Ein gutes Image produziert Nachfrage, für die man nichts tun muss. Denken Sie mal an Autos, Uhren, Oberbekleidung, Elektrogeräte, Kosmetik etc. Die Käufer wollen bestimmte Produkte/Marken, weil diese ein Image haben, das Leistungsmerkmale bzw. Qualitäts- und Wertvorstellungen vermittelt, die andere Hersteller, mit ihren ähnlichen, oft gleichartigen Produkten, nicht bieten können. Das gilt auch dann noch, wenn z. B. Stiftung Warentest nachweist, dass vergleichbare Produkte besser und billiger sind. Insbesondere dann, wenn die Marke -das Logo- Statussymbol hat.
Für diesen (imaginären) Vorteil, zahlen die Kunden zum Teil deutlich höhere Preise. Dass gilt aber nicht nur für Marken, sondern auch für Handel, Handwerk und Dienstleister. Den Beweis liefern die jeweiligen Preisführer in ihren Branchen.
Wie kommt man zu einem Image, das Nachfrage auf einem überdurchschnittlichen Preisniveau produziert und den eigenen Verkauf nachhaltig unterstützt?
Inhaltsverzeichnis
- Hilft Ihnen Ihr Image mehr zu verkaufen?
- Wie kommt man zu einem Image, das Nachfrage auf einem überdurchschnittlichen Preisniveau produziert und den eigenen Verkauf nachhaltig unterstützt?
- Image entsteht durch die Summe aller Leistungen und Aktivitäten, die ein Unternehmen erbringt.
- Images sind sehr differenziert.
- Images transportieren aber nicht nur positive, sondern auch negative Vorstellungen.
- Da jeder Unternehmer, jedes Unternehmen sein Image selbst prägt, ist es sinnvoll, wenn Sie sich sehr genau überlegen, wie Ihr Image sein soll und welche kaufbeeinflussenden Inhalte es transportieren soll.
- Wenn Sie eine Entscheidung getroffen haben, müssen Sie mit der Korrektur Ihres Images immer intern beginnen.
- Beispiel:
- Sie geben, wenn möglich, bei allen Produkten den Erzeuger an.
- Sie konzentrieren sich beim Einkauf Ihrer Waren auf Anbieter/Erzeuger aus der nahen Umgebung.
- Einmal in der Woche gibt es einen „Erzeuger-Tag“ in Ihrem Geschäft. An diesem Tag stellt immer ein Erzeuger seine Produkte persönlich vor und hilft Ihnen beim Verkauf.
- Sie bieten Ihren Kunden Wissens- und Erlebnisfahrten zu den Erzeugern an, mit denen Sie zusammen arbeiten.
- Sie bauen eine Kooperation mit einer Ernährungsberaterin auf, mit der Sie zusammen Informationsabende veranstalten. (Eine Erweiterung wäre, wenn Sie bei diesen Info-Veranstaltungen auch Erzeuger mit Probeangeboten integrieren.)
- Sie veranstalten Geschmacks- und Vergleichsproben in Ihrem Geschäft und laden dazu die regionalen Medien ein.
- Sie organisieren „Do-it-yourself-Ernten- etc.
- Da Sie wahrscheinlich mit den meisten Maßnahmen der Erste sein werden, wird sich Ihr Image relativ schnell von dem der Wettbewerber absetzen.
- Egal, was für einen Betrieb Sie besitzen; so kann jeder Inhaber vorgehen, denn die Vorgehensweise ist immer die Gleiche.
- Hinzu kommt ein weiterer Vorteil, der in Zukunft immer wichtiger wird. Marketing-Fachleute verwenden dafür die Bezeichnung Employer Branding.
- Auch wenn dieser Aspekt für diesen Beispielbetrieb nicht so wichtig ist, gewinnt er für viele andere Unternehmen im Bereich Handwerk, Handel, Dienstleistung und Gewerbe zunehmend an Bedeutung.
- Die Entstehung und Gestaltung eines positiven Images
- Die Bedeutung von Qualität, Service und Kommunikation für das Image
- Die Abgrenzung vom Wettbewerb durch ein einzigartiges Image
- Die Rolle von Employer Branding für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften
- Die Auswirkungen eines starken Images auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen und Preisdumping
- Der Text beginnt mit der These, dass ein starkes Image für Unternehmen, egal ob Handel, Handwerk oder Dienstleister, entscheidend für den Erfolg ist. Es generiert Nachfrage und ermöglicht höhere Preise.
- Im weiteren Verlauf werden die Faktoren erläutert, die das Image eines Unternehmens prägen. Dazu gehören die Produktqualität, der Service, die Kommunikation und das Betriebsklima.
- Der Text betont, dass ein Image aktiv gestaltet werden muss und nicht statisch ist. Unternehmen müssen ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse kennen und ihr Image entsprechend ausrichten.
- Es wird ein Beispiel für ein Bio-Lebensmittelgeschäft vorgestellt, das durch die Umsetzung verschiedener Maßnahmen, wie z. B. die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und die Durchführung von Informationsveranstaltungen, ein starkes Image aufbaut.
- Der Text endet mit der Aussage, dass ein starkes Image entscheidend für die Krisenfestigkeit und die Preisgestaltung eines Unternehmens ist. Außerdem wird der Aspekt des Employer Branding, also die Markenbildung für den Arbeitgeber, als wichtiger Faktor für die Gewinnung von Fachkräften hervorgehoben.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit der Bedeutung eines starken Unternehmens-Images und seiner Auswirkungen auf den Erfolg eines Unternehmens. Er zeigt auf, wie ein positives Image Nachfrage generiert, höhere Preise ermöglicht und den Absatz nachhaltig unterstützt.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Unternehmensimage, Nachfrage, Preisniveau, Qualität, Service, Kommunikation, Wettbewerb, Employer Branding, Fachkräfte, Krisenfestigkeit.
- Quote paper
- Hans-Jürgen Borchardt (Author), 2011, Hilft Ihnen Ihr Image mehr zu verkaufen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168278
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