Sucht ist eines der größten gesellschaftlichen und gesundheitlichen Probleme der heutigen Zeit.
Überall sieht man sie, die Drogenabhängigen und Alkoholiker. Sie lungern am Bahnhof oder vor
Kaufhäusern herum und betteln um Geld. Diese Süchtigen sind sichtbar und ihre Sucht sieht man
ihnen an. Aber es gibt auch Abhängige, denen man ihre Süchte nicht unbedingt ansieht. Sie sitzen
im Büro oder zu Hause und gehen dort ihrer Sucht nach. Das einzige, was sie brauchen ist der
Computer. Sie sind „Internetsüchtig“.
Aber gibt es so etwas wie Internetabhängigkeit überhaupt?
Was bedeuten die Begriffe „Sucht“ und Abhängigkeit“ eigentlich?
Ich finde Sucht ist ein sehr wichtiges Thema und es ist nötig, über Süchte, sowohl über die „alten“
als auch über die „neuen“, aufzuklären, damit vor Abhängigkeit gewarnt und Süchtigen geholfen
werden kann. Vielleicht werden dadurch Vorurteile vermieden.
In dieser Hausarbeit werde ich auf die obigen Fragen eingehen.
Unter anderem wird ein Einblick gegeben, was „Sucht“ bedeutet, was „Internetsucht“ ist, wie man
sie erkennt, wer internetsuchtgefährdet ist und vie viele Menschen bereits davon betroffen sind.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Allgemeine Definitionen von Sucht
2.1 Stoffgebundene Süchte
2.2 Physische und Psychische Abhängigkeit
2.3 Stoffungebundene Süchte
2.4 Symptome von Sucht
2.5 Kurzer Einblick in die Behandlung von Sucht
3. Definition Internet Sucht
3.1 Online-Studie
3.2 Methoden
3.3 Häufigkeit der Internetsucht in Deutschland
3.4 Internetsucht unterschieden nach Alter und Geschlecht
3.5 Internetsucht im Bezug auf die Schulausbildung
3.6 Internetsucht in den verschiedenen Berufen
3.7 Internetsucht und Partnerschaft
3.8 Die Nutzung der verschiedenen Internetinhalte
4. Fazit
5. Literaturliste
1. Einleitung
Sucht ist eines der größten gesellschaftlichen und gesundheitlichen Probleme der heutigen Zeit.
Überall sieht man sie, die Drogenabhängigen und Alkoholiker. Sie lungern am Bahnhof oder vor Kaufhäusern herum und betteln um Geld. Diese Süchtigen sind sichtbar und ihre Sucht sieht man ihnen an. Aber es gibt auch Abhängige, denen man ihre Süchte nicht unbedingt ansieht. Sie sitzen im Büro oder zu Hause und gehen dort ihrer Sucht nach. Das einzige, was sie brauchen ist der Computer. Sie sind „Internetsüchtig“.
Aber gibt es so etwas wie Internetabhängigkeit überhaupt?
Was bedeuten die Begriffe „Sucht“ und Abhängigkeit“ eigentlich?
Ich finde Sucht ist ein sehr wichtiges Thema und es ist nötig, über Süchte, sowohl über die „alten“ als auch über die „neuen“, aufzuklären, damit vor Abhängigkeit gewarnt und Süchtigen geholfen werden kann. Vielleicht werden dadurch Vorurteile vermieden.
In dieser Hausarbeit werde ich auf die obigen Fragen eingehen.
Unter anderem wird ein Einblick gegeben, was „Sucht“ bedeutet, was „Internetsucht“ ist, wie man sie erkennt, wer internetsuchtgefährdet ist und vie viele Menschen bereits davon betroffen sind.
2. Allgemeine Definition von Sucht
Während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Sucht als ein Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung definiert, der für das Individuum und/oder für die Gesellschaft schädlich ist und den älteren Begriff „Sucht“ durch den Begriff der „Abhängigkeit“ ersetzte, wird in dem Psychologischen „Lexikon der Grundbegriffe“, von Wolfgang Schmidbauer, Sucht als ein zwanghaftes Streben zur Wiederholung bestimmter Handlungen beschrieben. Diese Handlungen verändern den Zustand des Organismus und werden auch dann nicht aufgegeben, wenn sie zu körperlichen oder seelischen Schäden führen.
Eine weitere wissenschaftliche Definition von Sucht lautet:
„Sucht ist das zwanghafte Verlangen nach bestimmten Substanzen und/oder Verhaltensweisen, die Missempfindungen vorübergehend lindern oder erwünschte Empfindungen auslösen, und die konsumiert bzw. beibehalten werden, obwohl negative Konsequenzen für diese Person oder andere damit verbunden sind.
Heute geht man von einem Suchtbegriff aus, der über die rein stofflichen Süchte hinausgeht. Auch Tätigkeiten wie extremes Glücksspiel, Fernsehen, Essen, etc. können sich verselbständigen und Abhängigkeiten hervorrufen, die deutlichen Suchtcharakter haben. Die Verwendung eines erweiterten Drogen- und Suchtbegriffs spricht nicht für eine Beliebigkeit („Alles ist Sucht“), sondern steht für die Bedeutung, dass Sucht in erster Linie ein Ausdruck menschlicher Lebensführung (Lebensweise) ist.“
In der deutschen Sprache war Sucht ursprünglich das Wort für Krankheit, heute versteht man unter Sucht ein krankhaftes, zwanghaftes Verhalten, um ein bestimmtes Lustgefühl zu erreichen oder ein Unlustgefühl zu vermeiden. Die Sucht tritt nach einer längeren Phase der Gewöhnung ein, wenn regelmäßiger oder dauernder Konsum zu einer physischen und/oder psychischen Abhängigkeit geführt hat.
Es gibt zwei Kategorien in denen Süchte eingeteilt werden, einmal die „ stoffgebundene Sucht “ und die „ stoffungebundene Sucht “.
2.1 Stoffgebundene Sucht
Unter Stoffgebundener Sucht versteht man die Abhängigkeit von einer Substanz.
Typische Suchtstoffe sind zum Beispiel:
- Genussmittel wie Nikotin, Koffein und Alkohol
- Barbiturate, Tranquilizer (Beruhigungs- und Schlafmittel)
- Opiate (Opium, Morphium, Heroin)
- Cannabis
- Kokain
- Designer Drogen (Ecstasy, LSD, Speed...)
Diese Sucht kann sowohl aus einem Zustand der psychischen als auch physischen Abhängigkeit bestehen.
2.2 Physische und Psychische Abhängigkeit
Eine Physische Abhängigkeit kann bei den sogenannten „harten“ Drogen schon nach kurzer Einnahmezeit eintreten, da sich der Körper schnell an das Suchtmittel gewöhnt. Um die gewünschte Wirkung zu erreichen, muss eine immer höhere Dosis genommen werden, dies wird als „Toleranzzunahme“ bezeichnet.
Wird das Suchtmittel abgesetzt, so treten Entzugserscheinungen auf.
Diese Entzugserscheinungen können aus Nervosität, Angstzustände, Zittern, Frieren, Schweißausbrüchen, Durchfall, Schmerzen am ganzen Körper und lebensbedrohenden Schockzuständen bestehen.
Anders als die Physische Abhängigkeit, die sich auf den Körper bezieht, ist die Psychische Abhängigkeit eine Abhängigkeit an ein bestimmtes Verhalten. Diese Abhängigkeit entsteht, wie bei der Physischen Abhängigkeit durch ein „Lernprozess“, je länger dieses Verhalten ausgeübt wird, umso mehr wird es zur Gewohnheit, und umso schwerer wird es, dieses Verhalten zu unterlassen.
2.3 Stoffungebundene Sucht
Bei der Stoffungebundenen Sucht handelt es sich um eine Psychische Abhängigkeit.
Diese Sucht ist also keine Abhängigkeit von einer Substanz, hat aber genauso gravierende Folgen. Diese Folgen bestehen aus sozialen Problemen, wie zum Beispiel der Verlust menschlicher Kontakte, Schwierigkeiten in der Familie und am Arbeitsplatz, wegen Vernachlässigung der Privaten und Beruflichen Pflichten, Finanziellen Problemen (zum Beispiel Spielsucht), häufige Folge ist die Beschaffungskriminalität, aber auch Gesundheitliche Probleme,
die zum Tod führen können (zum Beispiel Magersucht und Bulimie), können die Folge sein.
Beispiele für Stoffungebundene Süchte:
- Abenteuersucht ( Bungee-Jumping, Free-Climbing, S-Bahnsurfen)
- Arbeitssucht
- Fernsehsucht
- Habsucht oder Herrschsucht
- Internetsucht
- Kaufsucht
- Magersucht oder Bulimie
- Sexsucht
- Spielsucht
- Sportsucht
2.4 Symptome von Sucht
Bei jeder Art von Süchten treten Symptome auf. Sie äußern sich durch:
- Kontrollverlust
- Toleranzbildung
- Entzugserscheinungen
- Wiederholungszwang
- Abstinenzunfähigkeit
[...]
- Arbeit zitieren
- Ann-Christine Bräuer (Autor:in), 2002, Speed, love, fun. Das Problem der neuen Süchte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16955
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