neuer Rechnungslegung behandelt. Aus Platzgründen können nicht alle Ände-rungen bearbeitet werden. Deshalb findet in diesem Kapitel eine Abgrenzung statt. Nachfol-gend in Kapitel 4 werden die Auswirkungen für die Unternehmen ausgearbeitet. Der Fokus hierbei wird auf die selbst erstellten immateriellen Vermögensgegenstände und die aktive Ansetzung latenter Steuern gelegt. Im letzten Kapitel wird abschließend zusammenfassend ein Fazit aus der Modernisierung des HGB gezogen und die Frage der Vorteilhaftigkeit und Notwendigkeit geklärt.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Gang der Untersuchung
2 Allgemeines zum BilMoG
3 Änderungen auf der Aktivseite der Bilanz
3.1 Aktivierung derivativer Geschäfts- und Firmenwerte
3.2 Aufhebung bestimmter aktiver Rechnungsabgrenzungen
3.3 Aktive Ansetzung latenter Steuern
3.4 Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände
3.5 Bewertung von Finanzinstrumenten zum Marktwert
4 Auswirkungen für die Unternehmen
4.1 Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände
4.2 Aktive Ansetzung latenter Steuern
5 Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.