1.Einleitung
Die Erfindung des Teleshopping war wenig glorreich und begann 1977 in Clearwater / Florida mit der Pleite eines amerikanischen Werbekunden. Dieser konnte seine Radiospots bei einem lokalen Sender nicht mehr bezahlen und beglich die Rechnung anstatt mit harter Währung mit einer Box elektrischer Dosenöffner. Lowell Paxons, damals Senderchef und heute Chef von HSE24, drängte daraufhin seinen Moderator Bob Circosta dazu, die Ware live via Radio feilzubieten. Innerhalb einer Stunde waren alle 112 Dosenöffner zum Preis von 9,95 Dollar pro Stück vergriffen - und die Idee des Teleshoppings geboren. Lowell Paxons, der sofort das große wirtschaftliche Potential dieses Verkaufskonzeptes erkannte, gründete daraufhin seinen eigenen Teleshoppingsender und ist nun Besitzer des weltweit führenden Unternehmens Home Shopping Europe. Bob Circosta verkaufte in seiner sich anschließenden Moderatoren-Karriere über 75.000 verschiedene Produkte, war über 20.00 Stunden auf Sendung und setzte eine Billion Dollar an Warenwert um . In den USA ist Teleshopping schon längst etabliert, doch wie sieht es in Deutschland aus? Welche Problemfelder ergeben sich in der Praxis und wie sieht die Rechtslage dazu aus? Und welche Entwicklungstrends sind in den nächsten Jahren zu erwarten? Diese und andere Fragen rund um das Thema Teleshopping sollen im Verlauf dieser Hausarbeit untersucht und exemplarisch an verschiedenen Beispielen aus der aktuellen Unternehmenspraxis diverser Teleshoppingsender illustriert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitorische Annäherung an den Begriff des Teleshopping und Abgrenzung zum anderen Termini
- Der weltweite Erfolg des Teleshopping Konzepts
- Der Teleshopping Markt in Deutschland
- Kundenkontakt und hoher Servicestandard: der Erfolg eines Geschäftsmodells zwischen Response- und Bestellquote
- Massenzielgruppe versus Clustering - die Zielgruppe heute und der Kunde von morgen
- Problemfelder in Theorie und Praxis
- Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
- Persuasive Werbestrategien und Verkaufstricks
- Verbraucherschutz bei Fernabsatzverträgen
- Die Geschäftspraktiken der „Teleshop Versandhandels AG“ als Negativbeispiel der Branche
- Die Zukunft des Teleshopping: Wohin geht der Trend?
- E-Commerce als Bedrohung für den klassischen Teleshopping Versandhandel?
- Das Geschäftskonzept der Zukunft: Multimedia-Versandhäuser mit Mehrwert orientierten Umsatzmodellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Phänomen des Teleshoppings und analysiert dessen Status quo, Problemfelder und zukünftige Entwicklungen. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit dem deutschen Markt und den Besonderheiten des Teleshopping-Geschäftsmodells.
- Definitorische Abgrenzung des Begriffs „Teleshopping“ von verwandten Begriffen wie Homeshopping, Infomercial und DirectResponseTelevision.
- Analyse des Teleshopping-Marktes in Deutschland mit Fokus auf Kundenkontakt, Servicestandard und Zielgruppenentwicklung.
- Diskussion der Problemfelder des Teleshoppings, insbesondere im Hinblick auf den Verbraucherschutz und die Geschäftspraktiken der Branche.
- Bewertung der zukünftigen Entwicklung des Teleshoppings im Kontext des E-Commerce und der Notwendigkeit neuer Geschäftsmodelle.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Teleshopping ein und beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des Geschäftsmodells. Sie stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2 befasst sich mit der definitorischen Abgrenzung des Begriffs „Teleshopping“ von verwandten Begriffen wie Homeshopping, Infomercial und DirectResponseTelevision.
Kapitel 3 untersucht den weltweiten Erfolg des Teleshopping-Konzepts, mit besonderem Fokus auf den deutschen Markt. Es werden die Besonderheiten des Geschäftsmodells, der Kundenkontakt und der Servicestandard sowie die Zielgruppenentwicklung beleuchtet.
Kapitel 4 analysiert die Problemfelder des Teleshoppings in Theorie und Praxis. Es werden insbesondere die rechtlichen Rahmenbedingungen, die persuasiven Werbestrategien und die Verbraucherschutzproblematik beleuchtet.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Zukunft des Teleshoppings und diskutiert die Herausforderungen durch den E-Commerce und die Notwendigkeit neuer Geschäftsmodelle.
Schlüsselwörter
Teleshopping, Homeshopping, Infomercial, DirectResponseTelevision, Direktmarketing, Direktvertrieb, Kundenkontakt, Servicestandard, Zielgruppenentwicklung, Problemfelder, Verbraucherschutz, E-Commerce, Geschäftsmodell, Zukunft.
- Citar trabajo
- Stephanie Julia Winkler (Autor), 2010, Teleshopping - ein Geschäftsmodell mit Zukunft? Status Quo - Problemfelder - Entwicklungstrends, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168698
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