Diese Zusammenfassung habe ich zur Abiturvorbereitung im Schuljahr 2010/2011 in Baden-Württemberg benutzt. Der Text ist in folgende Themen gegliedert: Leben, Stilfindung, Motive/Symbole, Technik/Verfahren/Material, Werk, Interpretation, Selbstbildnis, Anerkennung, Quellen. Zum besseren Verständniss ist der Text durch grafische Darstellungen und knappe Sätze ergänzt.
Länge: 8 Seiten
Louise Bourgeois
1. Leben
- Geburt 25.12.1911 als zweite Tochter in Choisy le Roi bei Paris
- Ältere Schwester und jüngeren Bruder Ù viele ungelöste Konflikte zw. den Geschwistern
- Tapisserierestauratoren
- Wohnung und Werkstat lagen gegenüber eines Schlachthofes
- Viel Blut und Gestank
- Fragmentieren der Tierleiber
- Wirren des 1. Weltkrieges Ù Vater ist im Kriegsdienst
- Nach dessen Rückkehr nimmt Familie zwei Söhne des im Krieg gefallenen Bruders des Vaters auf
- 1918 Als ihre Mutter erkrankt legt sich ihr Vater eine Geliebte für 10 Jahre zu Ù Sadie Gordon Richmont als Englischlehrerin der Kinder (Arrangement ihrer Mutter?)
- Mutter ist zu schwach sich zu wehren und toleriert dies resignierendÙ Louise fühlt sich von allen hintergangen
- Tiefer Groll gegen Vater
- Störung des Familienfriedens
- Sie leidet unter Verhalten des Vaters
- Er hat sich einen Jungen gewünscht
- „Wenn ein Junge geboren wird, dann ist die Familie glücklich. Wenn ein Mädchen geboren wird, dann findet man sich damit ab, man toleriert die Tatsache.“
- machte sich über sie lustig und stellte sie am Esstisch bloß
-
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
dominant, selbstgerecht und autoritär
- Mangel an Liebe und Zuneigung
Ù enge Beziehung zu ihrer Mutter
- beste Freundin ihrer Kindheit
- Pflege der kranken Mutter
- Früh unterstütz sie ihre Mutter in der Werkstatt
- Mit 12 Jahren in Tapisseriehandwerk eingeführt
- Zeichnungen zur Ergänzung fehlender Teile der unteren Teile Ù Füße
- Zeigt das sie gut ist aber bekommt keine Anerkennung
- Später musterartige Zeichnungen und aus Textil gefertigte Figuren
- Schule = Ort der Zuflucht, an dem sie sehr glücklich war und der sie von Zuhause isolierte
- 1932 Abi und Mathematikstudium; Tod der Mutter
- 1933-38 Kunststudium/Studium der Kunstgeschichte bei vers. Kunstschulen in Paris
- Fernand Legér
Ù Paris: fühlt sich als Gefangene, obwohl Französin
- 1938 heiratet US-amerikanischen Kunsthistoriker Robert Goldwater
- Übersiedlung nach NY:
- alles möglich, fühlt sich wohler
- fasziniert von amerikanischen Gewohnheit
- Adoption von Michel, 1940 Geburt von Jean-Louis und ein Jahr später von Alain
- Leben als Mutter und Künstlerin Ù schlechtes Gewissen
- Robert wegen seinem Beruf viel beschäftigt und oft unterwegs Ù Erziehung und Haushalt hängt an ihr
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
- 1967 Reise nach Italien: Marmorbearbeitung
- 1973 Tod von Robert Goldwater
- 31.5.2010
Ô „Der schöpferische Impuls für alle meine Arbeiten ist in meiner Kindheit zu suchen.“
2. künstlerische Wandlung / Stilfindung
30er/40er
- Surrealismus
- Während ihrer Zeit des Studiums in Paris bei Fernand Léger
- Aber auch in NY, da surrealistische Künstler nach Amerika flohen
- Praktiken des Zufalls, Unbewussten Ù Freuds Psychoanalyse
- Assoziationen, frei von Vernunft
- Schlimme Kindheit, Aggressionen aus Unterbewusstsein als Motivation
- Will Probleme nicht lösen
- Faible für Primitivismus
- In Form und Umsetzung Nähe zu Surrealisten
- Nichtachtung der Surrealisten, des arroganten Duchamp oder des neunmalklugen Max Ernst, die mit Frauen, wenn sie nicht reich waren, nichts zu tun haben wollten
Ù Anlass ihres Rückzuges in eigene Kunstwelt
- abstrakter Expressionismus in Malereien spürbar
Ab 40er
- mit Malerei aufgehört
- Primitivismus / Minimal Art
- z.B. Personnages
- Konzentration der Form auf wenige ausdrucksstarke Züge
- Charakter des Unverfälschten, Ursprünglichen
- Kritik an ästhetischen Konzepten und Weiblichkeitsvorstellungen der Moderne
- Kritik an etablierten Kunstbegriff und der männlich dominierenden Kunstszene in New York
- Robert hat ein Buch über die Kunst des Primitiven geschrieben
50er
- Expressioninsmus
- Ausstellungen zusammen mit abstrakten Expressionisten (Jackson Pollock, Mark Rothko)
50er/ 60er
- Neue Materialien wie Gips, Latex, Stahl, Bronze, Marmor
60er
- Einzug der Theorie
- Kunst wurde feministisch, aktivistisch, politisch
70er
- Feministische Kunst
- Seit späten 70er Jahren
- Provokation – Antithese zur makellosen Schönheit
- Männliche Strategie (Frau gehört an den Herd) in ihre weibliche Strategie umgewandelt
- Kunst mit dem ihnen zu geteilten Bereich
- Fotos von Kochplatten
- Frau gehört an Herd um Kunst zu machen
- Louise Bourgeois: erotische Strumpfhosen werden umfunktioniert um aus Gestell Figur zu machen
- Fragmentation des weiblichen Körpers um das herrschende Bild der Frau dekonstruieren
- Durch Happenings, Performance- / Body-Art wird Körper zum künstlerischen Medium
- Zusammenhang zw. Künstlerin und Werk
80er
-
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Minimal Art
- Vielbrüstige Skulpturen Ù Antike
- Concept Art
- Process Art
- Naturalismus
[...]
- Citar trabajo
- Nadia Sonnenfroh (Autor), 2011, Louise Bourgeois, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170309
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