Problemstellung: Die Bundeswehr als Bundesoberbehörde der Bundesrepublik Deutschland, kann
stellvertretend für Non Profit Organisationen als Exempel für die betriebliche
Praxis dienen. Das komplexe Aufgabenspektrum, welches durch Verbände der
Bundeswehr zu leisten ist, fordert in der Regel den Einsatz von
Projektmanagement in seiner Gesamtheit oder auch nur von einzelnen
Methoden. Hagen weist in seiner Arbeit auf diesen Aspekt in der öffentlichen
Verwaltung hin.
„Der Verbreitungsgrad von Projektmanagement in der öffentlichen Verwaltung ist
im Vergleich zur Privatwirtschaft noch sehr gering. Zwar wird in der Verwaltungspraxis
häufig von „Projekten“ gesprochen, doch es existieren kaum ganzheitliche
Lösungsansätze zur Integration und Professionalisierung der Projektarbeit in das
Verwaltungshandeln und die Verwaltungsstrukturen“ (Hagen, 2009, S.3).
Die qualitative Beobachtung des administrativen Alltags führte zur
Überlegung, einen Projektmanagement-Leitfaden zu entwickeln, an dem sich die
Gestaltung der Projektbearbeitung zukünftig in diesem Verband der
Bundweswehr orientieren sollte.
Die organisatorische Gliederung eines Verbandes, hier ein Bataillon, ist
eine typenreine Stab-Linien Struktur. Die Leitung wird durch den Stab in seinen
Fachgebieten beraten und in der Führung unterstützt. Die untergeordneten
Einheiten, hier Batterien, sind die Weisungsempfänger und fungieren als
produzierendes Element. Der Dienststellenleiter verfügt über die
Personalverantwortung in der Disziplinarstufe II, die Einheitsführer oder
Batteriechefs als nachgeordnete Führungsinstanz verantworten die
Disziplinarstufe eins. Hauptsächlich verbandsübergreifende, außerhalb des
Regelbetriebs angesiedelte Großvorhaben werden regelmäßig durch einen
Projektoffizier geplant, vorbereitet, in der Durchführung begleitet und im Idealfall
nachbereitet (vgl. Tepel, 2002, S. 38). [...]
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Problemstellung
2. Projektmanagement als Methode der Personalentwicklung
3. Unternehmenskultur in der Bundeswehr
3.1. „Führen mit Auftrag“ als Teil der Führungskultur
3.2. Theoretische Verortung
4. Einführung eines PM-Leitfadens in einem Verband der Bundeswehr
4.1. Grundannahmen und Vorbedingungen
4.2. Ablauf der Implementierung
5. Evaluation
5.1. Für die Mitarbeiter
5.2. Für die Projekte
5.3. Für die Unternehmenskultur
6. Zusammenfassung
7. Literatur
7.1. Quellennachweis
Erklärung
Anhang: Weiterbildung: Leitfaden zur Erstellung eines Großprojektes
Anhang: GREVBO
Anhang: Checkliste Großprojekt
- Arbeit zitieren
- Michael Buhl (Autor:in), 2010, Projektmanagement und Unternehmenskultur: Projektmanagement in der beruflichen Praxis einer Non Profit Organisation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172468
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