Die Überzeugung des Autors ist, dass Finanzdienstleistungsunternehmen eine hohe Verantwortung gegenüber den Kunden und ihrem hart erarbeiteten Ersparten haben. Die durch die Finanzmarktkrise entfachte Diskussion über die Beratungsqualität und die Verbraucheraufklärung, sowie der zukünftigen Aufsicht und den Kontrollmechanismen veranlasste den Autor zu einer Bestandsaufnahme und einer persönlichen Empfehlung für den Verbraucher.
Den Grund der aktuellen politischen Diskussion formulierte die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner am 10. März 2009 so: „In der aktuellen Finanzmarktkrise haben viele Verbraucherinnen und Verbraucher finanzielle Verluste erlitten. Es hat sich gezeigt, dass oft falsch beraten und das Geld für die Altersvorsorge falsch investiert wurde. Viele berechtigte Ansprüche wegen fehlerhafter Beratung sind bislang daran gescheitert, dass Fehler nicht nachgewiesen werden konnten.“
Zunächst wird der Auslöser der Verbraucherschutzdiskussion dargestellt. Dazu wird ein Erfahrungsbericht eines Kunden näher erläutert und es wird eine Abgrenzung von Banken und Finanzvermittlern vorgenommen. Darauf folgend wird der deutsche Finanzvermittlermarkt vorgestellt. Anschließend wird der Bereich Beratungsqualität und Verbraucheraufklärung näher erläutert und es werden verschiedene Stellungsnahmen einzelner Institute umrissen. Im zweiten Teil der Arbeit wird auf die geplante Aufsicht und die geplanten Kontrollmechanismen eingegangen. Abschließend wird ein Ausblick zum geplanten TÜV für Finanzmarktprodukte gegeben. Zu den angesprochenen Themen wird außerdem jeweils kritisch Stellung bezogen. Konkludiert wird diese Arbeit mit einer Empfehlung für Verbraucher zusammengefasst.
Inhalt
1 Einleitende Worte
2 Anstoß der Verbraucherschutzdiskussion
2.1 Erfahrungsbericht eines Finanzkunden
2.2 Abgrenzung von Banken und Finanzvertrieben
2.3 Der deutsche Finanzvermittlungsmarkt
3 Verbesserung der Beratungsqualität und der Verbraucheraufklärung
3.1 Stellungnahmen der Institut
3.2 Wertung, Handlungsempfehlungen für Verbraucher und offene Fragen
4 Aufsichts- und Kontrollmechanismen
4.1 Stellungnahmen der Institute
4.1.1 Institut für Finanzdienstleistungen
4.1.2 Verbraucherzentrale Hamburg
4.1.3 Kanzlei Baum Reiter und Collegen
4.1.4 Zentraler Kreditausschuss
4.1.5 Stiftung Warentest
4.1.6 Verbraucherzentrale Bundesverband
4.1.7 Bundesverband Finanzdienstleistung
4.1.8 Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs- Unternehmen in Europa
4.1.9 Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft
4.2 Zusammenfassung, Wertung und offene Fragen
5 Abschließender Abriss zum möglichen TÜV für Finanzprodukte
5.1 TÜV-Zertifizierung am Beispiel der Commerzbank
5.2 Kritik am TÜV – Siegel
6 Abschließende Empfehlung für den Verbraucher
7 Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
Anlagen
- Quote paper
- Paul Andrä (Author), 2009, Verbraucherschutzdiskussion in Folge auf die Finanzmarktkrise mit Konzentration auf Verbraucheraufklärung, Beratungsqualität sowie Aufsicht und Kontrollmechanismen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171190
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