Generell sollte Heilfasten nur stationär in speziellen Fastenkliniken unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Durch das Rahmenprogramm mit Bewegung, Psychotherapie, Entspannung und Ernährungsschulung kann Heilfasten ein Impuls für eine Änderung des Lebensstils sein. Die positiven Erfahrungen einer Heilfastenkur können zu einer gesundheitsbewussteren Lebensführung und einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten führen. Da Fasten wissenschaftlich bisher nicht begründet und für viele Menschen mit gesundheitlichen Gefahren belastet ist, lehnen ernährungsmedizinische und ernährungswissenschaftliche Fachgesellschaften und Organisationen diese Methode ab und warnt nachdrücklich davor. Sinnvoller ist eine langfristige Ernährungsumstellung in Kombination mit ausreichend Sport, um Übergewicht abzubauen oder eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise, um den Organismus zu entlasten. Da das religiös bedingte Fasten nicht zu einer extrem hypokalorischen Ernährungsweise mit Proteinmangel führt, ist es aus ernährungswissenschaftlicher Sicht nicht abzulehnen, sondern sogar ausdrücklich zu befürworten.
Inhaltsverzeichnis
- Definition des Fastens
- Tab. 1: Indikationen und Kontraindikationen des Heilfastens
- Fastenformen
- Heilfasten nach Buchinger
- Tab. 2: „Fastenmahlzeiten“
- Tee-Säfte-Fasten
- Rohsäftefasten
- Schleimfasten
- Molkefasten
- Totales Fasten (Null-Diät)
- Proteinsubstituiertes Fasten/proteinmodifiziertes Fasten
- Geschichte des Fastens und der Fastenzeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Phänomen des Fastens aus ernährungswissenschaftlicher Sicht. Er beleuchtet die verschiedenen Formen des Fastens, von religiös bedingtem Fasten bis hin zum Heilfasten und der Null-Diät, und analysiert ihre gesundheitlichen Auswirkungen.
- Definition und Geschichte des Fastens
- Verschiedene Formen des Fastens
- Gesundheitliche Risiken und Vorteile des Fastens
- Ernährungswissenschaftliche Aspekte des Fastens
- Religiöse und kulturelle Bedeutung des Fastens
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Definition des Fastens und seiner historischen Wurzeln. Er erläutert die verschiedenen Formen des Fastens, wie z.B. das Heilfasten nach Buchinger, das Tee-Säfte-Fasten, das Rohsäftefasten, das Schleimfasten, das Molkefasten, das totale Fasten und das proteinmodifizierte Fasten. Jede Form wird im Detail beschrieben, inklusive ihrer Diätpläne, der gesundheitlichen Auswirkungen und der Vor- und Nachteile. Der Text beleuchtet auch die Geschichte des Fastens in verschiedenen Religionen, wie Christentum, Judentum und Islam.
Schlüsselwörter
Fasten, Heilfasten, Null-Diät, Ernährungswissenschaft, Gesundheit, Risiken, Vorteile, Religion, Kultur, Tradition, Buchinger, Tee-Säfte-Fasten, Rohsäftefasten, Schleimfasten, Molkefasten, Proteinsubstituiertes Fasten, Diätpläne, Stoffwechsel, Gewichtsverlust, Entgiftung, Reinigung, spirituelle Erfahrungen, Enthaltsamkeit, religiös bedingtes Fasten, medizinisches Fasten.
- Quote paper
- M.Sc. Sven-David Müller (Author), 2011, Fasten, Heilfasten und Nulldiät ernährungswissenschaftlich bewertet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169558