In der mit der Bestnote ausgezeichneten Hausarbeit wird der oft zitierte Blick in Jean-Paul Sartres Werk "Das Sein und das Nichts" (1943) in vier Phasen unterteilt.
Um dies zu ermöglichen, wird eingangs detailliert auf das Grundvokabular des Buches eingegangen. Begriffe wie "Bewusstsein", "An-Sich", "Für-Sich" und "Nichts" werden zueinander in Beziehung gesetzt und ausführlich erklärt. Erst wenn die Bedeutung dieser Begriffe verstanden wurde, kann die Abhandlung zum Blick nachvollzogen werden. Daher nimmt der einführende Teil fast die Hälfte der Gesamtarbeit ein.
Mit dem essentiellen Grundverständnis ausgestattet, wird der Blick als ursprüngliches Verhältnis zweier Personen zueinander behandelt. Hier geht es um existentialistische Grundthemen wie das Verhältnis von Subjekt zu Objekt oder dem Begriff der Freiheit. Auch die Veränderung der Bewusstseinszustände der Person wird beleuchtet.
Aus der Beschreibung des Blickes werden vier Phasen extrahiert: 1. die Reizaufnahme, die zum Bewusstsein des Erblickt-Werdens führt, 2. das Für-Sich erfährt sich als Objekt für Andere, 3. das Für-Andere Sein und 4. die bewusste Objektivierung des Anderen.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Problembehandlung in „Das Sein und das Nichts“
- Die Strukturierung des Blickes anhand der Veränderung des Individuum in dessen Erfahrung
- Vorbetrachtungen
- Der Blick
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept des „Blicks“ in Jean-Paul Sartres „Das Sein und das Nichts“. Sie analysiert, wie sich das Individuum im Verlauf des Erblickt-Werdens verändert und welche Rolle die Subjektivität dabei spielt.
- Die Bedeutung des Blicks im Zwischenmenschlichen
- Die Phänomenologie des Bewusstseins und die ontologische Unterscheidung von An-Sich-Sein und Für-Sich-Sein
- Die Rolle der Freiheit in der Entwicklung des Individuums
- Die Herausforderungen der Selbstreflexion und die Differenz zwischen Subjekt und Objekt
- Die Dynamik des Bewusstseins als ein Sein, dem es in seinem Sein um sein Sein geht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das philosophische Hauptwerk Sartres, „Das Sein und das Nichts“, vor und erläutert die zentrale Bedeutung der menschlichen Freiheit. Es werden die historischen und philosophischen Wurzeln des Existenzialismus sowie die Verbindung zur Phänomenologie Husserls dargelegt. Die Arbeit zielt darauf ab, die Strukturierung des „Blicks“ zu analysieren und die Frage zu untersuchen, ob sich der Subjektivitätsvorwurf bestätigen lässt.
Kapitel 3 beleuchtet die Grundlagen der Problembehandlung in „Das Sein und das Nichts“. Es werden die Zielsetzung und die Vorgehensweise Sartres anhand der phänomenologischen Ontologie erklärt. Die Unterscheidung von An-Sich-Sein und Für-Sich-Sein wird erläutert und durch Beispiele verdeutlicht.
Schlüsselwörter
Existenzialismus, Phänomenologie, „Das Sein und das Nichts“, Jean-Paul Sartre, Freiheit, An-Sich-Sein, Für-Sich-Sein, Blick, Subjektivität, Bewusstsein, Selbstreflexion
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts Thomas Kraatz (Autor:in), 2009, Die Phasen des Blicks in Jean-Paul Sartres "Das Sein und das Nichts", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169782
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