Albert Vigoleis Thelen gilt auch heute noch als der große Unbekannte der deutschen Literatur, selbst wenn sein bekanntestes Werk „Die Insel des zweiten Gesichts“ (1953) im Jahr 1954 mit dem Fontane Preis prämiert und von dem niederländischen Bestsellerautor Maarten’ t Hart als das Buch des Jahrhunderts bezeichnet wurde. Einer der Gründe für seine Unbekanntheit ist sicherlich, dass er sich weitgehend dem Literaturbetrieb entzog.
Was seine Biographie so außergewöhnlich macht ist, dass er fünfzig Jahre seines Lebens im Ausland verbrachte. Von den deutschen Nationalsozialisten verfolgt lebte Thelen zusammen mit seiner Frau Beatrice 31 Jahre in der Schweiz, acht in Portugal, sieben in den Niederlanden und fünf in Spanien.
In der folgenden Arbeit soll Thelens Biographie als interkulturelle Biographie betrachtet werden.
Im ersten Teil meiner Arbeit werde ich zunächst einen Überblick über Thelens Leben geben. Dann werde ich mich auf die Frage konzentrieren, inwiefern der Aufenthalt in einem anderen Land einen Menschen kulturell beeinflusst.Bei einem Schriftsteller, wie Albert Vigoleis Thelen es war, fragt sich nicht nur in wiefern fremde Kulturen ihn selbst beeinflusst haben, sondern auch welchen Einfluss sie auf sein Werk hatten. Eine weitere Frage, die mir wichtig erscheint, ist die Frage nach einer interkulturellen Kompetenz. Resultiert aus einer interkulturellen Biographie auch eine interkulturelle Kompetenz? Bei Schriftstellern kann sich diese Kompetenz in ihren Werken wieder spiegeln und bei Albert Vigoleis Thelen zeigt sich diese zweifellos in seinem berühmtesten Werk „Die Insel des zweiten Gesichts“ (1953).
Der letzte Teil meiner Arbeit dient einem möglichen Erzählmuster für eine interkulturelle Biographie Albert Vigoleis Thelens.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Albert Vigoleis Thelen – Eine interkulturellen Biographie
2.1 Welches Leben hat Albert Vigoleis Thelen geführt?
2.2 Der Einfluss fremder Kulturen auf Albert Vigoleis Thelen und sein Werk
2.2.1 Einflüsse bedingt durch Aufenthalte
2.2.2 Einflüsse durch Beschäftigung mit der Literatur (Übersetzertätigkeit)
2.2.2.1 Niederländische Literatur
2.2.2.2 Portugiesische Literatur
2.2.2.3 Spanische Literatur
2.2.2.3.1 Miguel de Unamuno
2.2.2.3.2 Vigoleis und „Don Quijote“
2.2.2.3.3 „Die Insel des zweiten Gesichts“ (1953): Ein mallorquinischer Schelmenroman?
2.2.3 Einflüsse bedingt durch Freundschaft
2.2.3.1 Pedro de Sureda
2.2.4 Einfluss durch die Liebe zu seiner Frau Beatrice Bruckner (Schweizerin, „Inkamädchen“)
2.3 Spuren und Nachweise interkultureller Kompetenz in der „Insel des zweiten Gesichts“ (1953)
2.4 Mögliches Erzählmuster für eine interkulturelle Biographie Albert Vigoleis
Thelens
3. Fazit
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