In dieser Hausarbeit beschäftige ich mich mit staatlichen Strategien gegen Rechtsextremismus. Beispielhaft werden zwei Programme näher beleuchtet. Zum Einen ist dies das Bundesprogramm "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus", welches es zwar unter diesem Namen erst seit 2006 gibt, aber die Nachfolge eines anderen Programms darstellt.
Als Beispiel für ein Programm auf Landesebene habe ich die niedersächsische "AussteigerhilfeRechts" gewählt. Diese ist 2001 von der damaligen SPD-Regierung gegründet worden. Besonders Pikant an der Situation in Niedersachsen ist die Tatsache, dass seit Amtsantritt von Ministerpräsident Christian Wulff keine nennenswerten Verbesserungen an den vorhandenen Programmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und schon gar keine originär neuen Programme mehr verabschiedet wurden. Zuletzt wurde sogar angekündigt, die Areitsstelle "Rechtsextremismus und Gewalt" (ARUG) in Braunschweig nicht weiter finanzieren zu wollen, was deren Aus bedeuten würde..
Zum Schluss gebe ich einen Einblick in die seit 2006 geführte Diskussion um eine Verschärfung des Versammlungsrechts in Bayern, welche laut Landesregierung bei der Verhinderung rechter Aufmärsche helfen soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bundespolitik
- Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus
- Vorlauf
- Aufbau
- Zielsetzung
- Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus
- Landespolitik
- Projekte des niedersächsischen Innenministeriums (Beispiele)
- Niedersächsische \"AussteigerhilfeRechts\"
- Neues Versammlungsrecht in Bayern
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit staatlichen Strategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus. Dabei werden zwei Programme, das Bundesprogramm "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" und die niedersächsische "AussteigerhilfeRechts", beispielhaft beleuchtet. Des Weiteren wird die Diskussion um eine Verschärfung des Versammlungsrechts in Bayern erörtert.
- Staatliche Strategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus
- Analyse von Bundes- und Landesprogrammen
- Die Rolle von Präventionsmaßnahmen in der Bekämpfung von Rechtsextremismus
- Die Bedeutung von Jugend- und Bildungsarbeit
- Kontroversen um die Wirksamkeit staatlicher Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Rechtsextremismus heraus und skizziert den Fokus der Hausarbeit auf staatliche Strategien zur Bekämpfung dieser Problematik. Die beiden Programme "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" und "AussteigerhilfeRechts" werden als konkrete Beispiele vorgestellt.
Bundespolitik
Dieser Abschnitt beleuchtet das Bundesprogramm "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie", das sich mit der Prävention von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus auseinandersetzt. Es werden die Vorläuferprogramme, der Aufbau und die Zielsetzung des Programms erläutert.
Landespolitik
Dieser Abschnitt präsentiert Beispiele für Programme auf Landesebene, darunter die niedersächsische "AussteigerhilfeRechts". Zusätzlich wird die Diskussion um ein neues Versammlungsrecht in Bayern vorgestellt, das der Verhinderung rechter Aufmärsche dienen soll.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, Präventionsarbeit, Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, AussteigerhilfeRechts, Versammlungsrecht, Staatliche Strategien, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Demokratie, Bildungsarbeit, Landespolitik, Bundespolitik.
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- Patrick Drenske (Autor), 2008, Staatliche Handhabe zur Bekämpfung des Rechtsextremismus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168945