Ist es tatsächlich so, wie Samantha Jones im Gespräch mit Carrie Bradshaw behauptet?
Männer mögen keine menschlichen Frauen? Warum zählt Ally McBeal
die Tage bis zu ihrer ersten Schönheitsoperation? Die vorliegende Arbeit wird
diese und andere Fragen nicht vollständig beantworten können, aber zumindest
versuchen, die Hintergründe auszuleuchten und damit die Rolle der Frau in den
Serien Ally McBeal und in Sex and the City näher untersuchen.
Sowohl Carrie und ihre Freundinnen als auch Ally haben sich bewußt für ein Leben
als Single entschieden. Sie sind zwar auf der Suche nach einem passenden
Mann, aber finden dann doch immer einen Grund, sich von potentiellen Ehemännern
zu lösen. Sie suchen nicht die einfache Beziehung, sondern, so scheint es,
mögen es lieber kompliziert. Der Grund dafür ist m. E. das Dilemma, in dem sich
die berufstätige, unabhängige Frau heutzutage befindet. Carrie und Co. sind Opfer
nicht nur der sog. Spaßgesellschaft, sondern auch der Freiheiten, die Frauen als
Ergebnis der Women’s Movement genießen. Sie sind die erste Generation, die ihr
unabhängiges Leben schon so lange genießen, daß es schwer wird, sich davon zu
trennen. Aber was ist der Preis? Egal wieviel Spaß die Frauen auch haben, ein
schaler Nachgeschmack bleibt. Die emotionale Befreiung, die mit der beruflichen
Unabhängigkeit der Frau einhergeht, ist mit Entbehrungen verbunden. Die Gefühlswelt
gerät auf der Suche nach der Balance zwischen Beruf und Privatleben
aus den Fugen. Die klassische Rollenaufteilung des Bürgertums ist längst vergessen
und der Postfeminismus offeriert nicht wirklich realisierbare Alternativen.
Wird der neue Lebenswandel der Frau aufgrund der suggerierten Desillusionierung
letztlich zu einem Backlash führen? Im Mittelpunkt der Analysen stehen die Hauptdarstellerinnen der Serien. Bei Ally
McBeal handelt es sich um die Namensgeberin der Serie und ihre Kollegen in der
Anwaltskanzlei in der sie tätig ist und auf die im Verlauf der Arbeit eingegangen
werden wird. In Sex and the City heißt die wichtigste Protagonistin Carrie
Bradshaw, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit als Sexkolumnistin mit ihren und
den Erlebnissen ihrer Freundinnen Samantha, Charlotte und Miranda auseinandersetzt.
Im Großen und Ganzen geht es in beiden Serien sowohl um die Kommunikation
zwischen den Geschlechtern, die größtenteils von Mißverständnissen und
Interessenkonflikten geprägt ist, als auch um die emotionale Selbstfindung der
Frau. [...]
Inhalt
1. Einleitung
2. Die Fernsehserie - ein sozio-kulturelles Phänomen
3. Die Serie in Bezug auf Ally McBeal und Sex and the City
3.1. Ally McBeal
3.1.1. Die Metamorphose der TV-Frau
3.1.2. Synopsis Ally McBeal
3.1.3. Emotionen vor Gericht
3.1.4. Inhaltsanalyse Drei sind keiner zuviel
3.1.5. Illusion Zweierbeziehung?
3.2. Sex and the City
3.2.1. Synopsis Sex and the City
3.2.2. Widersprüchlichkeiten
3.2.3. Inhaltsanalyse Drei sind einer zuviel
4. Phänomen Single-Leben
5. Die Ehe - das Ende?
6. „Effortlessly Striking“
7. Idealvorstellung
8. Zusammenfassung
9. Bildergalerie
10. Literaturverzeichnis
“You’re a woman and men don’t like women to be human.
We aren’t supposed to fart, douche, use tampons or
have hair in places we shouldn’t.”
(Samantha Jones in Sex and the City, Staffel 1, Folge 11)
1. Einleitung
Ist es tatsächlich so, wie Samantha Jones im Gespräch mit Carrie Bradshaw behauptet? Männer mögen keine menschlichen Frauen? Warum zählt Ally McBeal die Tage bis zu ihrer ersten Schönheitsoperation? Die vorliegende Arbeit wird diese und andere Fragen nicht vollständig beantworten können, aber zumindest versuchen, die Hintergründe auszuleuchten und damit die Rolle der Frau in den Serien Ally McBeal und in Sex and the City näher untersuchen.
Sowohl Carrie und ihre Freundinnen als auch Ally haben sich bewußt für ein Le- ben als Single entschieden. Sie sind zwar auf der Suche nach einem passenden Mann, aber finden dann doch immer einen Grund, sich von potentiellen Ehemä n- nern zu lösen. Sie suchen nicht die einfache Beziehung, sondern, so scheint es, mögen es lieber kompliziert. Der Grund dafür ist m. E. das Dilemma, in dem sich die berufstätige, unabhängige Frau heutzutage befindet. Carrie und Co. sind Opfer nicht nur der sog. Spaßgesellschaft, sondern auch der Freiheiten, die Frauen als Ergebnis der Women’s Movement genießen. Sie sind die erste Generation, die ihr unabhängiges Leben schon so lange genießen, daß es schwer wird, sich davon zu trennen. Aber was ist der Preis? Egal wieviel Spaß die Frauen auch haben, ein schaler Nachgeschmack bleibt. Die emotionale Befreiung, die mit der beruflichen Unabhängigkeit der Frau einhergeht, ist mit Entbehrungen verbunden. Die Ge- fühlswelt gerät auf der Suche nach der Balance zwischen Beruf und Privatleben aus den Fugen. Die klassische Rollenaufteilung des Bürgertums ist längst verges- sen und der Postfeminismus offeriert nicht wirklich realisierbare Alternativen. Wird der neue Lebenswandel der Frau aufgrund der suggerierten Desillusionie- rung letztlich zu einem Backlash führen?
Im Mittelpunkt der Analysen stehen die Hauptdarstellerinnen der Serien. Bei Ally McBeal handelt es sich um die Namensgeberin der Serie und ihre Kollegen in der Anwaltskanzlei in der sie tätig ist und auf die im Verlauf der Arbeit eingegangen werden wird. In Sex and the City heißt die wichtigste Protagonistin Carrie Bradshaw, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit als Sexkolumnistin mit ihren und den Erlebnissen ihrer Freundinnen Samantha, Charlotte und Miranda auseinander- setzt. Im Großen und Ganzen geht es in beiden Serien sowohl um die Kommuni- kation zwischen den Geschlechtern, die größtenteils von Mißverständnissen und Interessenkonflikten geprägt ist, als auch um die emotionale Selbstfindung der Frau.
Als Grundlage für die Analysen von Ally McBeal dient dabei eine Auswahl von sieben Folgen der ersten Staffel, die komplette zweite Staffel und die zweite Hälfte der vierten Staffel. Für die Auswertung von Sex and the City werden alle Folgen der ersten bis dritten Staffel herangezogen. Im Rahmen der Untersuchun- gen stellt sich dabei die nicht unerhebliche Frage, inwiefern die Serien ein Abbild der Realität sind - ein Anspruch den die Medien gern an sich selber stellen. Der Sozialwissenschaftler Thomas Bruns veröffentlichte dazu eine Studie mit dem Titel „Fernsehserien als Indikator medialen und sozialen Wandels“1, auf die später noch näher eingegangen werden soll.
Tatsächlich konnte im Laufe der letzten Jahrzehnte eine Entwicklung in der Dar- stellung der Frau in Fernsehserien beobachtet werden. Mit fortschreitender Ema n- zipation, die ihren vorläufigen Höhepunkt in der Women’s Movement der 70er Jahre in den USA hatte, wandelte sich auch das Frauenbild in den Fernsehserien. Vom Hausmütterchen des patriarchalisch geführten Hausstandes in den 40er Jah- ren, hin zur unabhängigen Karrierefrau am Ende der 90er Jahre. Aber repräsentie- ren Ally, Carrie und Co. tatsächlich das neue Frauenbild der Gegenwart? Die Meinungen gehen weit auseinander - insbesondere zwischen den Geschlechtern. Der Erfolg der Serien läßt jedoch den Schluß zu, daß viele Zuschauerinnen sich angesprochen fühlen und sich mit den Figuren identifizieren können.
Medienwissenschaftlerinnen haben in der Vergangenheit immer wieder Kritik an der stereotypen Darstellung der Rolle der Frau im Film und in Fernsehserien ge- äußert. Verheiratete Frauen werden oftmals asexuell porträtiert, während die Sin- gle-Frau meist eine junge, erfolgreiche und begehrenswerte Frau ist. Brigitte Armbruster in ihrem Essay „Das Frauenbild in den Medien“ geht sogar soweit zu sagen, daß die von den Männern beschriebene Frau nichts mit der real existieren- den Frau zu tun hat. Bei aller Kritik muß man sich jedoch fragen, wie denn ein ideales Frauenbild in den Medien aussehen sollte? In Produktionen der DEFA, einziger Filmproduzent in der ehemaligen DDR, waren oftmals werktätige Frauen zu sehen, die abends müde von der Arbeit sich mit ihren Kindern beschäftigen und Gespräche mit dem Ehemann führen. Dies entsprach zwar der Realität der meisten Frauen, aber die wenigsten wollten auch noch am Abend damit konfron- tiert werden. Ally und Carrie können also nur als überhöhte Abbildung der Reali- tät dargestellt und sollten von den Rezipienten auch als solche verstanden werden. Auch wenn es ohne Zweifel Frauen gibt, die sich den in den Serien dargestellten Lebensstil zu eigen gemacht haben. Haben die Serien also bestenfalls Unterha l- tungscharakter mit wenig Bezug zur Realität? Die Gefahr besteht einzig in der Tatsache, daß, nimmt man die Prämisse von Bruns ernst, sich fiktionale Serienin- halte auf das reale Leben der Zuschauer auswirken und damit einen Wertewandel hervorrufen können. Vor allem männliche Zuschauer könnten der Vorstellung erliegen, daß Frauen willig sind, jedem „Bewerber“ um ihre Gunst, eine Chance zu geben. In Sex and the City tritt dabei vor allem die sexuelle Komponente in den Vordergrund, während bei Ally McBeal eher auf die emotionale Ebene von Bezie- hungen eingegangen wird. Im Ergebnis der Analysen wird versucht, eine Antwort auf die eingangs gestellte Frage, nach der emotionalen Beschaffenheit der Frau, zu finden.
Im nun folgenden Kapitel soll zunächst auf einige theoretische Hintergründe von Fernsehserien eingegangen werden. Unter anderem wird dabei versucht, Gründe für die Popularität der Serien aufzuzeigen. In späteren Kapiteln werden die Serien und ihre Darsteller näher vorgestellt, um ein umfassendes Bild von den Akteuren und ihren Rollen zu bekommen. Anhand dieser wird die Rolle der Frau in den beiden Serien aus verschiedenen Gesichtspunkten im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Um die Serien in einem direkten Vergleich gegenüberzustellen, soll außerdem betrachtet werden, wie das Thema Dreierbeziehung inhaltlich behandelt wird.
Man hätte sicherlich auch ein anderes Thema für eine „Gegenüberstellung“ wäh- len können, allerdings bietet sich dieses regelrecht an, weil die deutschen Titel für die Episoden sich bis auf einen - essentiellen - Buchstaben gleichen: Drei sind keiner zuviel (Ally McBeal) und Drei sind einer zuviel (Sex and the City). Sehen sich die beiden Folgen auch inhaltlich ähnlich? Dies und mehr sollen die Analy- sen der beiden Episoden zeigen. Vorerst ein kurzer Exkurs in die Fernsehtheorie.
2. Die Fernsehserie - ein sozio-kulturelles Phänomen
Über die Fernsehserie und ihre Wechselwirkung mit der Realität wurden zahlrei- che Studien angestellt. Die meisten mit dem Ergebnis, daß empirische Untersu- chungen in diesem Medium nur schwierig durchzuführen sind. Zu vielschichtig sind die zu untersuchenden Gegenstände und nicht minder vielschichtig die so- zialen Hintergründe ihrer Rezipienten. Trotz allem hat Thomas Bruns in seiner Analyse „Fernseh-Serien als Indikator medialen und sozialen Wandels“ interes- sante Beobachtungen hervorgehoben. Er stellt fest, daß Realität und Fernsehfikti- on in einem direkten kausalem Verhältnis stehen, sich also fortlaufend gegenseitig beeinflussen. Wichtig ist dabei die Ausgangssituation, daß das Fernsehen und insbesondere die Serie, die Wirklichkeit aufgreift und auf dieser basierend ihre
Handlungen kreiert. Findet eine Modifikation der Lebensumstände in der Realität statt, so hat dies Auswirkungen auf die fiktionalen Handlungsabläufe.2
Warum bietet die Fernsehserie eine besonders geeignete Plattform, sozialen Wan- del im Fernsehen darzustellen? Bruns begründet es damit, [...] daß Serien in ho- hem Maße Aufmerksamkeit und Interesse beim Rezipienten erzeugen, weil die Alltags- und Lebenswelt der Serien-Protagonisten weitgehend Identifikationsof- ferten bietet.“ Dies widerspricht also in keiner Weise der These von Christina Holtz-Bacha, die speziell in Bezug auf Frauen sagt, daß weibliche Zuschauer eher dazu tendieren „[...] zwischen medial vermittelten Inhalten und ihrer Lebenswirk- lichkeit eine Verbindung herzustellen“3. Fernsehen bietet also eine Möglichkeit seine eigene Welt zu reflektieren. Die Fernsehwelt kann aber auch immer nur eine subjektive Betrachtung und Interpretation der gegenwärtigen Umstände sein. Sie wird von Autoren geschrieben, die wiederum in einem sozialen Umfeld einge- bunden sind und ihre Interpretation dieses Wissens an die Rezipienten weiterge- ben. Entsprechend dem systemtheoretischen Ansatz von Frank Marcinkowski4, der in Bruns’ Analyse angeführt wird, handelt es sich bei den Massenmedien um ein soziales System, welches in Wechselwirkung mit anderen sozialen Teilsyste- men, z.B. Politik, Wissenschaft und Gesundheit, steht. Die Beobachtungen des eigenen Systems und der Fremdsysteme werden den Zuschauern über verschiede- ne Kanäle zugänglich gemacht und von den Rezipienten vor deren persönlichem sozialen Hintergrund interpretiert. Kommt es nun zu einer wie auch immer gear- teten Wandlung in einem Teilsystem des täglichen Lebens, so kann dies nicht oh- ne Folgen für das System Massenmedium bleiben. Umgekehrt ist der Einfluß na- türlich geringer. Dennoch haben inhaltliche Veränderungen im Fernsehen auch Auswirkungen auf andere soziale Bereiche. Bei Ally McBeal und Sex and the City ist dieser Umstand gegeben. Wie Reportagen belegen, forcieren viele Frauen ei- nen Lebensstil, so wie er in den Serien dargestellt wird. Nachahmung und Reali- tätsabbildung gehen daher Hand in Hand.
Die Statistiken über die Präsenz der Frauen in Fernsehserien in den Jahren 1950 bis in die 90er Jahre zeigt eindeutig eine Unterrepräsentation des weiblichen Ge- schlechts. Gerade einmal 25 % der Akteure in Fernsehserien waren Frauen5. Der Löwenanteil der Akteure waren Männer. Der Vollständigkeit halber darf nicht unerwähnt bleiben, daß ein geringfügiger Prozentsatz auch an Minderheiten wie Obdachlose oder Behinderte ging. Dieses Bild von der Frau in der zweiten Reihe - zumeist waren sie Neben- oder Rahmendarsteller - hat sich mit Sex and the City und Ally McBeal schlagartig verändert. Hier sind die meisten Männer die Neben- darsteller und zeitweise auch nur Objekt der Betrachtungen durch die Frauen. Das würde eine weitere Erklärung dafür liefern, warum es sich bei den Serien um aus- gesprochene Frauenserien handelt. Bruns erläutert, wie in Fernsehserien in beson- derem Maße Aufmerksamkeit erzeugt wird wie folgt:
Aufmerksamkeit entsteht, indem Serien ein Spannungsfeld zwischen Steigerung und Reduktion von Komplexität aufbauen. Steigerung von Komplexität geschieht, in- dem neue Charaktere, Themen, Konflikte etc. vorgestellt, also der Lebenswelt des Zuschauers durch die Rezeptionssituation neue Elemente hinzugefügt werden. [...] Serien demonstrieren Alltagswelten und zwar die der Zuschauer selbst6.
In diesem letzten Satz liegt der Grund für die Beliebtheit der Serie bei weiblichen Zuschauern. Bei einer nicht-repräsentativen Umfrage im persönlichen - männli- chen - Bekanntenkreis wurde insbesondere Sex and the City als „Science Fiction“ bezeichnet. Dies läßt darauf schließen, daß die dargestellten Situationen von den wenigsten der Männer so im Alltagsleben erfahren werden. Frauen hingegen emp- finden beim Zuschauen eine Art schwesterliche Verbundenheit mit den Akteuren - sie sind „Insider“, weil sie dasselbe Geschlecht haben.
Im weiteren Verlauf der Analyse von Bruns wird darauf eingegangen, daß im Laufe der Jahre die Akteure in den Serien und damit die dargestellten Figuren immer jünger geworden sind. Als Beispiel führt Bruns die „Life-Style-Serien“Beverly Hills 90210 und Melrose Place auf, die Anfang der 90er Jahre auch in Deutschland große Popularität erlangten. Ally McBeal und Sex and the City halten dieser These allerdings nicht stand, da ihre Charaktere zwar noch nicht alt, aber mit einem geschätzten Durchschnittsalter von 33 Jahren auch nicht mehr im ty- pisch jugendlichen Studentenalter sind. Interessanterweise wurden sowohl Beverly Hills als auch Melrose Place vom selben Autor geschrieben wie Ende der 90er Jahre Sex and the City - von Darren Star. Während Beverly Hills 90210 noch die Probleme von Teenagern behandelt, werden in Melrose Place die Lebensumstän- de von Twens beschrieben. Und mit zunehmenden Alter des Autors und - später Produzenten - werden auch seine Akteure älter und, muß man hier anfügen, auch mutiger. In einem Interview sagt Darren Star: „Jedenfalls gibt Fernsehen immer auch die Einstellung der Menschen zu bestimmten Themen wieder. Und wenn Sex and the City etwas erreicht hat, dann wohl das, daß mehr und öffentlich über Sex gesprochen wird. Ich meine, wer über die Show spricht, muß über Sex sprechen.“ Entgegen aller anderslautenden Behauptungen frustrierter Männer, die Frauen wie Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda vergeblich suchen, behauptet Star wei- ter: „Aber es gibt sie, ich kenne sie“7.
3.Die Serie in Bezug auf Ally McBeal und Sex and the City
Die beiden Serien Ally McBeal und Sex and the City werden gern in einem Atem- zug erwähnt. Auf den ersten Blick gleichen sie sich tatsächlich. In beiden Fällen geht es um eine Frau, die vom Single-Leben gezeichnet und trotzdem voller Le- bensmut auf der Suche nach dem für sie perfekten Mann ist. Dabei lernt sie vor allem Männer kennen, die ihre Bedürfnisse nicht erfüllen können. Wie sollten sie auch, denn beide Frauen wissen augenscheinlich selbst nicht, worin in ihren Au- gen vollkommenes Glück besteht. Ständig müssen sowohl Ally McBeal als auch Carry Bradshaw abwägen, ob ein Mann und eine potentielle Familie es Wert sind, ihre Unabhängigkeit aufzugeben. Und natürlich stehen beide Frauen für höchste Emotionalität. Ganz nebenbei pflegen beide ihre jeweils typischen Neurosen, die das Großstadtleben mit sich bringt - die eine mehr, die andere weniger.
Warum aber kommen fast zeitgleich zwei Serien über ein und dasselbe Problem auf den Bildschirm? Der Erfolg der Sendungen läßt vermuten, daß die (zumeist weibliche) Zuschauernation schon länger auf eine Abhandlung in diesem Stile gewartet hat: Die Frau weit entfernt von ihrer typischen Rolle als Mutter und Hausfrau läßt es sich plötzlich auf Schönheitsfarmen gut gehen und lebt ein Leben frei nach dem Motto „Work hard, party hard“. Eine fundierte Ausbildung und eine liberale Erziehung im postfeministischen Sinne machen ein selbstverwirklichtes Leben mit Hang zum Hedonismus möglich. Fehlt nur noch ein Mann, der die ho- hen, wenn auch nicht vollständig ausformulierbaren Erwartungen erfüllen bzw. übertreffen kann. Frau träumt von einer Hochzeit, die mit zunehmenden Alter aber irgendwie in immer weitere Ferne rückt.
Das Problem der Serienheldinnen ist das Problem vieler Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Hört man sich im Umfeld um, wird man nur noch wenige Frau- en finden, die sich bewußt für Mann und Kind entscheiden. Denn in den meisten Fällen bedeutet dies Abhängigkeit. Ein Schritt, den man gern vor sich herschiebt?
The real truth is, I probably don’t want to be too happy or content because then what? I actually like the quest, the search. That’s the fun.
The more lost you are the more you have to look forward to. What do you know? I’m having a good time, and I don’t even know it.
(Ally McBeal in Ally McBeal, Pilotfolge)
3.1. Ally McBeal
Ally McBeal ist eine faszinierende und noch nie dagewesene Figur in der Serien- landschaft. Fängt man bei den Äußerlichkeiten an, so kann man an ihr zunächst nichts Ungewöhnliches finden: die brave Frisur und ihre für die Anwaltsbranche typischen Kostüme lassen auf eine Frau schließen, die mit sich und ihrer Umwelt im Reinen ist. Aber weit gefehlt. Ally ist eine von Neurosen verfolgte Träumerin auf der Suche nach der Erfüllung im Leben. Ihr Ziel: Ehemann und Mutterglück. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg und aus Angst vor Enttäuschungen, wendet sie dem vermeintlich eingekehrten Glück wiederholt den Rücken zu. Der Zu- schauer bekommt die Gelegenheit, tief in das Innere dieser zwiespältigen Persön- lichkeit zu blicken und teilzuhaben sowohl an ihren phantastischen Gedanken als auch an tatsächlichem Glück und Leid. Neuartig ist dabei die Untermalung der Emotionen durch vielfältige und zum Teil aufwendige computeranimierte Effekte. Besonders zu erwähnen ist hierbei das „uga-chaka Baby“, das Ally in Form von Halluzinationen immer wieder auf ihre innere Uhr aufmerksam machen will. Mit jeder verflossenen Liebe, rückt nämlich gleichzeitig auch ihr Traum von einer eigenen Familie in weite Ferne. Doch sie läßt sich von gelegentlichen Rückschlä- gen nicht entmutigen und kämpft stetig an vorderster Front für die Liebe und Ro- mantik im Leben. Kommunikation und freie Meinungsäußerung sind die Waffen, die sie in diesem Kampf hochhält, auch wenn die Ambivalenz ihrer Ansichten des öfteren mehr Fragen als Antworten aufwerfen, wie folgendes Zitat beweist: „[...] if women really wanted to change society they could do it. I plan to change it. I just want to get married first“ (Ally McBeal, Staffel 1, Episode 11). Markenze i- chen von Ally McBeal sind ihre kurzen Röcke, die sie sich von niemanden ver- bieten läßt. Sie ist aber auch, wie viele ihrer Geschlechtsgenossinnen, ein Opfer der Modeindustrie und stolpert deshalb im wahrsten Sinne des Wortes auf hoch- hackigen Schuhen durchs Leben. Tim Appelo bezeichnet Miss McBeal in seinem Buch Die Welt der zauberhaften Ally McBeal als „ein Bündel von Widersprüchen in einem Minirock“8.
Die Serie zeichnet sich vor allem durch ihren unkonventionellen Umgang mit Themen wie Politik und Religion aus. Ein Beispiel hierfür ist die Begegnung von Ally mit einem Rabbi, den sie inständig bittet, für ihre Klientin eine Regel in der Thora zu ändern. Sie kritisiert damit nicht nur die Regeln der jüdischen Religion, sie beleidigt den Rabbi schlichtweg als sie dessen traditionelle Bekleidung sinn- gemäß als ein Schutzschild vor der Realität bezeichnet (Ally McBeal, Staffel 1, Episode 7). Sexualität spielt keine vordergründige Rolle in der Serie - obwohl Ally nur zu gern und öffentlich einräumt, daß sie Sex durchaus mag, so hat ein intensiver Kuß für sie viel mehr Gewicht. Nur die wenigsten ihrer Bekanntscha f- ten haben allerdings „future written all over“ wie der Salatdressing-Mann Jason Roberts aus der Folge Wer ist hier zickig? (Ally McBeal, Staffel 1, Episode 7).
Auf den Zuschauer strömen eine Reihe von Witzen und Slapstick-Einlagen ein, die man in einer Fernsehserie so noch nicht erlebt hatte. Das vielfach erwähnte „Dancing baby“ ist hierfür nur ein Beispiel. Aber auch die Unisex - eine Toilette für beide Geschlechter gleichermaßen - bildete die Grundlage für anhaltende Dis- kussionen. In der Serie stellt sie Dreh- und Angelpunkt sowohl für intime Gesprä- che als auch für Streitereien und Handgreiflichkeiten dar. Schauspieler Peter
MacNicol sagt über die Unisex: „Also damit hat [David E. Kelley] so richtig ins Schwarze getroffen“9. In der Rolle des John Cage hat er dort auch die längste Zeit verbracht. Hinter einer Wand der Kabinen richtete er sich seinen privaten Zu- fluchtsort ein. Die meisten Figuren kommen zur Unisex, um ein paar Minuten allein zu sein. Doch nur in den seltensten Fällen findet man in dieser modernen Toilette Ruhe. Dafür sorgt vor allem Elaine, die Sekretärin in der Kanzlei. Im Ge- genteil, es entstehen die kuriosesten Diskussionen und manchmal wird sogar ge- tanzt. Damit hat der Produzent und Drehbuchautor David E. Kelley einen perfek- ten Ersatz für die in Sitcoms oft bemühte Küche als Raum der Zusammenkunft von verschiedenen Charakteren gefunden. Durch die ungewöhnliche Atmosphäre in einem intimen Raum wie der Unisex ergeben sich zwangsläufig zum Teil pein- liche bis komische Situationen. Außerdem können die Figuren nie wissen, ob sie auch tatsächlich allein sind. Vertrauliche Informationen können so bald zum Ge- sprächsthema des gesamten Büros werden. Im übrigen nehmen sich die Macher der Serie, was deren Realitätskomponente angeht, gern selber auf die Schippe. In der Episode Happy Trials (Ally McBeal, Staffel 2, Episode 7) soll Ally time sheets einreichen. Daraufhin sagt sie zu Elaine: „They’re for real lawyers, when do you see me actually working?“.
Maybe that’s what scares me the most. As soon as you found love, you’ve had it. (Ally McBeal in Ally McBeal, Staffel 2, Episode 12)
3.1.1. Die Metamorphose der TV-Frau
Ally McBeal ist eine kleine Revolution, was die Darstellung der Frau im Fernse- hen angeht. Die stereotypen Rollenmuster von weiblichen Figuren treffen so gut wie gar nicht mehr zu. In den zur Analyse herangezogenen 40 Folgen der Serie sieht man Miss McBeal beispielsweise ein einziges Mal in der Küche beim Ko- chen - mit ihrem derzeitigen Lebensabschnittsgefährten. Und genau hier liegt das Problem: das Leben ist in Abschnitte aufgeteilt, die Ally mit verschiedenen Män- nern verbringt, in der Hoffnung, daß eines Tages der Richtige dabei ist. Natürlich weiß man am Beginn einer Beziehung nie, daß sie nach einer bestimmten Zeit enden wird, denn das würde auch gegen jedes dem Menschen immanente Ver- ständnis von Romantik verstoßen. Eine neue Liebe beinhaltet in den meisten Fäl- len das Versprechen auf eine gemeinsame Ewigkeit. Gegen diese unerschütterli- che Einstellung gegenüber der Liebe kommen auch nicht sämtliche empirische Studien an, die belegen, daß der Mensch über die Zeit gesehen, nun einmal poly- gam veranlagt ist. Noch vor einigen Generationen konnte eine Frau froh sein, wenn sie geheiratet wurde - große Liebe oder nicht. Mit der gewachsenen Ema n- zipation haben sich jedoch die Erwartungen der Frau gegenüber einem Mann grundlegend geändert. Die Angst, nach der Hochzeit neben einem ungepflegten Menschen aufzuwachen, der sich vom strahlenden, leidenschaftlichen Helden in einen Pantoffelhelden verwandelt, hält die meisten intelligenten Frauen von einer lebenslänglichen Entscheidung ab.
Welchen Einfluß haben diese Veränderungen auf die Darstellung der Frau in der Serie? Wo liegen genau die Unterschiede zu bisherigen Hochglanzserien? Die Antwort ist einfach. Ally McBeal versucht nicht ein Idealbild der Frau zu zeigen, sondern ein Stück der Realität an den Zuschauer zurückzugeben. Sei es, wenn es um die fragwürdige Rolle der Penislänge geht, oder einfach um unschöne Pickel unmittelbar vor einem vielversprechenden Date. Die Zuschauerinnen fühlen sich angesprochen, weil genau die Probleme thematisiert werden, die keine Dallas- Frau je hatte und auch eine Passagierin auf dem Love Boat nicht kannte. Die Be- sonderheit liegt einfach darin, daß eben nicht mehr das Gute über das Böse siegt. Obwohl und gerade weil man weiß, daß eine Heirat von Ally als Happy End gänzlich ausgeschlossen ist, wird der Zuschauer süchtig nach der Serie. Die Frau ist unberechenbar geworden. Sie verfolgt immer noch das gleiche Ziel wie ihre Geschlechtsgenossinnen ein oder zwei Generationen früher, aber sie läßt sich nicht mehr vom Alter diktieren, wann der Zeitpunkt für eine eheliche Bindung gekommen ist. Diese Lebensweise wird - dank der neuen Offenheit in den Serien - heutzutage höchstens von älteren Generationen noch mit Argwohn betrachtet. In der modernen Großstadt gilt aber längst das Motto „Leben und leben lassen“. Da- bei ist zu beachten, daß Allys Neurosen nur symptomatisch sind für das verän- derte Verhältnis der Frau zu ihren Emotionen. Oftmals wird Ally sogar von ihren eigenen Aussagen und Handlungen überrascht: „Sometimes I am more persuasive when I lack conviction“. Nichtsdestotrotz will sie sich nicht von ihren Emotionen beherrschen lassen und kämpft gerade auch in der Berufswelt dagegen an. Die Problematik der Frau liegt, im Gegensatz zum Mann, also immer darin, daß sie eine Entscheidung zwischen Beruf und Privatleben treffen muß. Eine Frau die sich gänzlich gegen eine Familie entscheidet, hat heutzutage dieselben Chancen wie ein Mann. Nelle, eine Kollegin von Ally in der Kanzlei, hat diese Entsche i- dung zu Gunsten des Berufes getroffen und sieht sich demzufolge nicht als be- nachteiligt. Sie kann sowohl ein ausgefülltes Liebesleben führen als auch erfolg- reich im Beruf sein. Die Biologie läßt sich dabei allerdings nicht gänzlich ve r- leugnen und sobald es zu einer Schwangerschaft kommt, wird auch sie sich ent- scheiden müssen.
Eine weitere Veränderung der Fernsehfrau im Vergleich zu den typischen Serien, wird beim Thema Dominanz deutlich. Bisher wurde der Mann seiner stereotypen Rolle des Anführers gerecht, auch wenn die Frauen sich dagegen zu wehren ve r- suchten. Schon in der US-Fernsehserie „Rosanne“ wurde gezeigt, wie Frauen zu- mindest in den eigenen vier Wänden, ihren Mann „im Griff“ haben. Nur wurde dies vorher noch nicht in einer Serie thematisiert. Ally McBeal zeigt sich jetzt auch am Arbeitsplatz dominant, auch wenn es in ihren Fällen meist um zwi- schenmenschliche Problem geht. In der Folge Reach out and Touch (Ally McBeal, Staffel 4, Episode 13) weist sie beispielsweise Richard Fish und John Cage zurecht als diese über den Frust ihrer jeweiligen Beziehungen aneinanderge- raten. Der Zuschauer gewinnt den Eindruck, daß sich Ally den beiden Anwälten gegenüber als Mutter aufführt. Sie gibt ihnen Tips wie sie mit den Problemen in ihren Partnerschaften fertig werden können und verlangt am Ende des Gespräches, daß sich beide für die sowohl verbale als auch physische Rangelei gegenseitig entschuldigen. Dabei wird im Satz „I want you two to shake hands to make up for that shove“ ihre mütterliche Instanz ganz besonders zum Ausdruck gebracht. An- schließend stehen beide Männer etwas benommen und fast kindlich im Büro.
Eine ganz andere Art der Dominanz legt Ally in der Folge The Obstacle Course (Ally McBeal, Staffel 4, Folge 18) im Streit mit ihrem Freund Larry an den Tag. Die beiden diskutieren über einen Fall von Betrug, für den sie für die jeweils ge g- nerische Seite als Anwälte vor Gericht stehen. Es geht um einen Liliputaner, der seine Kleinwüchsigkeit in einem Online-Chat nicht erwähnt hat und sich deshalb jetzt wegen vorsätzlichen Betruges verantworten muß. Larry behauptet mehrfach, daß Ally nicht gegen ihn gewinnen wird. Außerdem stellt er in Frage, ob er sie auch als kleinen Menschen, als ein Liliputaner lieben könnte. Da Ally langsam die Argumente pro Liebe und contra Äußerlichkeiten ausgehen und sie zudem noch wütend über Larrys ironischen Andeutungen ist, sagt sie folgendes: „You wouldn’t love me if I were [a midget], would you? I never realized how shallow and superficial you are. And I am not gonna sleep with you tonight, Larry.”
In dieser Aussage stecken mehrere interessante Hinweise auf Allys Gefühlswelt und auch auf ihre Machtansprüche. Von einem Mann erwartet sie bedingungslose Liebe, die sich nicht allein auf Äußerlichkeiten beschränkt. Indem Larry mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck bringt, daß er vermutlich nicht mit Ally zu- sammen wäre, wäre sie eine Liliputanerin, verletzt er ihre Gefühle. Sie vergißt, daß Larry sie natürlich auch für ihre unverwechselbaren Persönlichkeit liebt. In ihrer Entrüstung bezeichnet sie ihren Freund als seicht und oberflächlich. Sie hatte erwartet, daß Larry sie nicht weniger als Liliputanerin lieben würde. Das wäre der ultimative Beweis für grenzenlose Liebe gewesen. Für Ally ist es kein Problem die Körpergröße ihres Freundes als irrelevant einzustufen, weil er ja schließlich groß ist und die ganze Diskussion sowieso rein hypothetischer Natur. Es wäre ein kleiner Satz, eine kleine Lüge für ihn gewesen, aber ein großer Liebesbeweis für Ally. Weil Larry aber nicht dazu bereit war, seine Überzeugung aufzugeben, kün- digt Ally ihm Sexentzug an und schlägt die Tür hinter sich mit Nachdruck zu. Sie setzt angeborene Normabweichungen mit dem Prozeß des Älterwerdens gleich und folgert so fälschlicherweise, daß Larry sie also nicht mehr lieben wird, sobald sich deutliche Spuren des Alters zeigen. Bevor sich Larry dazu äußern kann,
schlägt sie abermals die Tür zu. Abgesehen davon, daß damit vermutlich schon der Anfang vom Ende der Beziehung zwischen Ally und Larry besiegelt ist, läßt die Reaktion von Ally tief blicken. Die Verfechterin der Liebe und der Romantik bringt auf den Punkt, womit viele Frauen ihre Männer bestrafen - Liebesentzug. Dies stützt die Aussage von Mercedes Bunz in seinem Artikel Ally McBeal: Fern- sehen f ü r eine bessere Welt 10: „Es ist eine bevorzugte Prozedur der Serie, brenzli- ge Klischees, die eigentlich rational schon lange vom Tisch gewischt sind, aber unterirdisch weiterrumoren, noch einmal humorvoll auf die Mattscheibe zu wer- fen“. In diesem speziellen Fall, geht es um das, wenn auch erst seit kurzem öf- fentlich diskutierte Thema, inwiefern Frauen Sex als Machtinstrument gegenüber Männern nutzen. Sei es im Job oder im Privatleben.
[...]
1 in: Schatz, Heribert (Hg.). Fernsehen als Objekt und Moment des sozialen Wandels. Faktoren und Folgen der aktuellen Ver ä nderungen des Fernsehens, Westdeutscher Verlag, Opladen, 1996.
2 in: Schatz, Heribert (Hg.). Fernsehen als Objekt und Moment des sozialen Wandels. Faktoren und Folgen der aktuellen Ver ä nderungen des Fernsehens, Westdeutscher Verlag, Opladen, 1996.
3 in: Wenger, Esther. Wie im richtigen Fernsehen. Die Inszenierung der Geschlechter in der Fernsehfiktion. Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 1999, S. 90.
4 in: Schatz, Heribert (Hg.). Fernsehen als Objekt und Moment des sozialen Wandels. Faktoren und Folgen der aktuellen Ver ä nderungen des Fernsehens, Westdeutscher Verlag, Opladen, 1996.
5 Wenger, Esther. Wie im richtigen Fernsehen. Die Inszenierung der Geschlechter in der Fernsehfiktion. Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 1999, S.53.
6 in: Schatz, Heribert (Hg.). Fernsehen als Objekt und Moment des sozialen Wandels. Faktoren und Folgen der aktuellen Ver ä nderungen des Fernsehens, Westdeutscher Verlag, Opladen, 1996, S. 208.
7 Keil, Christopher. „Der Single“. http://www.sueddeutsche.de (Archiv)
8 Appelo, Tim. Die Welt der zauberhaften Ally McBeal. Heel Verlag, Königswinter, 1999, S. 6.
9 ebd.
10 Bunz, Mercedes. Ally McBeal: Fernsehen für eine bessere Welt. http://www.heise.de
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