Der Erste Weltkrieg war ein Konflikt riesigen Ausmaßes, der zwar in Europa begann, aber schon zu Beginn weit über die kontinentalen Grenzen hinausreichte. Während der Krieg andauerte, wuchs bei den europäischen Mächten der Bedarf an Soldaten und Arbeitskräften. Die einheimische Bevölkerung war, soweit männlich und wehrfähig, nahezu komplett eingezogen. Besonders die Bereiche Rüstungsindustrie, Landwirtschaft und Bergbau waren daher dringend auf ausländische Arbeiter angewiesen. So kamen fast 700.000 ausländische Arbeitskräfte allein nach Frankreich. Der überwiegende Teil stammte aus Europa sowie den afrikanischen und südostasiatischen Kolonien. Es waren aber auch mindestens 140.000 chinesische Arbeiter unter ihnen. Diese Arbeit geht der Frage nach, wie es zum Einsatz der chinesischen Arbeiter kam und unter welchen Bedingungen sie in Frankreich lebten und arbeiteten.
Inhaltsverzeichnis:
Abbildungsverzeichnis
1. Einführung
2. Die Anwerbung der chinesischen Arbeiter
2.1. Voraussetzungen und Hintergründe
2.2. Die französische Anwerbungskampagne
2.3. Die Rekrutierung der „British Chinese Labour Corps“
2.4. Französische und britische Verträge im Vergleich
3. Der Arbeitsalltag in Frankreich
3.1. Der Weg nach Frankreich
3.2. Der Alltag der „Chinese Labour Corps“
3.3. Die Situation der von Frankreich kontraktierten Arbeiter
3.4. Kriegsende und Rücktransport
4. Fazit
Anhang: Britischer Arbeitsvertrag
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Susanne Weise (Autor), 2009, Chinesische Arbeitskräfte im Ersten Weltkrieg, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168689
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