In dieser Arbeit liegt eine Interpretion von Goethes "Auf dem See" aus dem Jahr 1775 vor.
Es gibt für viele Menschen besondere Orte. Plätze, an denen sie ihren stressbehafteten Alltag vergessen können. Orte, an denen sie an die schönen Dinge des Lebens denken können. Diese sind meist in der Natur gelegen, ruhig, versteckt und ohne menschliche Einwirkung. In seinem Gedicht „Auf dem See“ aus dem Jahr 1775 beschreibt Johann Wolfgang Goethe die Naturverbundenheit des lyrischen Ichs, das aus dieser neue Lebenskraft schafft, während einer Bootsfahrt.
In dem Gedicht unternimmt das lyrische Ich eine Bootsfahrt. Es lässt sich darauf schließen, dass es noch früh am Morgen ist. Durch die Natur, die immer wieder gelobt wird, schöpft es neue Kraft.
Zwischenzeitlich verfällt das lyrische Ich in Träume, aus denen es jedoch schnell wieder entkommen kann. In der dritten Strophe geht das lyrische Ich wieder zur Beschreibung der Natur über, diesmal allerdings konkreter als in der ersten Strophe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe
- Beschreibung der äußeren Form
- systematische Darlegung der Analyseergebnisse unter Berücksichtigung der Inhalt-Form-Beziehung
- Darlegung der Intention
- historischer Bezug
- biographischer Bezug
- gesellschaftlicher Bezug
- persönliche Auseinandersetzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Goethes Gedicht „Auf dem See“ aus dem Jahr 1775 schildert die erholsame Wirkung der Natur auf das lyrische Ich. Durch die Betrachtung der Natur schöpft das lyrische Ich neue Kraft und Energie, während es gleichzeitig mit vergangenen Träumen und Erinnerungen konfrontiert wird.
- Natur als Quelle der Kraft und Inspiration
- Konflikt zwischen Gegenwart und Vergangenheit
- Vergänglichkeit von Träumen und Erinnerungen
- Die Bedeutung von Selbstfindung und Freiheit
- Gesellschaftliche Kritik und die Suche nach einem Ort der Ruhe
Zusammenfassung der Kapitel
Das Gedicht „Auf dem See“ lässt sich in drei Strophen gliedern, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Naturerfahrung des lyrischen Ichs beleuchten. Die erste Strophe beschreibt die Kraft und Schönheit der Natur, die dem lyrischen Ich neue Lebensfreude schenkt. Die zweite Strophe thematisiert die Konfrontation mit vergangenen Träumen und Erinnerungen, die das lyrische Ich zunächst in die Vergangenheit zurückziehen. In der dritten Strophe kehrt das lyrische Ich zur Natur zurück und findet schließlich Ruhe und Zufriedenheit.
Schlüsselwörter
Naturverbundenheit, lyrisches Ich, Lebenskraft, Träume, Erinnerungen, Gesellschaft, Freiheit, Selbstfindung, Sturm und Drang, Weimarer Klassik, Metaphern, Symbolsprache.
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- Felix Wiebrecht (Author), 2010, Goethe - Auf dem See: Interpretation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168955