Sowohl in der Familie als auch im Beruf war ich mit der männlichen Dominanz konfrontiert. Noch immer genießen Männer in der Berufswelt ein höheres Ansehen als Frauen.
Der Fokus meiner Diplomarbeit bezieht sich auf die Frage, warum Mädchen und junge Frauen noch immer „traditionelle Berufe“ ergreifen. In der heutigen Gesellschaft haben Frauen die Chance, sich beruflich mehr zu verändern, jedoch müssen sie nach wie vor um Gleichberechtigung kämpfen. Das spiegelt sich vor allem im technischen Bereich wider; hier werden Frauen noch immer als „Exotinnen“ angesehen. Ein Faktor, der bei der Berufsauswahl eine Rolle spielt, ist die Sozialisation in der Familie. Für Mädchen fehlen in der Gesellschaft weibliche Vorbilder; das ist auch ein Grund, warum Mädchen sich mit technischen Berufen nicht identifizieren können. Das Berufsbild „Techniker“ ist in der Gesellschaft männlich geprägt. Technische Berufe werden als „Männerwelt“ heute noch in der Gesellschaft suggeriert und Frauen werden dadurch als Außenseiter, „Eindringling“ gesehen. Ein weiterer Aspekt ist, dass Frauen noch immer der Doppelbelastung von „Familie und Beruf“ ausgesetzt sind. Zum Einen ist es wichtig, aufzuzeigen, dass Frauen in technischen Berufen nicht die gleichen Chancen haben wie Männer. Frauen, die sich für einen technischen Beruf entschieden haben, finden sich als „Exotinnen“ in einer männerdominierten Umgebung wieder. Als Außenseiterin haben sie mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Zusätzlich haben sie das Problem, akzeptiert zu werden. Sie müssen um fachliche Anerkennung kämpfen. Auch die Rolle der Frau muss innerhalb der Gesellschaft neu überdacht werden. Frauen müssen die gleichen Rechte in allen gesellschaftlichen Lebenslagen einfordern.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Erkenntnisinteresse
- Fragestellung und Vorgehensweise
- PIONIERINNEN DER TECHNIK
- Biographien (19.- 20. Jahrhundert)
- Biographien (20.- 21. Jahrhundert)
- Weitere Forschungsgebiete von Frauen
- THEORETISCHE ANALYSE
- Gender Mainstreaming
- Begriffserklärung „Gender“ – „Mainstreaming“
- Berufsorientierung für Mädchen in technischen Berufen.
- Informationen über technische Berufe
- Praktische Anwendungen
- Anreize „Bezahlung“.
- Schnuppertage
- Sommercamps für Mädchen/Interesse für Technik wecken
- Zusammenfassung
- GESCHLECHTSSPEZIFISCHE SOZIALISATION
- Die Rolle des Elternhauses
- Hemmende Faktoren
- Fördernde Faktoren
- Die Rolle der Schule
- Hemmende Faktoren
- Fördernde Faktoren
- Zusammenfassung
- GESCHLECHTSSPEZIFISCHER ZUGANG ZUR TECHNIK....
- Berufsbild „männlich geprägt“
- Technikberufe
- Fehlende Vorbilder für Mädchen in der Technik
- Doppelorientierung - Beruf und Familie
- Männer sehen Frauen in der Technik als „Eindringling“..
- Zusammenfassung
- EMPIRISCHE ERHEBUNG
- FRAUEN IN TECHNISCHEN BERUFEN IN KÄRNTEN
- Lehrlingsausbildung „Mädchen“ in Kärnten
- Chancengleichheiten am Arbeitsmarkt
- Zusammenfassung.
- METHODISCHE VORGEHENSWEISE
- Analyse
- Individuelle Ebene
- Unternehmerische Ebene
- Ergebnis
- BEFRAGUNGEN VON TECHNIKERINNEN
- Berufsausbildung
- Eltern
- Keine Unterschiede zwischen Buben und Mädchen
- Erfahrungen in der Schule
- Interesse an technischen Berufen
- Mehr Lehrerinnen in technischen Schulen
- Berufseinstieg und Karriereverlauf
- Beschäftigung bzw. Tätigkeit
- Berufliche Situationen
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- FALLBEISPIELE
- Interview 1
- Interview 2
- Interview 3
- Interview 4
- Interview 5
- Interview 6.
- GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE DER FALLBEISPIELE
- Gemeinsamkeiten
- Unterschiede.
- BEFRAGUNGEN VON UNTERNEHMEN
- Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen
- Beschäftigte/Anteil der Frauen in Führungspositionen
- Maßnahmen für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Gleiche Entlohnung
- Karenz/Wiedereinstieg ins Berufsleben
- Maßnahmen für die Familie
- Zusammenfassung.
- FALLBEISPIELE
- Interview 1.
- Interview 2.
- Interview 3
- Interview 4
- Interview 5
- Interview 6
- RESÜMEE
- GESAMTERGEBNISSE
- Gender Mainstreaming und seine Implikationen für die Förderung von Frauen in technischen Berufen
- Die Rolle von geschlechtsspezifischer Sozialisation in der Berufswahl von Frauen
- Die Herausforderungen und Chancen für Frauen im technischen Arbeitsmarkt
- Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Technikerinnen
- Die Bedeutung von Vorbildern und Netzwerken für den Erfolg von Frauen in technischen Berufen
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Erkenntnisinteresse und die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert die Vorgehensweise.
- Pionierinnen der Technik: Dieses Kapitel widmet sich den Biografien von Frauen, die im 19. und 20. Jahrhundert sowie im 20. und 21. Jahrhundert in technischen Berufen tätig waren. Es beleuchtet die Herausforderungen und Erfolge dieser Frauen und zeigt die Bedeutung von Vorbildern für junge Frauen.
- Theoretische Analyse: Dieses Kapitel analysiert den Begriff „Gender Mainstreaming“ und seine Bedeutung für die Förderung von Frauen in technischen Berufen. Es beleuchtet die Herausforderungen der geschlechtsspezifischen Sozialisation und die Auswirkungen auf die Berufswahl von Frauen.
- Empirische Erhebung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur Situation von Frauen in technischen Berufen in Kärnten. Es umfasst Befragungen von Technikerinnen und Unternehmen sowie Fallbeispiele, die Einblicke in die Lebensrealität von Frauen in diesen Berufen geben.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Situation von Technikerinnen in Kärnten. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen für Frauen in technischen Berufen zu beleuchten und die Faktoren zu analysieren, die den Zugang von Frauen zu diesen Berufen beeinflussen. Die Arbeit untersucht dabei den Einfluss von Gender Mainstreaming, geschlechtsspezifischer Sozialisation und dem gesellschaftlichen Bild von Technikberufen auf die Berufswahl und den Karriereweg von Frauen.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Technikerinnen, Gender Mainstreaming, geschlechtsspezifische Sozialisation, Berufsausbildung, Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Kärnten.
- Quote paper
- MMag. Rosemarie Blasi (Author), 2009, Technikerinnen zwischen normativem Anspruch und gesellschaftlicher Realität am Beispiel Kärntens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169776
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