Zur Beantwortung der Frage, ob die Sicherheitslage in Mexiko einem „neuen Krieg“ entspricht, werden vorab dessen charakteristische Merkmale in theoretischer Form vorgestellt und Ausprägungen
erläutert. Auf einer nächsten Ebene wird argumentiert, dass organisiertes Verbrechen selbst Gewaltakteur in einem neuen Krieg sein kann und nicht auf eine ökonomisch begleitende Rolle in den
neuen Kriegen reduziert werden kann. Auf den gewonnenen theoretischen Erkenntnissen aufbauend, erfolgt anschließend eine Analyse der empirischen Befunde. Hier wird gezeigt, wie die Gegebenheiten der mexikanischen Konfliktsituation das Land zu einem Kriegsschauplatz im Sinne der vorgestellten Konzeption machen. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und auf die möglichen Implikationen der Feststellung eines neuen Krieges hingewiesen.
Inhaltsverzeichnis
I. Ein erster Näherungsversuch
II. Der neue Krieg
II.1 Gewaltakteure und Privatisierung von Gewalt
II.2 Gewaltökonomie und „Dritter Sektor"
II.3 Gewaltmotive jenseits ideologischer Paradigmen
II.4 Gewaltstrategie
III. Organisierte Kriminalität als Akteur in einem neuen Krieg
III.1 Organisierte Kriminalität „gegen" den Staat
III.2 Organisierte Kriminalität gegen Organisierte Kriminalität
IV. Mexikanischer Drogenkrieg - neuer Krieg?
IV.1 Akteure
IV.2 Das „big-business" der mexikanischen Drogenökonomie
IV.3 Ursachen der Gewalt
IV.3.a Innerhalb der Kartelle
IV.3.b Zwischen Kartellen und Staat
IV.4 Brutalität und mediale Inszenierung
V. Fazit
Literaturverzeichnis
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- Daniel Helwig (Author), 2010, Pate oder Warlord?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170074
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