Das Modewort Innovation macht gegenwärtig den Anschein, dass es zum Lebenselixier der modernen Gesellschaft geworden ist. Jedoch sollte anhand der vorherigen Darstellung deutlich geworden sein, dass dieser Innovationsdruck auch negative Folgen, in Form von psychischen Erkrankungen der Mitarbeiter, mit sich bringen kann. Einen Ausweg aus dieser Misere bietet das Konzept der WLB, indem die Unternehmen durch gesundheitsfördernde Maßnahmen in der Lage sind, ihre Mitarbeiter bezüglich deren Stressempfindens zu entlasten. Kombiniert mit dem Modell der Partizipativen Innovationsgruppe, lässt sich das Streben nach Innovation und somit dem Generieren von Wettbewerbsvorteilen vorantreiben. Mit Hilfe der Einbeziehung fremder Sichtweisen gelingt es, die eigene Betriebsblindheit zu überwältigen und neue Lösungswege zu erarbeiten. Unternehmen müssen zukünftig mit einem erhöhten Maß an Flexibilität reagieren, da, im Bezug auf Innovationen, zwei Situationen nie identisch ablaufen und es somit keine Allgemeinlösung für diese Probleme gibt. Andererseits sollte die Gesundheit des einzelnen Mitarbeiters im Vordergrund stehen. So gilt als Hauptursache für den Zuwachs von psychischer Beeinträchtigung eine zunehmende Entgrenzung von Arbeit. Unter diesem Aspekt laufen die Unternehmen zukünftig Gefahr, jene Humanressource zu verschleißen, welche den wirtschaftlichen Erfolg darstellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Problemstellung und Aufbau der Arbeit
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Der Begriff Innovation
2.1.1 Der Einfluss des Innovationsklimas auf die Entstehung von Innovationen
2.1.2 Der Prozess der Ideengewinnung und -generierung
2.2 Das transaktionale Stressmodell von Lazarus
2.2.1 Einfluss von Persönlichkeits- und Umweltfaktoren
2.2.2 Der Bewertungsprozess
2.2.3 Das Konzept von Bewältigungsstrategien
2.3 Der Begriff Burnout
3. Empirische Ergebnisse
3.1 Zusammenhang zwischen Innovationsanforderungen und Stress
3.2 Moderierende Einflussfaktoren von Innovationen und Stress
4. Präventive Maßnahmen aus betrieblicher Sicht
4.1 Das Konzept der Work-Life Balance
4.1.1 Unternehmerische Möglichkeiten zur Förderung der WLB
4.1.2 Mögliche Präventionen mit Hilfe der WLB zur Verhinderung von Burnout
4.2 Die Partizipative Innovationsgruppe
4.2.1 Abgrenzung zur Projektgruppe und Qualitätszirkel
4.2.2 Mögliche Probleme bezüglich Partizipativer Innovationsgruppen
4.3 Eigener Ansatz zur Förderung der Innovationsfähigkeit, bei gleichzeitiger Reduzierung des Stressempfindens der Mitarbeiter
5. Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Andreas Patana (Autor:in), 2011, Innovation und (Über-)Forderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170742
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